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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.

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sie ohne Erkäntnüß Christi gelebt/ und in Vnglauben und gottlosen Wesen gestorben wären / daß sie in der Höllen seyn müsten. Als der Hertzog das hörete/ trat er wieder zurück/ und ließ die Tauffe anstehen und sprach: Wolan/ wo der gröste Hauffe bleibet/ da bleib ich auch/ ich wil lieber vielen/ denn wenigen nachfolgen.

1. Ist eine treffliche Gottlosigkeit/ und wird dieser Hertzog gewiß in ein warmes Quartier gefahren seyn.

2. Richt wo der gröste/ sondern wo der beste Hauffen bleibet/ da wollen wir auch bleiben. Woferne wit aber dahin gelangen wollen/ so müssen wirs nicht mit der Welt und dem grösten Hauffen halten/ sonsten mit den gläubigen und besten Hauffen. Denn wer gläubt/ verstehet recht/ und beharrlich/ biß ans Ende/ der wird seelig/ wer aber nicht gläubet/ der wird verdampt/ sind Worte deß HERRN JEsu/ Marc. XVI.

243.

Wie zu Rom disceptiret worden/ wer unter den Göttern für dem besten au halten / und wie er zu nennen?

sie ohne Erkäntnüß Christi gelebt/ und in Vnglauben und gottlosen Wesen gestorben wären / daß sie in der Höllen seyn müsten. Als der Hertzog das hörete/ trat er wieder zurück/ und ließ die Tauffe anstehen und sprach: Wolan/ wo der gröste Hauffe bleibet/ da bleib ich auch/ ich wil lieber vielen/ denn wenigen nachfolgen.

1. Ist eine treffliche Gottlosigkeit/ und wird dieser Hertzog gewiß in ein warmes Quartier gefahren seyn.

2. Richt wo der gröste/ sondern wo der beste Hauffen bleibet/ da wollen wir auch bleiben. Woferne wit aber dahin gelangen wollen/ so müssen wirs nicht mit der Welt und dem grösten Hauffen halten/ sonsten mit den gläubigen und besten Hauffen. Denn wer gläubt/ verstehet recht/ und beharrlich/ biß ans Ende/ der wird seelig/ wer aber nicht gläubet/ der wird verdampt/ sind Worte deß HERRN JEsu/ Marc. XVI.

243.

Wie zu Rom disceptiret worden/ wer unter den Göttern für dem besten au halten / und wie er zu nennen?

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[481/0501] sie ohne Erkäntnüß Christi gelebt/ und in Vnglauben und gottlosen Wesen gestorben wären / daß sie in der Höllen seyn müsten. Als der Hertzog das hörete/ trat er wieder zurück/ und ließ die Tauffe anstehen und sprach: Wolan/ wo der gröste Hauffe bleibet/ da bleib ich auch/ ich wil lieber vielen/ denn wenigen nachfolgen. 1. Ist eine treffliche Gottlosigkeit/ und wird dieser Hertzog gewiß in ein warmes Quartier gefahren seyn. 2. Richt wo der gröste/ sondern wo der beste Hauffen bleibet/ da wollen wir auch bleiben. Woferne wit aber dahin gelangen wollen/ so müssen wirs nicht mit der Welt und dem grösten Hauffen halten/ sonsten mit den gläubigen und besten Hauffen. Denn wer gläubt/ verstehet recht/ und beharrlich/ biß ans Ende/ der wird seelig/ wer aber nicht gläubet/ der wird verdampt/ sind Worte deß HERRN JEsu/ Marc. XVI. 243. Wie zu Rom disceptiret worden/ wer unter den Göttern für dem besten au halten / und wie er zu nennen?

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Zitationshilfe: Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 481. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/501>, abgerufen am 22.11.2024.