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Wackenroder, Wilhelm Heinrich; Tieck, Ludwig: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders. Berlin, 1797.

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volleres, noch Göttlicheres, als die Kraft
der Phantasie? --

Der Kunstgeist ist und bleibet dem Men¬
schen ein ewiges Geheimniß, wobey er schwin¬
delt, wenn er die Tiefen desselben ergründen
will; -- aber auch ewig ein Gegenstand der
höchsten Bewunderung: wie denn dies von
allem Großen in der Welt zu sagen ist. -- --

Ich kann aber nach diesen Erinnerungen
an meinen Joseph nichts mehr schreiben. --
Ich beschließe mein Buch, -- und möchte
nur wünschen, daß es einem oder dem an¬
dern zur Erweckung guter Gedanken dien¬
lich wäre. --


volleres, noch Göttlicheres, als die Kraft
der Phantaſie? —

Der Kunſtgeiſt iſt und bleibet dem Men¬
ſchen ein ewiges Geheimniß, wobey er ſchwin¬
delt, wenn er die Tiefen deſſelben ergründen
will; — aber auch ewig ein Gegenſtand der
höchſten Bewunderung: wie denn dies von
allem Großen in der Welt zu ſagen iſt. — —

Ich kann aber nach dieſen Erinnerungen
an meinen Joſeph nichts mehr ſchreiben. —
Ich beſchließe mein Buch, — und möchte
nur wünſchen, daß es einem oder dem an¬
dern zur Erweckung guter Gedanken dien¬
lich wäre. —


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[275/0283] volleres, noch Göttlicheres, als die Kraft der Phantaſie? — Der Kunſtgeiſt iſt und bleibet dem Men¬ ſchen ein ewiges Geheimniß, wobey er ſchwin¬ delt, wenn er die Tiefen deſſelben ergründen will; — aber auch ewig ein Gegenſtand der höchſten Bewunderung: wie denn dies von allem Großen in der Welt zu ſagen iſt. — — Ich kann aber nach dieſen Erinnerungen an meinen Joſeph nichts mehr ſchreiben. — Ich beſchließe mein Buch, — und möchte nur wünſchen, daß es einem oder dem an¬ dern zur Erweckung guter Gedanken dien¬ lich wäre. —

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Zitationshilfe: Wackenroder, Wilhelm Heinrich; Tieck, Ludwig: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders. Berlin, 1797, S. 275. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wackenroder_herzensergiessungen_1797/283>, abgerufen am 24.11.2024.