Walcker, Karl: Die Frauenbewegung. Straßburg, 1896.Jn Leipzig und Berlin sind Bibliotheken für die Frauen- Die Berliner Bibliothek ist vom Verein "Frauenwohl" ge- Damen und Herren könnten solche Bibliotheken auch durch Zusen- 1892 erschien in Paris W. Ostrogorski, La Femme Jn Leipzig und Berlin sind Bibliotheken für die Frauen- Die Berliner Bibliothek ist vom Verein „Frauenwohl“ ge- Damen und Herren könnten solche Bibliotheken auch durch Zusen- 1892 erschien in Paris W. Ostrogorski, La Femme <TEI> <text> <body> <div type="chapter" n="1"> <pb facs="#f0008" n="2"/> <p>Jn <hi rendition="#g">Leipzig</hi> und <hi rendition="#g">Berlin</hi> sind <hi rendition="#g">Bibliotheken für die Frauen-<lb/> frage</hi> in der Bildung begriffen. Die <hi rendition="#g">Leipziger Bibliothek</hi> datiert<lb/> seit 1889, sie führt den Namen „<hi rendition="#g">Luise-Otto-und-Auguste-<lb/> Schmidt-Stiftung</hi>“. Die betreffenden Bücher und Denkschriften<lb/> befinden sich größtenteils, provisorisch, in Troppau. Der Katalog scheint<lb/> als eine besondere Drucksache erschienen zu sein. Jch kenne nur das<lb/> „Verzeichnis aller in der Troppauer Volksbücherei enthaltenen Werke<lb/> nebst einem Anhange, enthaltend die in der Bücherei der Luise-Otto-<lb/> und-Auguste-Schmidt-Stiftung befindlichen Bücher … herausg. von<lb/> F. <hi rendition="#g">Jilg</hi> und <hi rendition="#aq">Dr</hi>. (richtiger: Professor <hi rendition="#aq">Dr</hi>.) F. M. <hi rendition="#g">Wendt</hi> …<lb/> Troppau, 1896“. Der auf S. 81 bis 92 stehende „Anhang“ ent-<lb/> hält verschiedene Druckfehler. Es ist zu lesen: S. 82 Frau J. <hi rendition="#g">Kettler</hi>,<lb/> S. 83 <hi rendition="#g">Schrattenthal</hi>, S. 83 Not (statt No<hi rendition="#aq">ë</hi>), <hi rendition="#aq">Dr</hi>. <hi rendition="#g">Machetes</hi>,<lb/> S. 84 <hi rendition="#aq">Dr</hi>L. v. Stein. Es handelt sich um zwei Schriften, nicht<lb/> zwei Bände, desselben. Ferner S. 86 <hi rendition="#g">Jda Boy-Ed</hi>, S. 87 und 88<lb/> Frl. M. v. <hi rendition="#g">Salis-Marschlins</hi>, S. 88 A. <hi rendition="#g">Tennyson</hi>, S. 89<lb/><hi rendition="#g">Emilie Ringseis</hi>, S. 91 J. <hi rendition="#g">Conrad</hi>. S. 87 wird eine anonyme<lb/> englische Schrift einem Herrn Byan Old Maid zugeschrieben. <hi rendition="#aq">By an<lb/> Old Maid</hi> bedeutet aber: „Verfaßt von einem alten Mädchen.“ Statt<lb/><hi rendition="#aq">Schall</hi> ist <hi rendition="#aq">Shall</hi> zu lesen. <hi rendition="#g">Elpis Melena</hi>, S. 88 ist ein Pseudo-<lb/> nym für Frau E. v. <hi rendition="#g">Schwartz</hi>.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Berliner Bibliothek</hi> ist vom Verein „Frauenwohl“ ge-<lb/> stiftet worden. (Vgl. Frl. M. <hi rendition="#g">Lischnewska</hi> in der „Frauenbewegung“,<lb/> 1896, Nr. 10.) Geldsendungen sind an die Kassierin der Bibliotheks-<lb/> kommission Frl. <hi rendition="#g">Perwo</hi>, Rathenowerstraße 94, Büchersendungen an<lb/> die Schriftführerin Frl. M. <hi rendition="#g">Walther</hi>, Ritterstraße 13, zu senden.<lb/> Die Bücher sollen auch an Auswärtige verliehen werden.</p><lb/> <p>Damen und Herren könnten solche Bibliotheken auch durch Zusen-<lb/> dungen von <hi rendition="#g">Notizen</hi> unterstützen, z. B. „Jn der und der deutschen,<lb/> englischen u. s. w. Zeitschrift ist von Frau <hi rendition="#aq">A</hi>, oder Herrn <hi rendition="#aq">B</hi> ein<lb/> Artikel über die Frauenfrage, oder einen Spezialpunkt derselben er-<lb/> schienen. Jhre (seine) Richtung ist die und die.“ Solche, ganz kurze<lb/> Notizen könnten handschriftlich aufbewahrt oder gedruckt werden. Auch<lb/> Hinweise auf bezügliche Stellen in nationalökonomischen, politischen u. s. w.<lb/> Werken wären brauchbar; vorausgesetzt natürlich, daß sie von unbe-<lb/> fangenen Sachverständigen geliefert werden.</p><lb/> <p>1892 erschien in Paris W. <hi rendition="#g">Ostrogorski</hi>, <hi rendition="#aq">La Femme<lb/> au point de vue du Droit public. Etude d’histoire et de législation<lb/>   </hi></p> </div> </body> </text> </TEI> [2/0008]
Jn Leipzig und Berlin sind Bibliotheken für die Frauen-
frage in der Bildung begriffen. Die Leipziger Bibliothek datiert
seit 1889, sie führt den Namen „Luise-Otto-und-Auguste-
Schmidt-Stiftung“. Die betreffenden Bücher und Denkschriften
befinden sich größtenteils, provisorisch, in Troppau. Der Katalog scheint
als eine besondere Drucksache erschienen zu sein. Jch kenne nur das
„Verzeichnis aller in der Troppauer Volksbücherei enthaltenen Werke
nebst einem Anhange, enthaltend die in der Bücherei der Luise-Otto-
und-Auguste-Schmidt-Stiftung befindlichen Bücher … herausg. von
F. Jilg und Dr. (richtiger: Professor Dr.) F. M. Wendt …
Troppau, 1896“. Der auf S. 81 bis 92 stehende „Anhang“ ent-
hält verschiedene Druckfehler. Es ist zu lesen: S. 82 Frau J. Kettler,
S. 83 Schrattenthal, S. 83 Not (statt Noë), Dr. Machetes,
S. 84 DrL. v. Stein. Es handelt sich um zwei Schriften, nicht
zwei Bände, desselben. Ferner S. 86 Jda Boy-Ed, S. 87 und 88
Frl. M. v. Salis-Marschlins, S. 88 A. Tennyson, S. 89
Emilie Ringseis, S. 91 J. Conrad. S. 87 wird eine anonyme
englische Schrift einem Herrn Byan Old Maid zugeschrieben. By an
Old Maid bedeutet aber: „Verfaßt von einem alten Mädchen.“ Statt
Schall ist Shall zu lesen. Elpis Melena, S. 88 ist ein Pseudo-
nym für Frau E. v. Schwartz.
Die Berliner Bibliothek ist vom Verein „Frauenwohl“ ge-
stiftet worden. (Vgl. Frl. M. Lischnewska in der „Frauenbewegung“,
1896, Nr. 10.) Geldsendungen sind an die Kassierin der Bibliotheks-
kommission Frl. Perwo, Rathenowerstraße 94, Büchersendungen an
die Schriftführerin Frl. M. Walther, Ritterstraße 13, zu senden.
Die Bücher sollen auch an Auswärtige verliehen werden.
Damen und Herren könnten solche Bibliotheken auch durch Zusen-
dungen von Notizen unterstützen, z. B. „Jn der und der deutschen,
englischen u. s. w. Zeitschrift ist von Frau A, oder Herrn B ein
Artikel über die Frauenfrage, oder einen Spezialpunkt derselben er-
schienen. Jhre (seine) Richtung ist die und die.“ Solche, ganz kurze
Notizen könnten handschriftlich aufbewahrt oder gedruckt werden. Auch
Hinweise auf bezügliche Stellen in nationalökonomischen, politischen u. s. w.
Werken wären brauchbar; vorausgesetzt natürlich, daß sie von unbe-
fangenen Sachverständigen geliefert werden.
1892 erschien in Paris W. Ostrogorski, La Femme
au point de vue du Droit public. Etude d’histoire et de législation
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(2018-04-09T14:25:10Z)
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