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Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800.

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dem Magister doch sagen, warum ich sein Begeh-
ren nicht ersüllen könnte.
Busch (in äußerster Verlegenheit.) So? --
ja nun, da freilich. -- Je nun, Herr Schnitzer,
abgehn werden die Stücke wohl; und freilich bes-
ser, wenn er sie in Händen hat und gehörig aus-
geben kann.
Schnitzer. Drum geben Sie ihm nur seine
Sache.
Busch. Drum sagen Sie nur gut, damit
er sie bekömmt.
Schnitzer. Ei! wie käme ich denn dazu?
Sie haben's einmal gedruckt, und ich hab's ja
nicht bestellt. -- Jch dächte, es wäre am besten,
Sie gäben's ihm; so verklagt er Sie vielleicht
nicht, weil Sie ihn so geprügelt, und noch dazu
Jhre Leute zu Hülfe genommen haben.
Busch. Wer hat Jhnen das weiß gemacht?
Kein Mensch hat ihn angerührt; wir haben uns
bloß gezankt.
Schnitzer. Wirklich?
Busch. Auf Ehre! Kommen Sie herein
und fragen alle meine Lente. Er hat von einem
Jnjurienprocesse geredet, den er anfangen will;
und ich habe ihm angekündigt, daß ich ihn nicht
nur auf die Schuld, sondern auch auf falsche
Briefe
dem Magiſter doch ſagen, warum ich ſein Begeh-
ren nicht erſuͤllen koͤnnte.
Buſch (in aͤußerſter Verlegenheit.) So? —
ja nun, da freilich. — Je nun, Herr Schnitzer,
abgehn werden die Stuͤcke wohl; und freilich beſ-
ſer, wenn er ſie in Haͤnden hat und gehoͤrig aus-
geben kann.
Schnitzer. Drum geben Sie ihm nur ſeine
Sache.
Buſch. Drum ſagen Sie nur gut, damit
er ſie bekoͤmmt.
Schnitzer. Ei! wie kaͤme ich denn dazu?
Sie haben’s einmal gedruckt, und ich hab’s ja
nicht beſtellt. — Jch daͤchte, es waͤre am beſten,
Sie gaͤben’s ihm; ſo verklagt er Sie vielleicht
nicht, weil Sie ihn ſo gepruͤgelt, und noch dazu
Jhre Leute zu Huͤlfe genommen haben.
Buſch. Wer hat Jhnen das weiß gemacht?
Kein Menſch hat ihn angeruͤhrt; wir haben uns
bloß gezankt.
Schnitzer. Wirklich?
Buſch. Auf Ehre! Kommen Sie herein
und fragen alle meine Lente. Er hat von einem
Jnjurienproceſſe geredet, den er anfangen will;
und ich habe ihm angekuͤndigt, daß ich ihn nicht
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[70/0076] dem Magiſter doch ſagen, warum ich ſein Begeh- ren nicht erſuͤllen koͤnnte. Buſch (in aͤußerſter Verlegenheit.) So? — ja nun, da freilich. — Je nun, Herr Schnitzer, abgehn werden die Stuͤcke wohl; und freilich beſ- ſer, wenn er ſie in Haͤnden hat und gehoͤrig aus- geben kann. Schnitzer. Drum geben Sie ihm nur ſeine Sache. Buſch. Drum ſagen Sie nur gut, damit er ſie bekoͤmmt. Schnitzer. Ei! wie kaͤme ich denn dazu? Sie haben’s einmal gedruckt, und ich hab’s ja nicht beſtellt. — Jch daͤchte, es waͤre am beſten, Sie gaͤben’s ihm; ſo verklagt er Sie vielleicht nicht, weil Sie ihn ſo gepruͤgelt, und noch dazu Jhre Leute zu Huͤlfe genommen haben. Buſch. Wer hat Jhnen das weiß gemacht? Kein Menſch hat ihn angeruͤhrt; wir haben uns bloß gezankt. Schnitzer. Wirklich? Buſch. Auf Ehre! Kommen Sie herein und fragen alle meine Lente. Er hat von einem Jnjurienproceſſe geredet, den er anfangen will; und ich habe ihm angekuͤndigt, daß ich ihn nicht nur auf die Schuld, ſondern auch auf falſche Briefe

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Zitationshilfe: Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wallenrodt_fritz01_1800/76>, abgerufen am 24.11.2024.