Walter, Bernhard: Beschreibung Einer Reiß auß Teutschland biß in das gelobte Landt Palæstina. München, 1609.Wegweyser. den/ vnd in der mitte nit entzwey bricht/ist solcher gut vnnd zimblich wol balsa- miert. Es seyn auch in vermeldten todten Wann nun der Raisende mehr ge- Vnter-
Wegweyſer. den/ vnd in der mitte nit entzwey bricht/iſt ſolcher gut vnnd zimblich wol balſa- miert. Es ſeyn auch in vermeldten todten Wann nun der Raiſende mehr ge- Vnter-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0144"/><fw place="top" type="header">Wegweyſer.</fw><lb/> den/ vnd in der mitte nit entzwey bricht/<lb/> iſt ſolcher gut vnnd zimblich wol balſa-<lb/> miert.</p><lb/> <p>Es ſeyn auch in vermeldten todten<lb/> Coͤrpern/ vnd in dem Staub oder Sand<lb/> viel kleine jrꝛdene <hi rendition="#aq">Idola</hi> oder Abgoͤtter/<lb/> ſambt andern vil ſeltzamen in Stain ge-<lb/> hawen vnd Holtz geſchnitzte Bilder/ zu-<lb/> finden/ welchem derowegen gefellig ſich<lb/> mit jetzt gemeldten <hi rendition="#aq">Idolis</hi> oder Ratzenkoͤ-<lb/> nigen zubeluſtigen/ der kan derſelben ne-<lb/> ben den <hi rendition="#aq">Mumien</hi> ſouil jhme geluſt/ mit<lb/> ſich zu hauß nemmen.</p><lb/> <p>Wann nun der Raiſende mehr ge-<lb/> meldte Gelegenheit genugſamblich be-<lb/> ſichtiget/ ſo mag er ſich widerumb zu<lb/> Hauß nach Cairo begeben/ allda einem<lb/> nicht manglen wirdt/ Stuͤndlich was<lb/> newes vnd frembdes zuerfahren/ vonn<lb/> welchem ich viel zuſchreiben haͤtte/ die’<lb/> weil aber/ wie mehr vermeldt/ mein Jn-<lb/> tent vnd mainung gar nit/ die Gelegen-<lb/> heit deß Landts/ der Staͤdt oder Floͤcken<lb/> zubeſchꝛeiben/ ſondern nur bloß einen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Vnter-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0144]
Wegweyſer.
den/ vnd in der mitte nit entzwey bricht/
iſt ſolcher gut vnnd zimblich wol balſa-
miert.
Es ſeyn auch in vermeldten todten
Coͤrpern/ vnd in dem Staub oder Sand
viel kleine jrꝛdene Idola oder Abgoͤtter/
ſambt andern vil ſeltzamen in Stain ge-
hawen vnd Holtz geſchnitzte Bilder/ zu-
finden/ welchem derowegen gefellig ſich
mit jetzt gemeldten Idolis oder Ratzenkoͤ-
nigen zubeluſtigen/ der kan derſelben ne-
ben den Mumien ſouil jhme geluſt/ mit
ſich zu hauß nemmen.
Wann nun der Raiſende mehr ge-
meldte Gelegenheit genugſamblich be-
ſichtiget/ ſo mag er ſich widerumb zu
Hauß nach Cairo begeben/ allda einem
nicht manglen wirdt/ Stuͤndlich was
newes vnd frembdes zuerfahren/ vonn
welchem ich viel zuſchreiben haͤtte/ die’
weil aber/ wie mehr vermeldt/ mein Jn-
tent vnd mainung gar nit/ die Gelegen-
heit deß Landts/ der Staͤdt oder Floͤcken
zubeſchꝛeiben/ ſondern nur bloß einen
Vnter-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeEine frühere Ausgabe von 1608 ist in der Niedersä… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |