lischen Raphael fühlte. Auch hat ihn der Genius der Kunst, in den Augen der Ein¬ geweihten, längst heilig gesprochen, und sein Haupt mit dem Strahlenkreise umgeben, der ihm als einem ächten Märtyrer des Kunst¬ enthusiasmus gebührt. --
Die obige Erzählung von dem Tode des Francesco Francia hat uns der alte Vasari überliefert, in welchem der Geist der Urvä¬ ter der Kunst noch wehte.
Diejenigen kritischen Köpfe, welche an alle außerordentliche Geister, als an überna¬ türliche Wunderwerke, nicht glauben wollen noch können, und die ganze Welt gern in Prosa auflösen möchten, spotten über die Mährchen des alten ehrwürdigen Chronisten der Kunst, und erzählen dreist, Francesco Francia sey an Gift gestorben.
liſchen Raphael fühlte. Auch hat ihn der Genius der Kunſt, in den Augen der Ein¬ geweihten, längſt heilig geſprochen, und ſein Haupt mit dem Strahlenkreiſe umgeben, der ihm als einem ächten Märtyrer des Kunſt¬ enthuſiasmus gebührt. —
Die obige Erzählung von dem Tode des Franceſco Francia hat uns der alte Vaſari überliefert, in welchem der Geiſt der Urvä¬ ter der Kunſt noch wehte.
Diejenigen kritiſchen Köpfe, welche an alle außerordentliche Geiſter, als an überna¬ türliche Wunderwerke, nicht glauben wollen noch können, und die ganze Welt gern in Proſa auflöſen möchten, ſpotten über die Mährchen des alten ehrwürdigen Chroniſten der Kunſt, und erzählen dreiſt, Franceſco Francia ſey an Gift geſtorben.
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liſchen Raphael fühlte. Auch hat ihn der
Genius der Kunſt, in den Augen der Ein¬
geweihten, längſt heilig geſprochen, und ſein
Haupt mit dem Strahlenkreiſe umgeben, der
ihm als einem ächten Märtyrer des Kunſt¬
enthuſiasmus gebührt. —
Die obige Erzählung von dem Tode des
Franceſco Francia hat uns der alte Vaſari
überliefert, in welchem der Geiſt der Urvä¬
ter der Kunſt noch wehte.
Diejenigen kritiſchen Köpfe, welche an
alle außerordentliche Geiſter, als an überna¬
türliche Wunderwerke, nicht glauben wollen
noch können, und die ganze Welt gern in
Proſa auflöſen möchten, ſpotten über die
Mährchen des alten ehrwürdigen Chroniſten
der Kunſt, und erzählen dreiſt, Franceſco
Francia ſey an Gift geſtorben.
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Wackenroder, Wilhelm Heinrich; Tieck, Ludwig: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders. Berlin, 1797, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wackenroder_herzensergiessungen_1797/48>, abgerufen am 28.04.2024.
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