dem lincken Arm EXPECTO, ich warte; Seine Seite sey ihm eröffnet gewesen/ daß man ihm ins Hertz hinein sehen können/ darin geschrieben gestanden/ REMITTO, ich verzeihe und vergebe/ umb das Gemähl aber herumb sey gleich als ein Epigraphe geschrieben gewesen; DEO CLEMENTIAE dem gnädigen GOtt/ oder dem GOtt der Gnaden. So bald sie nun diß Bild haben gesehen/ haben sie alle anfahen zu sagen: Das sey deß rechten / wahren/ lebendigen GOttes Bild/ den wolten sie allein erkennen und anbeten / ut qui probis felicitatem promitteret, improbos ad poenitentiam expectaret, injurias in se admissas libenter remitteret, cuique nomen DEO CLEMENTIAE foret, als welcher da den Frommen Glück und Segen verhiesse/ der Gottlosen zur Vuß und Bekehrung erwartete/ die Unbilligkeiten/ so ihm begegneten/ gern verzeihete / und dessen Nahm der GOtt der Gnaden were. Diß ist nun wohl etwas gewesen/ aber es haben die blinden Heyden nicht wissen kön nen/ warumb GOtt der sündigen Menschen ihre Buß erwartete/ alles verzeihe /
dem lincken Arm EXPECTO, ich warte; Seine Seite sey ihm eröffnet gewesen/ daß man ihm ins Hertz hinein sehen können/ darin geschrieben gestanden/ REMITTO, ich verzeihe und vergebe/ umb das Gemähl aber herumb sey gleich als ein Epigraphe geschrieben gewesen; DEO CLEMENTIAE dem gnädigen GOtt/ oder dem GOtt der Gnaden. So bald sie nun diß Bild haben gesehen/ haben sie alle anfahen zu sagen: Das sey deß rechten / wahren/ lebendigen GOttes Bild/ den wolten sie allein erkennen und anbeten / ut qui probis felicitatem promitteret, improbos ad poenitentiam expectaret, injurias in se admissas libenter remitteret, cuique nomen DEO CLEMENTIAE foret, als welcher da den Frommen Glück und Segen verhiesse/ der Gottlosen zur Vuß und Bekehrung erwartete/ die Unbilligkeiten/ so ihm begegneten/ gern verzeihete / und dessen Nahm der GOtt der Gnaden were. Diß ist nun wohl etwas gewesen/ aber es haben die blinden Heydẽ nicht wissen kön nen/ warumb GOtt der sündigen Menschen ihre Buß erwartete/ alles verzeihe /
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dem lincken Arm EXPECTO, ich warte; Seine Seite sey ihm eröffnet gewesen/ daß man ihm ins Hertz hinein sehen können/ darin geschrieben gestanden/ REMITTO, ich verzeihe und vergebe/ umb das Gemähl aber herumb sey gleich als ein Epigraphe geschrieben gewesen; DEO CLEMENTIAE dem gnädigen GOtt/ oder dem GOtt der Gnaden. So bald sie nun diß Bild haben gesehen/ haben sie alle anfahen zu sagen: Das sey deß rechten / wahren/ lebendigen GOttes Bild/ den wolten sie allein erkennen und anbeten / ut qui probis felicitatem promitteret, improbos ad poenitentiam expectaret, injurias in se admissas libenter remitteret, cuique nomen DEO CLEMENTIAE foret, als welcher da den Frommen Glück und Segen verhiesse/ der Gottlosen zur Vuß und Bekehrung erwartete/ die Unbilligkeiten/ so ihm begegneten/ gern verzeihete / und dessen Nahm der GOtt der Gnaden were. Diß ist nun wohl etwas gewesen/ aber es haben die blinden Heydẽ nicht wissen kön nen/ warumb GOtt der sündigen Menschen ihre Buß erwartete/ alles verzeihe /
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dem lincken Arm EXPECTO, ich warte; Seine Seite sey ihm eröffnet gewesen/ daß man ihm ins Hertz hinein sehen können/ darin geschrieben gestanden/ REMITTO, ich verzeihe und vergebe/ umb das Gemähl aber herumb sey gleich als ein Epigraphe geschrieben gewesen; DEO CLEMENTIAE dem gnädigen GOtt/ oder dem GOtt der Gnaden. So bald sie nun diß Bild haben gesehen/ haben sie alle anfahen zu sagen: Das sey deß rechten / wahren/ lebendigen GOttes Bild/ den wolten sie allein erkennen und anbeten / ut qui probis felicitatem promitteret, improbos ad poenitentiam expectaret, injurias in se admissas libenter remitteret, cuique nomen DEO CLEMENTIAE foret, als welcher da den Frommen Glück und Segen verhiesse/ der Gottlosen zur Vuß und Bekehrung erwartete/ die Unbilligkeiten/ so ihm begegneten/ gern verzeihete / und dessen Nahm der GOtt der Gnaden were. Diß ist nun wohl etwas gewesen/ aber es haben die blinden Heydẽ nicht wissen kön nen/ warumb GOtt der sündigen Menschen ihre Buß erwartete/ alles verzeihe /
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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 483. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/503>, abgerufen am 26.06.2024.
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