Walter, Bernhard: Beschreibung Einer Reiß auß Teutschland biß in das gelobte Landt Palæstina. München, 1609.Wegweyser hen bekandten/ vnd bewöhrten Mohrenversehen sey/ auch die nohtwendigen E- sel/ sambt andern bedürfftigen Sachen/ bestelle/ vnnd sich fein zeitlich auff den Weg mache. Hiebey ist auch zumercken/ daß die Vnd obwol einem die zwo grossen kommen
Wegweyſer hen bekandten/ vnd bewoͤhrten Mohꝛenverſehen ſey/ auch die nohtwendigen E- ſel/ ſambt andern beduͤrfftigen Sachen/ beſtelle/ vnnd ſich fein zeitlich auff den Weg mache. Hiebey iſt auch zumercken/ daß die Vnd obwol einem die zwo groſſen kommen
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0140"/><fw place="top" type="header">Wegweyſer</fw><lb/> hen bekandten/ vnd bewoͤhrten Mohꝛen<lb/> verſehen ſey/ auch die nohtwendigen E-<lb/> ſel/ ſambt andern beduͤrfftigen Sachen/<lb/> beſtelle/ vnnd ſich fein zeitlich auff den<lb/> Weg mache.</p><lb/> <p>Hiebey iſt auch zumercken/ daß die<lb/> meiſten der jenigen ſo dieſes <hi rendition="#fr">O</hi>rth beſu-<lb/> chen/ im brauch haben/ wie dann auch<lb/> mein Mitgefert vnnd ich gethan/ auff<lb/> die eine von Quaterſtucken erbawte <hi rendition="#aq">py-<lb/> ramide</hi> zuſteigen/ dieweil aber ſolches nit<lb/> allein von wegen der groſſen hoͤhe/ ſon-<lb/> dern auch von wegen der vil roglen vnd<lb/> beweglichen Stainen (ſonderlich in dem<lb/> herab ſteigen) zimlich gefaͤhrlich/ dero-<lb/> wegen ſo ſolle ein jeglicher gute achtung<lb/> haben/ auffdaß einer nicht ſtrauche/ oder<lb/> auff einen roglen Stain trette/ dieweil<lb/> ſich ſolcher geſtalt/ aldort jhr viel zu todt<lb/> gefallen.</p><lb/> <p>Vnd obwol einem die zwo groſſen<lb/><hi rendition="#aq">Pyramides</hi> (deren die eine von Ziegel/ die<lb/> ander aber von groſſen Quaderſtucken<lb/> erbawet) von auſſen verwunderlich fuͤr-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">kommen</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0140]
Wegweyſer
hen bekandten/ vnd bewoͤhrten Mohꝛen
verſehen ſey/ auch die nohtwendigen E-
ſel/ ſambt andern beduͤrfftigen Sachen/
beſtelle/ vnnd ſich fein zeitlich auff den
Weg mache.
Hiebey iſt auch zumercken/ daß die
meiſten der jenigen ſo dieſes Orth beſu-
chen/ im brauch haben/ wie dann auch
mein Mitgefert vnnd ich gethan/ auff
die eine von Quaterſtucken erbawte py-
ramide zuſteigen/ dieweil aber ſolches nit
allein von wegen der groſſen hoͤhe/ ſon-
dern auch von wegen der vil roglen vnd
beweglichen Stainen (ſonderlich in dem
herab ſteigen) zimlich gefaͤhrlich/ dero-
wegen ſo ſolle ein jeglicher gute achtung
haben/ auffdaß einer nicht ſtrauche/ oder
auff einen roglen Stain trette/ dieweil
ſich ſolcher geſtalt/ aldort jhr viel zu todt
gefallen.
Vnd obwol einem die zwo groſſen
Pyramides (deren die eine von Ziegel/ die
ander aber von groſſen Quaderſtucken
erbawet) von auſſen verwunderlich fuͤr-
kommen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeEine frühere Ausgabe von 1608 ist in der Niedersä… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |