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Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 1. Leipzig, 1867.

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[Spaltenumbruch] *2 Ear hot sei Gosch in ällem drin. - Nefflen, 457.

Er spricht überall mit darein; er mischt sich unbefugt in jedes Gespräch, tadelt ohne Beruf u. s. w.

*3 Er hat a Gosche wie a Schwert. (Steiermark.)

*4 Ich will em de Gusche su verbrämen, das em der Baart aussehn sol, wie 's Fahl (Fell) vo em verbrihten Hunde. (Schles.) - Palm, 53, 31.

*5 Man sollt' ihm die Gosche mit Dreck verschmieren. (Nürtingen.)

Dem Zotenmaul.

*6 Sie warme amohl de Gusche kloppen. - Robinson, 749.

[Spaltenumbruch]


Goschel.

* A macht a spitzig Guschel, ass wenn a eem welde an Wurm ausem Orss ziehen. - Robinson, 525; Gomolcke, 1149.


Gosse.

Scheve Göten lopen ok. (Ostfries.) - Hauskalender, I.


Gossendreck.

Nüms kert sick an Götedreck, wi wonen up de Upkamen. - Bueren, 948.


Gothen.

Die Gotten hetten dich zu keinem König gemacht. - Henisch, 1716, 37.

Zu einem schwächlichen magern Menschen.


[Ende Spaltensatz] Schluss des ersten Bandes.

[Spaltenumbruch] *2 Ear hôt sei Gosch in ällem drin.Nefflen, 457.

Er spricht überall mit darein; er mischt sich unbefugt in jedes Gespräch, tadelt ohne Beruf u. s. w.

*3 Er hat a Gosche wie a Schwert. (Steiermark.)

*4 Ich will em de Gusche su verbrämen, das em der Baart aussehn sol, wie 's Fahl (Fell) vo em verbrihten Hunde. (Schles.) – Palm, 53, 31.

*5 Man sollt' ihm die Gosche mit Dreck verschmieren. (Nürtingen.)

Dem Zotenmaul.

*6 Sie warme amohl de Gusche kloppen.Robinson, 749.

[Spaltenumbruch]


Goschel.

* A macht a spitzig Guschel, ass wenn a eem welde an Wurm ausem Orss ziehen.Robinson, 525; Gomolcke, 1149.


Gosse.

Scheve Göten lopen ôk. (Ostfries.) – Hauskalender, I.


Gossendreck.

Nüms kêrt sick an Götedreck, wi wonen up de Upkamen.Bueren, 948.


Gothen.

Die Gotten hetten dich zu keinem König gemacht.Henisch, 1716, 37.

Zu einem schwächlichen magern Menschen.


[Ende Spaltensatz] Schluss des ersten Bandes.
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[[901]/0929] *2 Ear hôt sei Gosch in ällem drin. – Nefflen, 457. Er spricht überall mit darein; er mischt sich unbefugt in jedes Gespräch, tadelt ohne Beruf u. s. w. *3 Er hat a Gosche wie a Schwert. (Steiermark.) *4 Ich will em de Gusche su verbrämen, das em der Baart aussehn sol, wie 's Fahl (Fell) vo em verbrihten Hunde. (Schles.) – Palm, 53, 31. *5 Man sollt' ihm die Gosche mit Dreck verschmieren. (Nürtingen.) Dem Zotenmaul. *6 Sie warme amohl de Gusche kloppen. – Robinson, 749. Goschel. * A macht a spitzig Guschel, ass wenn a eem welde an Wurm ausem Orss ziehen. – Robinson, 525; Gomolcke, 1149. Gosse. Scheve Göten lopen ôk. (Ostfries.) – Hauskalender, I. Gossendreck. Nüms kêrt sick an Götedreck, wi wonen up de Upkamen. – Bueren, 948. Gothen. Die Gotten hetten dich zu keinem König gemacht. – Henisch, 1716, 37. Zu einem schwächlichen magern Menschen. Schluss des ersten Bandes.

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Zitationshilfe: Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 1. Leipzig, 1867, S. [901]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon01_1867/929>, abgerufen am 21.11.2024.