Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 3. Leipzig, 1873.[Spaltenumbruch]
Ranserei. Af d'r Ranserei (Spiel) dörf me nit schrei. (Meiningen.) Ränzel. 1 Wir sehen nicht in das Ränzel auf unserm Rücken, sondern nur in das vor uns, darin wir anderer Mängel tragen. Niemand sieht seine eigenen Fehler, wol aber ganz deutlich die seiner Nebenmenschen. Aesop dichtete, dass jeder Mensch zwei Ranzen trage, einen vorn mit den Fehlern anderer, und einen auf dem Rücken mit den eigenen. *2 Du kannst dein Ränzel packen. - Klix, 76. Kannst abkommen, gehen. *3 Einem wat up'n Ranssel geben. (Westf.) Ihn schlagen. Ranzen (Subst.). *1 Dear hot'n Ranza wie der Propst von Marchthal. (Zwifalten.) - Birlinger, 975. *2 Den Ranzen voll haben. - Eiselein, 518. Hat so viel gegessen, dass er nicht mehr mag, oder so fiel davon erhalten, dass er befriedigt ist. *3 Den Ranzen weisen. - Eiselein, 518. *4 Er hat einen Ranzen, er sollte eine Kutsche mit vier Pferden darin verbergen können. Frz.: Beste, il mettroit dans sa bedaine un carosse et quatre chevaux. (Kritzinger, 66a.) *5 Er hat einen Ranzen wie eine Kuh. (Troppau.) *6 Er hat en Ranze wie e Baureschultes. (Ulm.) Ranzen (Verb.). *1 Sich ranzen wiera ag'stochna Sau. (Oberösterreich.) - Baumgarten. *2 Sich ranzen wiera Sau im Kindlbett. (Oberösterreich.) - Baumgarten. Ranzioniren. * Hei wet söck to ranzionere. (Ostpreuss.) Er weiss sich einzurichten. Räpes. Räpes1 äs nit für vu Gespasel2. (Siebenbürg.-sächs.) - Schuster, 521. 1) Wortspiel mit dem Ortsnamen Räpes und räpsen = Aufstossen des Magens, Rülpsen. 2) Gespeisel. Rülpsen, nicht weit vom Speien. Rapnedica. Fresst nur recht Rapnedica, siesten kimmt kä Mensch derva. Als nach dem Dreissigjährigen Kriege eine furchtbare Pest herrschte und manches Dorf fast ganz verödete, soll von Norden her über das Voigtland und das Erzgebirge ein weisser Rabe geflogen sein mit dem obigen Rufe. (Vgl. Grässe, Sagenschatz, 430.) Rappe (der). 1 Auff eigen rappen1 ein gut bisslein essen vnd guten wein trincken, ist vnverboten. - Henisch, 1250, 26; Petri, II, 23. 1) Hier eine im 15. Jahrhundert zu Basel und Freiburg entstandene Münze mit einem Rabenkopf, von dem sie den Namen erhalten hat. Es gingen zehn auf einen Rappenbatzen. Ein halber Rappen hiess Rappenheller. Vier Rappen machten ein Rappenschilling, 17 Batzen einen Rappenthaler. 2 Auff gleichen rappen vnd viler leut beutel ist gut zehren. - Henisch, 357, 54; Petri, II, 25. Es ist hier gemeinschaftliche Zeche gemeint, wenn einige zusammen zechen und dann jeder den auf ihn kommenden Beitrag bezahlt. 3 Lass den Rappen laufen. Verfolge dein Glück, deine Unternehmung. 4 Man muss den Rappen beim Zaume halten. - Nass. Schulbl., XIV, 5. 5 Man muss den Rappen in der Jugend laufen lassen. Die Rosen brechen, wenn sie blühen, das Leben geniessen u. s. w. 6 Rapp', tummle dich von hinnen! 7 Rappen lassen sich nicht weiss machen. - Lehmann, 540, 50. Die Italiener scheinen ein Vorurtheil gegen Pferde dieser Farbe zu besitzen, sie behaupten, ein Rappe sei blind oder faul: Cavallo negro, o orbo, o pigro. *8 Dem Rappen das Mus einstreichen. - Körte, 4879. Wortspiel für: Muss. *9 Den Rappen am Zaume halten. - Eiselein, 519. *10 Den Rappen an dem Zaun verziehen. - Aventin, XCVIb. *11 Den Rappen kurz halten. - Eiselein, 519. [Spaltenumbruch] *12 Den Rappen rüren. - Agricola II, 116. *13 Der lässt heint (heute) sein Rapp'n laf'n. (Franken.) - Frommann, VI, 322, 314. Er tummelt sich aus, macht sich einen guten Tag, legt die Zügel ab, auch: lebt verschwenderisch. *14 Er hat den Rappen im Stalle. - Körte, 4879a. Das Schäflein im Trocknen. Lat.: Inveni portum, spes et fortuna valete. (Binder II, 1550.) *15 Er ist keinen Rappen werth, wenn er's Biessli im Sack hat. (Schweiz.) Rappen = eine der geringsten Scheidemünzen, wovon zehn einen Batzen machen und 2931/2 auf eine kölnische Mark gehen. Daher, weil ehemals ein Rabenkopf (noch jetzt in der Schweiz Rapp) darauf geprägt war. Biessli - eine Silbermünze im Werth von 5 französischen Sous, aus dem französischen Piece. (Vgl. Stalder, I, 170 u. II, 258.) *16 Was kehrt sich unser Rappe dran, bellt ihn auch Nachbars Möppe an. - Hausblätter (Stuttgart 1857), Hft. 9, S. 216 fg. Rappe (die). Die Rappe deckt manchen Schalk. Rappe = Kleidung, berappen = bekleiden. Rappel. * He hat'n (kriggt'n) Rabbel. (Altmark.) - Danneil, 167. Von einem aufbrausenden, cholerischen Menschen, der seinem Temperament keine Zügel anlegt, wie von polterndem, sich in einzelnen Worten überstürzendem Sprechen überhaupt. Rappelköpfig. * Er ist rappelköpfig (rappelköp'sch). - Klix, 74. Rappeln. 1 Wann et einem ze rappeln anfängk, dann fängk et boven em Häuv an. (Köln.) - Firmenich, I, 474, 142. *2 Es rappelt bei ihm im Oberstübchen. Frz.: Il a des chambres a louer dans sa tete. - Il a la visiere troublee. - Il a l'esprit en echarpe. - Il a un coup de hache. - Il a un coup le cerveau blesse (creux, mal timbre). - Il a un coup le timbre fele. - Il a un quartier de lune dans la tete. - Il est leger d'un grain. - Il lui manque un clou. ( Masson, 260.) Poln.: Nie wszyscy w domu. (Masson, 260.) *3 Es rappelt em. (Ulm.) *4 Es rappelt mit ihm. - Schles. Provinzialbl., 1768, 345. Es ist in seinem Kopfe nicht richtig, er hat einen Sparren (s. d.) zu viel, er ist übergeschnappt. Lat.: Amyris insanit. (Faselius, 14.) *5 Et rappelt me im Heiernkasten. (Westf.) *6 Et rappelt me im Koppe. (Westf.) Raps. 1 Beim Raps ist der erste Kaufmann der beste. - Schambach, II, 20. 2 Raps, raps in meinen Sack, ein anderer habe, was er mag. - Schottel, 779. *3 Einen Raps haben. - Frischbier2, 3061. *4 Wenn er den Raps kriegt. Wenn ihm die Narrheit ankommt, wenn er ungeduldig oder zornig wird. Frz.: Quand son toupet lui prend. (Lendroy, 1437.) Rapuse. *1 Dat ging so in de Rabaus. (Holst.) - Schütze, III, 289; hochdeutsch bei Klein, II, 81. D. i. verloren. *2 Etwas in die Rapuse (d. i. preis-)geben. - Eiselein, 519. Von rapere. *3 He lett dat in de Rabbuse gahn. - Dähnert, 370b. Er macht es mit den Sachen so, dass ein jeder, der will, zugreifen kann. Bei Danneil (168a) Rabusch: Dat is in d' Rabusch (in der Verneinung) mit wegkaom. Nach Sanders (Fremdwörterbuch, II, 405) etwas als allgemeine Beute, wonach jeder rapsen kann, Preisgegebenes, Durcheinandergeworfenes u. s. w. Weigand (II, 460). Die Rappuse = das Preisgeben zur Wegnahme. Rar. 1 'T is hel rar, 'n mooi Kind un gen Var. - Bueren, 1125; Stürenburg, 196a. 2 Was rar ist, das ist theuer. - Dove, 838. *3 Et is so roar ässe Safroan bim Buern. (Westf.) *4 Rar wie Speck in einer Judenküche. - Parömiakon, 895. "Vorhin war bei diesem Herrn das Beichten so rar, wie Speck in einer Judenküche." (Abraham a Sancta Clara, Judas der Erzschelm, II.)
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Ranserei. Af d'r Ranserei (Spiel) dörf me nit schrei. (Meiningen.) Ränzel. 1 Wir sehen nicht in das Ränzel auf unserm Rücken, sondern nur in das vor uns, darin wir anderer Mängel tragen. Niemand sieht seine eigenen Fehler, wol aber ganz deutlich die seiner Nebenmenschen. Aesop dichtete, dass jeder Mensch zwei Ranzen trage, einen vorn mit den Fehlern anderer, und einen auf dem Rücken mit den eigenen. *2 Du kannst dein Ränzel packen. – Klix, 76. Kannst abkommen, gehen. *3 Einem wat up'n Ranssel geben. (Westf.) Ihn schlagen. Ranzen (Subst.). *1 Dear hot'n Ranza wie der Propst von Marchthal. (Zwifalten.) – Birlinger, 975. *2 Den Ranzen voll haben. – Eiselein, 518. Hat so viel gegessen, dass er nicht mehr mag, oder so fiel davon erhalten, dass er befriedigt ist. *3 Den Ranzen weisen. – Eiselein, 518. *4 Er hat einen Ranzen, er sollte eine Kutsche mit vier Pferden darin verbergen können. Frz.: Beste, il mettroit dans sa bedaine un carosse et quatre chevaux. 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Ranserei.
Af d'r Ranserei (Spiel) dörf me nit schrei. (Meiningen.)
Ränzel.
1 Wir sehen nicht in das Ränzel auf unserm Rücken, sondern nur in das vor uns, darin wir anderer Mängel tragen.
Niemand sieht seine eigenen Fehler, wol aber ganz deutlich die seiner Nebenmenschen. Aesop dichtete, dass jeder Mensch zwei Ranzen trage, einen vorn mit den Fehlern anderer, und einen auf dem Rücken mit den eigenen.
*2 Du kannst dein Ränzel packen. – Klix, 76.
Kannst abkommen, gehen.
*3 Einem wat up'n Ranssel geben. (Westf.)
Ihn schlagen.
Ranzen (Subst.).
*1 Dear hot'n Ranza wie der Propst von Marchthal. (Zwifalten.) – Birlinger, 975.
*2 Den Ranzen voll haben. – Eiselein, 518.
Hat so viel gegessen, dass er nicht mehr mag, oder so fiel davon erhalten, dass er befriedigt ist.
*3 Den Ranzen weisen. – Eiselein, 518.
*4 Er hat einen Ranzen, er sollte eine Kutsche mit vier Pferden darin verbergen können.
Frz.: Beste, il mettroit dans sa bedaine un carosse et quatre chevaux. (Kritzinger, 66a.)
*5 Er hat einen Ranzen wie eine Kuh. (Troppau.)
*6 Er hat en Ranze wie e Baureschultes. (Ulm.)
Ranzen (Verb.).
*1 Sich ranzen wiera ag'stochna Sau. (Oberösterreich.) – Baumgarten.
*2 Sich ranzen wiera Sau im Kindlbett. (Oberösterreich.) – Baumgarten.
Ranzioniren.
* Hei wêt söck to ranzionêre. (Ostpreuss.)
Er weiss sich einzurichten.
Räpes.
Räpes1 äs nit für vu Gespâsel2. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 521.
1) Wortspiel mit dem Ortsnamen Räpes und räpsen = Aufstossen des Magens, Rülpsen.
2) Gespeisel. Rülpsen, nicht weit vom Speien.
Rapnedica.
Fresst nur recht Rapnedica, siesten kimmt kä Mensch derva.
Als nach dem Dreissigjährigen Kriege eine furchtbare Pest herrschte und manches Dorf fast ganz verödete, soll von Norden her über das Voigtland und das Erzgebirge ein weisser Rabe geflogen sein mit dem obigen Rufe. (Vgl. Grässe, Sagenschatz, 430.)
Rappe (der).
1 Auff eigen rappen1 ein gut bisslein essen vnd guten wein trincken, ist vnverboten. – Henisch, 1250, 26; Petri, II, 23.
1) Hier eine im 15. Jahrhundert zu Basel und Freiburg entstandene Münze mit einem Rabenkopf, von dem sie den Namen erhalten hat. Es gingen zehn auf einen Rappenbatzen. Ein halber Rappen hiess Rappenheller. Vier Rappen machten ein Rappenschilling, 17 Batzen einen Rappenthaler.
2 Auff gleichen rappen vnd viler leut beutel ist gut zehren. – Henisch, 357, 54; Petri, II, 25.
Es ist hier gemeinschaftliche Zeche gemeint, wenn einige zusammen zechen und dann jeder den auf ihn kommenden Beitrag bezahlt.
3 Lass den Rappen laufen.
Verfolge dein Glück, deine Unternehmung.
4 Man muss den Rappen beim Zaume halten. – Nass. Schulbl., XIV, 5.
5 Man muss den Rappen in der Jugend laufen lassen.
Die Rosen brechen, wenn sie blühen, das Leben geniessen u. s. w.
6 Rapp', tummle dich von hinnen!
7 Rappen lassen sich nicht weiss machen. – Lehmann, 540, 50.
Die Italiener scheinen ein Vorurtheil gegen Pferde dieser Farbe zu besitzen, sie behaupten, ein Rappe sei blind oder faul: Cavallo negro, o orbo, o pigro.
*8 Dem Rappen das Mus einstreichen. – Körte, 4879.
Wortspiel für: Muss.
*9 Den Rappen am Zaume halten. – Eiselein, 519.
*10 Den Rappen an dem Zaun verziehen. – Aventin, XCVIb.
*11 Den Rappen kurz halten. – Eiselein, 519.
*12 Den Rappen rüren. – Agricola II, 116.
*13 Der lässt heint (heute) sein Rapp'n laf'n. (Franken.) – Frommann, VI, 322, 314.
Er tummelt sich aus, macht sich einen guten Tag, legt die Zügel ab, auch: lebt verschwenderisch.
*14 Er hat den Rappen im Stalle. – Körte, 4879a.
Das Schäflein im Trocknen.
Lat.: Inveni portum, spes et fortuna valete. (Binder II, 1550.)
*15 Er ist keinen Rappen werth, wenn er's Biessli im Sack hat. (Schweiz.)
Rappen = eine der geringsten Scheidemünzen, wovon zehn einen Batzen machen und 2931/2 auf eine kölnische Mark gehen. Daher, weil ehemals ein Rabenkopf (noch jetzt in der Schweiz Rapp) darauf geprägt war. Biessli – eine Silbermünze im Werth von 5 französischen Sous, aus dem französischen Pièce. (Vgl. Stalder, I, 170 u. II, 258.)
*16 Was kehrt sich unser Rappe dran, bellt ihn auch Nachbars Möppe an. – Hausblätter (Stuttgart 1857), Hft. 9, S. 216 fg.
Rappe (die).
Die Rappe deckt manchen Schalk.
Rappe = Kleidung, berappen = bekleiden.
Rappel.
* Hê hat'n (kriggt'n) Rabbel. (Altmark.) – Danneil, 167.
Von einem aufbrausenden, cholerischen Menschen, der seinem Temperament keine Zügel anlegt, wie von polterndem, sich in einzelnen Worten überstürzendem Sprechen überhaupt.
Rappelköpfig.
* Er ist rappelköpfig (rappelköp'sch). – Klix, 74.
Rappeln.
1 Wann et einem ze rappeln ânfängk, dann fängk et boven em Häuv ân. (Köln.) – Firmenich, I, 474, 142.
*2 Es rappelt bei ihm im Oberstübchen.
Frz.: Il a des chambres à louer dans sa tête. – Il a la visière troublée. – Il a l'esprit en écharpe. – Il a un coup de hache. – Il a un coup le cerveau blessé (creux, mal timbré). – Il a un coup le timbre fêlé. – Il a un quartier de lune dans la tête. – Il est léger d'un grain. – Il lui manque un clou. ( Masson, 260.)
Poln.: Nie wszyscy w domu. (Masson, 260.)
*3 Es rappelt em. (Ulm.)
*4 Es rappelt mit ihm. – Schles. Provinzialbl., 1768, 345.
Es ist in seinem Kopfe nicht richtig, er hat einen Sparren (s. d.) zu viel, er ist übergeschnappt.
Lat.: Amyris insanit. (Faselius, 14.)
*5 Et rappelt me im Heiernkasten. (Westf.)
*6 Et rappelt me im Koppe. (Westf.)
Raps.
1 Beim Raps ist der erste Kaufmann der beste. – Schambach, II, 20.
2 Raps, raps in meinen Sack, ein anderer habe, was er mag. – Schottel, 779.
*3 Einen Raps haben. – Frischbier2, 3061.
*4 Wenn er den Raps kriegt.
Wenn ihm die Narrheit ankommt, wenn er ungeduldig oder zornig wird.
Frz.: Quand son toupet lui prend. (Lendroy, 1437.)
Rapuse.
*1 Dat ging so in de Rabûs. (Holst.) – Schütze, III, 289; hochdeutsch bei Klein, II, 81.
D. i. verloren.
*2 Etwas in die Rapuse (d. i. preis-)geben. – Eiselein, 519.
Von rapere.
*3 He lett dat in de Rabbuse gahn. – Dähnert, 370b.
Er macht es mit den Sachen so, dass ein jeder, der will, zugreifen kann. Bei Danneil (168a) Rabusch: Dat is in d' Rabusch (in der Verneinung) mit wegkaom. Nach Sanders (Fremdwörterbuch, II, 405) etwas als allgemeine Beute, wonach jeder rapsen kann, Preisgegebenes, Durcheinandergeworfenes u. s. w. Weigand (II, 460). Die Rappuse = das Preisgeben zur Wegnahme.
Rar.
1 'T is hêl râr, 'n mooi Kind un gên Vâr. – Bueren, 1125; Stürenburg, 196a.
2 Was rar ist, das ist theuer. – Dove, 838.
*3 Et is so roar ässe Safroan bim Buern. (Westf.)
*4 Rar wie Speck in einer Judenküche. – Parömiakon, 895.
„Vorhin war bei diesem Herrn das Beichten so rar, wie Speck in einer Judenküche.“ (Abraham a Sancta Clara, Judas der Erzschelm, II.)
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