flossen und ohne eine Spur eines Rückenknochens. Die Saugnäpfe auf den acht Füßen stehen bald in einer (Eledone), bald in zwei Längs- reihen (Octopus). Der Körper ist nur bei einer Gattung, dem Papier- boote, in einer ungekammerten, wenig gebogenen Schale eingeschlossen,
[Abbildung]
Fig. 445
Das Papierboot (Argonauta Argo) in seiner Schale, schwimmend.
welche von der äußeren Fläche der Arme abgesondert wird, wovon zwei zu diesem Endzwecke flügelartig erweitert sind und die Schale umklammern. Das Thier gebraucht indeß die Arme nicht wie Segel, wie man oft erzählt hat, um auf der Oberfläche des Wassers einherzu- schiffen, sondern es schwimmt ganz wie andere Kopffüßler durch Ein- ziehen von Wasser und Ausstoßen desselben aus dem Trichter.
Bei den meisten Gattungen der Achtfüßer sind die Männchen den Weibchen vollkommen gleich, so daß es unmöglich ist, sie ohne Zer-
floſſen und ohne eine Spur eines Rückenknochens. Die Saugnäpfe auf den acht Füßen ſtehen bald in einer (Eledone), bald in zwei Längs- reihen (Octopus). Der Körper iſt nur bei einer Gattung, dem Papier- boote, in einer ungekammerten, wenig gebogenen Schale eingeſchloſſen,
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Fig. 445
Das Papierboot (Argonauta Argo) in ſeiner Schale, ſchwimmend.
welche von der äußeren Fläche der Arme abgeſondert wird, wovon zwei zu dieſem Endzwecke flügelartig erweitert ſind und die Schale umklammern. Das Thier gebraucht indeß die Arme nicht wie Segel, wie man oft erzählt hat, um auf der Oberfläche des Waſſers einherzu- ſchiffen, ſondern es ſchwimmt ganz wie andere Kopffüßler durch Ein- ziehen von Waſſer und Ausſtoßen deſſelben aus dem Trichter.
Bei den meiſten Gattungen der Achtfüßer ſind die Männchen den Weibchen vollkommen gleich, ſo daß es unmöglich iſt, ſie ohne Zer-
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floſſen und ohne eine Spur eines Rückenknochens. Die Saugnäpfe
auf den acht Füßen ſtehen bald in einer (Eledone), bald in zwei Längs-
reihen (Octopus). Der Körper iſt nur bei einer Gattung, dem Papier-
boote, in einer ungekammerten, wenig gebogenen Schale eingeſchloſſen,
[Abbildung Fig. 445 Das Papierboot (Argonauta Argo) in ſeiner Schale, ſchwimmend.]
welche von der äußeren Fläche der Arme abgeſondert wird, wovon
zwei zu dieſem Endzwecke flügelartig erweitert ſind und die Schale
umklammern. Das Thier gebraucht indeß die Arme nicht wie Segel,
wie man oft erzählt hat, um auf der Oberfläche des Waſſers einherzu-
ſchiffen, ſondern es ſchwimmt ganz wie andere Kopffüßler durch Ein-
ziehen von Waſſer und Ausſtoßen deſſelben aus dem Trichter.
Bei den meiſten Gattungen der Achtfüßer ſind die Männchen den
Weibchen vollkommen gleich, ſo daß es unmöglich iſt, ſie ohne Zer-
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Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1851, S. 391. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vogt_briefe01_1851/397>, abgerufen am 23.12.2024.
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