Basilius, Valentinus: De occvlta philosophia. Hrsg. v. Johann Thölde. Leipzig, 1603.von einer Himlischen vnd Syderischen Die Mineralia haben nu auch jhren er- Sol nun dieser Geschlechte eines zu pus, E 3
von einer Himliſchen vnd Syderiſchen Die Mineralia haben nu auch jhren er- Sol nun dieſer Geſchlechte eines zu pus, E 3
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von einer Himliſchen vnd Syderiſchen
Jnfluentz vnd Elementiſcher Wachſung
vnd zunehmung/ von oder aus dem Erd-
reich fruchtbarlich entpfangen/ vnd da-
durch zugeberen/ ferner angeordnet worden.
Die Mineralia haben nu auch jhren er-
ſten Samen von Gott empfangen/ welcher
Same nu ſeinen Origenem hat aus dem
Geſtirneten Himmel durch die Himliſche
Jnfluentz vnd ſyderiſche impreßion, aus ei-
ner liquioriſchen lufftigen ſubſtantz durch ei-
Mercurialiſchen Geiſt vnnd ſulphuriſche
Seele/ mit zuthun deß jrrdiſchen Saltzes
in ein perfect vnd vollkommen corpus ge-
ſatzt vnd ingangen.
Sol nun dieſer Geſchlechte eines zu
weiterer Fortpflantzung vnd argumenta-
tion oder mehrung kommen/ ſo muͤſſen ſie
widerumb in jhren erſten Samen vnd pri-
ma Materia geſatzt worden. Als ſo du die
Metallen verendern/ vermehren/ vnnd zu
einer Tinctur oder Lapide Philoſophicus
bringen wilſt/ ſo muſtu die metalliſche vnd
mineraliſche form/ erſtlich durch die Kunſt
der Alchemerey wiſſen zu ſepariren, ſolviren
vnd auffzuſchlieſſen/ nemlich/ daß das cor-
pus,
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