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Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 1. Leipzig, 1867.

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[Spaltenumbruch] Auge; als die zweite kam, zitterte ihre Pfote; als die dritte sich zeigte, liess sie den Leuchter fahren und sprang nach ihr."

*382 Et gäid iäm ok as Hamplepamp, dä at fiel laiwer, at hä drank. (Hagen.) - Frommann, III, 259, 99.

*383 Et geit äs de Krinnekranen (Kranich) fleiget. (Büren.) - Honcamp.

*384 Et geit, äs mit den siewen Ziegenboeken: de eine verleit (verlässt) sik up den annern, un de Ziege bleiw güsse. (Büren.) - Honcamp.

*385 Et geit, äs wamme bi Sträu bäcket. (Büren.) - Honcamp.

*386 Et geit, as wamme en däuen Rüen döern Släut (Pfütze) jaget. (Büren.) - Honcamp.

*387 Et geit di, ässe Frasswamms; dei fratt siewen Bieken1 vull Papp. (Büren.) - Honcamp.

1) Bieke, der Bach.

*388 Et geit eame äs den Gäusen te Dealbrügge (Delbrück); dei hett earen eigenen Kopp. (Büren.) - Honcamp.

*389 Et geit em, as de betsken Hünn', de in heler Hud nich leben könnt.

*390 Et geit em, as de Faselswine, die eet nich satt un hungert nich dot.

*391 Et geit mi, ässe wamme1 enn Hitteken2 an den Toun3 binget. (Marsberg.) - Firmenich, I, 321, 24.

1) Als wenn man.

2) Zieglein.

3) Zaun. - D. h. nicht sehr leicht.

*392 Et geit platt unner as de Göse. - Eichwald, 656.

Scherzhafte Antwort auf die Frage, wie es geht.

*393 Et geit so lichte äs ne Puppe. (Büren.) - Honcamp.

*394 Et genk äs de Fearken jung weerd. (Büren.) - Honcamp.

D. h. eins nach dem andern.

*395 Et geit un am Schnärchen. (Siebenbürg.-sächs.) - Frommann, V, 173, 130.

Es geht an einem Schnürchen.

*396 Et geit wä't Wasser. (Siebenbürg.-sächs.) - Frommann, V, 173, 130.

Es geht wie's Wasser, gut fliessend.

*397 Et moss gon, mer1 seil2 et äm Loch ofbrechen3. (Siebenbürg.-sächs.) - Frommann, V, 175, 166.

1) Obschon, wenngleich.

2) Soll.

3) Abbrechen.

*398 Et mut gaan över Ars oder över Kopp. (Holst.) - Schütze, II, 324.

Schlecht oder gut.

*399 Et will (schall) wol gan, wenn't man erst Fött hett. (Holst.) - Eichwald, 560; Schütze, I, 331; II, 2.

Von einer Sache, an deren gutem Fortgange man noch zweifelt.

*400 Extra gahn. (Holst.) - Schütze, II, 1.

Untreu in der Ehe sein.

*401 Gä na Nöttens un ler(e) dat Gosewaren. (Ostfries.) - Frommann, V, 428, 475.

Gehe nach Nöttens (ein Ort nahe bei Wittmund, Amt Aurich, Hannover) und lerne das Gänsehüten.

*402 Gand in aller Säue Namen, so frisst dich kein Jud'. - Kirchhofer, 295.

*403 Gang mir die Gasse hinab. (S. Ellenbogen 6.) (Nürtingen.) - Haug.

D. i.: Lass mich ungeschoren.

*404 Gang mir vom Stand1. (Nürtingen.) - Haug.

1) Marktbude, um zu sagen: Scher' dich fort.

*405 Gang mitten hindurch, so betrübstu am Ort nichts. - Lehmann, II, 234, 3.

*406 Gehn, als wenn man Schnecken treiben thät'. - Baumgarten, 122.

*407 Gei a ok, oder ich schmeiss'm 's Gesichte a de Ogen. (Schles.) - Frommann, III, 415, 559.

*408 Gihste doch wie Trotzbartel. - Weinhold, 8; Gomolcke, 417.

*409 Geit a doch wei ane Bratsage su bret. (Schles.) - Frommann, III, 412, 478.

*410 Geit's doch, oas wenn's geschmärt wär. - Gomolcke, 407; Frommann, III, 409, 369.

*411 Geit's doch rass, wie Pragelarbsen. - Gomolcke, 408.

[Spaltenumbruch] *412 Got, strigelt de Puika1. (Siebenbürg.-sächs.) - Frommann, V, 327, 304.

1) Die Indianer. - Scherzhafte Redensart, Kinder fortzuweisen.

*413 Hä geit strak tau as 'ne Stadtkau (Stadtkuh). (Iserlohn.)

*414 Hai gait derümme, ärre de Katte ümme den haiten Briei. (Arnsberg.) - Firmenich, I, 353, 2.

*415 Hat gongt üüs an Lüüs üüb Tjarkuast. (Amrum.) - Haupt, VIII, 357, 107; Johansen, 58; Firmenich, III, 3, 22.

Es geht wie eine Laus auf einem Theerquast. d. i. sehr langsam, namentlich um zu sagen, dass man sich abmüht, ohne von der Stelle zu kommen. Auf Sylt: Dit geid' üs en Lüs üp en tyaret Persenning. (Haupt, VIII, 557, 107.)

*416 He geit as de Hund in de Twölften. - Beyer, in den Mecklenb. Jahrb., XX, 163; Schiller, III, 14b.

Er geht still und trübselig einher.

*417 He geit as de Pogg in Manschein (Mondschein). - Frommann, V, 524, 583; Bützower Ruhestunden, VI, 74; XXIV, 62; Beyer in dem Mecklenb. Jahrb., XX, 165.

*418 He geit, as wenn he na'n Hofdenst (s. d.) geit. - Goldschmidt, 88; Frommann, V, 524, 591.

*419 He geit, as wenn he up Eier geit. (Holst.) - Schütze, I, 296.

*420 He geit as wenn he up Eier pedd't. (Mecklenburg.) - Schiller, III, 14b.

"Kümpt lyse darher slykende, alse efft se vp Eyern vnde Natelen ginge, edder vp dem gladen Yse popdanzig darher slissede." (Gryse, 27.)

*421 He geit deraut as de Katt, de't Dönnern hört. (Ostfries.) - Frommann, V, 524, 588.

*422 He geit deraut as de Küster von Bargebaur. (Ostfries.) - Frommann, V, 524, 586.

*423 He geit deraut as de Sneider ut'n Slot (Graben). - Frommann, V, 524, 587.

*424 He geit dör Gras und Stroh. (Holst.)

Es ist etwas anzufangen mit ihm.

*425 He geit en Streck in de Richte, as de Lus öwer de Eerskarn1.

1) Karn = Karve, Karbe, Einschnitt.

*426 He geit mit Nebukadnezar in de Güstweide. (Ostfries.) - Frommann, V, 527, 584.

Güst = nicht trächtig, unfruchtbar vom Vieh, brach, unbebaut vom Acker. Güstweide ist die Weide für güst Vieh. Ueber Nebukadnezar ist nachzulesen Daniel 4, 28 fg.

*427 He geit so stur1, as har he 'n Paol in'n Aors. (Altmark.) - Danneil, 279.

1) Aufrecht, gerade, steif.

*428 He geit up de Föte assn Gaudef. - Frommann, V, 524, 589; für Mecklenburg: Bützower Ruhestunden, VI, 74; XXIV, 62; Mecklenb. Jahrb., XX, 165; Schiller, I, 4a.

Gau bedeutet hier klug, schlau. (Vgl. Frommann, V, 65, 60.)

*429 He geit up de letzten Ben. (Holst.)

Er wird bald sterben.

*430 He geit up Grabes Bord.

*431 He hät dat Gan nach meir. (Mecklenburg.) - Frommann, II, 228.

Ist so schwach, dass er ausser Stande ist, zu gehen.

*432 Hei geit, als wenn emm de Boxen (Hosen) brenne. (Ostpreuss.)

D. h. sehr schnell.

*433 Hei geit, äs wenne en Poal im Aese hädde. (Büren.) - Honcamp.

*434 Hei geit, ässe wann'e Lear (Leder) freaten hädde. (Büren.) - Honcamp.

*435 Hei geit nich met sech daleen (allein). (S. Ansehen 29 u. Boden 38.) (Ermland.) - Frischbier, 236.

Er ist betrunken.

*436 Hei geit so strack1 äs wenn'e Eale sloeken2 hädde. (Büren.) - Honcamp.

1) Gerade.

2) Verschluckt.

*437 Hi gongt so hard beft üütj, üüs an Hingst ren kaan. (Amrum.) - Haupt, VIII, 367, 284.

Er geht so stark hintenaus, als ein Pferd rennen kann.

*438 Hi hea't, liküsch jü Bridi, diar siad föör a Ufhaler. (Nordfries.) - Johansen, 94.

Es geht ihm wie jener Braut, die der Abholer sitzen liess.

[Spaltenumbruch] Auge; als die zweite kam, zitterte ihre Pfote; als die dritte sich zeigte, liess sie den Leuchter fahren und sprang nach ihr.“

*382 Et gäid iäm ok as Hamplepamp, dä at fiel laiwer, at hä drank. (Hagen.) – Frommann, III, 259, 99.

*383 Et geit äs de Krinnekranen (Kranich) fleiget. (Büren.) – Honcamp.

*384 Et geit, äs mit den siewen Ziegenboeken: de eine verleit (verlässt) sik up den annern, un de Ziege bleiw güsse. (Büren.) – Honcamp.

*385 Et geit, äs wamme bi Sträu bäcket. (Büren.) – Honcamp.

*386 Et geit, as wamme en däuen Rüen döern Släut (Pfütze) jaget. (Büren.) – Honcamp.

*387 Et gêit di, ässe Frasswamms; dêi fratt siewen Bieken1 vull Papp. (Büren.) – Honcamp.

1) Bieke, der Bach.

*388 Et geit eame äs den Gäusen te Dealbrügge (Delbrück); dêi hett earen eigenen Kopp. (Büren.) – Honcamp.

*389 Et geit em, as de betsken Hünn', de in heler Hud nich leben könnt.

*390 Et geit em, as de Faselswine, die eet nich satt un hungert nich dot.

*391 Et geit mi, ässe wamme1 enn Hitteken2 an den Toun3 binget. (Marsberg.) – Firmenich, I, 321, 24.

1) Als wenn man.

2) Zieglein.

3) Zaun. – D. h. nicht sehr leicht.

*392 Et geit platt unner as de Göse.Eichwald, 656.

Scherzhafte Antwort auf die Frage, wie es geht.

*393 Et geit so lichte äs ne Puppe. (Büren.) – Honcamp.

*394 Et genk äs de Fearken jung weerd. (Büren.) – Honcamp.

D. h. eins nach dem andern.

*395 Et gît un am Schnärchen. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 173, 130.

Es geht an einem Schnürchen.

*396 Et gît wä't Wasser. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 173, 130.

Es geht wie's Wasser, gut fliessend.

*397 Et moss gôn, mêr1 sîl2 et äm Lôch ôfbrechen3. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 175, 166.

1) Obschon, wenngleich.

2) Soll.

3) Abbrechen.

*398 Et mut gaan över Ars oder över Kopp. (Holst.) – Schütze, II, 324.

Schlecht oder gut.

*399 Et will (schall) wol gân, wenn't man êrst Fött hett. (Holst.) – Eichwald, 560; Schütze, I, 331; II, 2.

Von einer Sache, an deren gutem Fortgange man noch zweifelt.

*400 Extra gahn. (Holst.) – Schütze, II, 1.

Untreu in der Ehe sein.

*401 Gä na Nöttens un ler(e) dat Gôsewâren. (Ostfries.) – Frommann, V, 428, 475.

Gehe nach Nöttens (ein Ort nahe bei Wittmund, Amt Aurich, Hannover) und lerne das Gänsehüten.

*402 Gand in aller Säue Namen, so frisst dich kein Jud'.Kirchhofer, 295.

*403 Gang mir die Gasse hinab. (S. Ellenbogen 6.) (Nürtingen.) – Haug.

D. i.: Lass mich ungeschoren.

*404 Gang mir vom Stand1. (Nürtingen.) – Haug.

1) Marktbude, um zu sagen: Scher' dich fort.

*405 Gang mitten hindurch, so betrübstu am Ort nichts.Lehmann, II, 234, 3.

*406 Gehn, als wenn man Schnecken treiben thät'.Baumgarten, 122.

*407 Gî a ok, oder ich schmeiss'm 's Gesichte a de Ogen. (Schles.) – Frommann, III, 415, 559.

*408 Gihste doch wie Trotzbartel.Weinhold, 8; Gomolcke, 417.

*409 Gît a doch wî ane Brâtsâge su brêt. (Schles.) – Frommann, III, 412, 478.

*410 Gît's doch, oas wenn's geschmärt wär.Gomolcke, 407; Frommann, III, 409, 369.

*411 Gît's doch rass, wie Pragelarbsen.Gomolcke, 408.

[Spaltenumbruch] *412 Got, strigelt de Puika1. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 327, 304.

1) Die Indianer. – Scherzhafte Redensart, Kinder fortzuweisen.

*413 Hä géit strak tau as 'ne Stadtkau (Stadtkuh). (Iserlohn.)

*414 Hai gait derümme, ärre de Katte ümme den haiten Briei. (Arnsberg.) – Firmenich, I, 353, 2.

*415 Hat gongt üüs an Lüüs üüb Tjârkuâst. (Amrum.) – Haupt, VIII, 357, 107; Johansen, 58; Firmenich, III, 3, 22.

Es geht wie eine Laus auf einem Theerquast. d. i. sehr langsam, namentlich um zu sagen, dass man sich abmüht, ohne von der Stelle zu kommen. Auf Sylt: Dit geid' üs en Lüs üp en tyâret Persenning. (Haupt, VIII, 557, 107.)

*416 He geit as de Hund in de Twölften.Beyer, in den Mecklenb. Jahrb., XX, 163; Schiller, III, 14b.

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*417 He geit as de Pogg in Mânschîn (Mondschein).Frommann, V, 524, 583; Bützower Ruhestunden, VI, 74; XXIV, 62; Beyer in dem Mecklenb. Jahrb., XX, 165.

*418 He geit, as wenn he na'n Hofdênst (s. d.) geit.Goldschmidt, 88; Frommann, V, 524, 591.

*419 He geit, as wenn he up Eier geit. (Holst.) – Schütze, I, 296.

*420 Hê geit as wenn hê up Eier pedd't. (Mecklenburg.) – Schiller, III, 14b.

„Kümpt lyse darher slykende, alse efft se vp Eyern vnde Natelen ginge, edder vp dem gladen Yse popdanzig darher slissede.“ (Gryse, 27.)

*421 He geit derût as de Katt, de't Dönnern hört. (Ostfries.) – Frommann, V, 524, 588.

*422 He geit derût as de Küster von Bargebûr. (Ostfries.) – Frommann, V, 524, 586.

*423 He geit derût as de Snîder ut'n Slôt (Graben).Frommann, V, 524, 587.

*424 He geit dör Gras und Stroh. (Holst.)

Es ist etwas anzufangen mit ihm.

*425 He geit en Streck in de Richte, as de Lus öwer de Eerskarn1.

1) Karn = Karve, Karbe, Einschnitt.

*426 He geit mit Nebukadnezar in de Güstweide. (Ostfries.) – Frommann, V, 527, 584.

Güst = nicht trächtig, unfruchtbar vom Vieh, brach, unbebaut vom Acker. Güstweide ist die Weide für güst Vieh. Ueber Nebukadnezar ist nachzulesen Daniel 4, 28 fg.

*427 Hê geit so stur1, as hâr hê 'n Paol in'n Aors. (Altmark.) – Danneil, 279.

1) Aufrecht, gerade, steif.

*428 He geit up de Föte assn Gaudêf.Frommann, V, 524, 589; für Mecklenburg: Bützower Ruhestunden, VI, 74; XXIV, 62; Mecklenb. Jahrb., XX, 165; Schiller, I, 4a.

Gau bedeutet hier klug, schlau. (Vgl. Frommann, V, 65, 60.)

*429 He geit up de letzten Bên. (Holst.)

Er wird bald sterben.

*430 He geit up Grabes Bord.

*431 He hät dat Gân nach mîr. (Mecklenburg.) – Frommann, II, 228.

Ist so schwach, dass er ausser Stande ist, zu gehen.

*432 Hei geit, als wenn emm de Boxen (Hosen) brenne. (Ostpreuss.)

D. h. sehr schnell.

*433 Hei geit, äs wenne en Poal im Aese hädde. (Büren.) – Honcamp.

*434 Hei geit, ässe wann'e Lear (Leder) freaten hädde. (Büren.) – Honcamp.

*435 Hei geit nich met sech daleen (allein). (S. Ansehen 29 u. Boden 38.) (Ermland.) – Frischbier, 236.

Er ist betrunken.

*436 Hei geit so strack1 äs wenn'e Eale sloeken2 hädde. (Büren.) – Honcamp.

1) Gerade.

2) Verschluckt.

*437 Hi gongt so hard bêft üütj, üüs an Hingst rên kaan. (Amrum.) – Haupt, VIII, 367, 284.

Er geht so stark hintenaus, als ein Pferd rennen kann.

*438 Hi hea't, liküsch jü Bridi, diar siad föör a Ufhâler. (Nordfries.) – Johansen, 94.

Es geht ihm wie jener Braut, die der Abholer sitzen liess.

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[[718]/0746] Auge; als die zweite kam, zitterte ihre Pfote; als die dritte sich zeigte, liess sie den Leuchter fahren und sprang nach ihr.“ *382 Et gäid iäm ok as Hamplepamp, dä at fiel laiwer, at hä drank. (Hagen.) – Frommann, III, 259, 99. *383 Et geit äs de Krinnekranen (Kranich) fleiget. (Büren.) – Honcamp. *384 Et geit, äs mit den siewen Ziegenboeken: de eine verleit (verlässt) sik up den annern, un de Ziege bleiw güsse. (Büren.) – Honcamp. *385 Et geit, äs wamme bi Sträu bäcket. (Büren.) – Honcamp. *386 Et geit, as wamme en däuen Rüen döern Släut (Pfütze) jaget. 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(Mecklenburg.) – Schiller, III, 14b. „Kümpt lyse darher slykende, alse efft se vp Eyern vnde Natelen ginge, edder vp dem gladen Yse popdanzig darher slissede.“ (Gryse, 27.) *421 He geit derût as de Katt, de't Dönnern hört. (Ostfries.) – Frommann, V, 524, 588. *422 He geit derût as de Küster von Bargebûr. (Ostfries.) – Frommann, V, 524, 586. *423 He geit derût as de Snîder ut'n Slôt (Graben). – Frommann, V, 524, 587. *424 He geit dör Gras und Stroh. (Holst.) Es ist etwas anzufangen mit ihm. *425 He geit en Streck in de Richte, as de Lus öwer de Eerskarn1. 1) Karn = Karve, Karbe, Einschnitt. *426 He geit mit Nebukadnezar in de Güstweide. (Ostfries.) – Frommann, V, 527, 584. Güst = nicht trächtig, unfruchtbar vom Vieh, brach, unbebaut vom Acker. Güstweide ist die Weide für güst Vieh. Ueber Nebukadnezar ist nachzulesen Daniel 4, 28 fg. *427 Hê geit so stur1, as hâr hê 'n Paol in'n Aors. (Altmark.) – Danneil, 279. 1) Aufrecht, gerade, steif. *428 He geit up de Föte assn Gaudêf. – Frommann, V, 524, 589; für Mecklenburg: Bützower Ruhestunden, VI, 74; XXIV, 62; Mecklenb. Jahrb., XX, 165; Schiller, I, 4a. Gau bedeutet hier klug, schlau. (Vgl. Frommann, V, 65, 60.) *429 He geit up de letzten Bên. (Holst.) Er wird bald sterben. *430 He geit up Grabes Bord. *431 He hät dat Gân nach mîr. (Mecklenburg.) – Frommann, II, 228. Ist so schwach, dass er ausser Stande ist, zu gehen. *432 Hei geit, als wenn emm de Boxen (Hosen) brenne. (Ostpreuss.) D. h. sehr schnell. *433 Hei geit, äs wenne en Poal im Aese hädde. (Büren.) – Honcamp. *434 Hei geit, ässe wann'e Lear (Leder) freaten hädde. (Büren.) – Honcamp. *435 Hei geit nich met sech daleen (allein). (S. Ansehen 29 u. Boden 38.) (Ermland.) – Frischbier, 236. Er ist betrunken. *436 Hei geit so strack1 äs wenn'e Eale sloeken2 hädde. (Büren.) – Honcamp. 1) Gerade. 2) Verschluckt. *437 Hi gongt so hard bêft üütj, üüs an Hingst rên kaan. 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Zitationshilfe: Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 1. Leipzig, 1867, S. [718]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon01_1867/746>, abgerufen am 22.11.2024.