Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 4. Leipzig, 1876.[Spaltenumbruch] 11 Währ dich mant (nur) mit de korzen Stock, host gar kän lange nethig. - Lohrengel, I, 497. 12 Was man eim weret, das liebt jm erst (oder: ist ihm werth). - Franck, I, 89b; Egenolff, 331a; Simrock, 11270; Körte, 6458. Lat.: Invitum cum retinens, exire incitas. (Franck, I, 69b.) 13 Was man einem wehret, das er erst recht begehret. Lat.: Nitimur in vetitum semper, cupimusque negata. (Aventin, CCCCLXVIIa.) 14 Wehr, wehr Elss, wehre, dein best thu wehren, dass wir nicht zu balt reich werden. - Zinkgref, IV, 333. 15 Wehre bei Zeiten. - Mathesy, I, 40b. Sofort, im Entstehen muss man ein Uebel bekämpfen. Lat.: Principiis obsta. (Fischer, 181, 91; Egeria, 228.) 16 Wehre, liebe Else, wehre, dass wir reich werden, brich die krüg, so brich ich töpff, so bringt man das gütlein durch. - Henisch, 495, 19; Petri, III, 12. 17 Wehren dawider noch so vil, so geschiht doch, was Gott haben will. - Latendorf, Jahrbuch, 266. 18 Wenn man nicht wehrt, so wachsen die Tannen in die Tischladen. - Simrock, 10332; Eiselein, 597. 19 Wenn man sich wehren muss, dass ist redlich vrsache zum Krieg. - Lehmann, 442, 106. Dän.: Aarsag nok til krig, at man faaer at vaerge sig. (Prov. dan., 4.) 20 Wer nicht auch kan wehren, der wird nicht lang wehren (bestehen). - Petri, II, 106. 21 Wer sich nicht ums Ganze wehrt, muss ums Halbe fechten. 22 Wer sich nicht wehrt, den man nicht ehrt. - Graf, 530, 371. 23 Wer sich nicht wehrt, ist leicht geschlagen. - Froschm., RrVb; Petri, II, 761. 24 Wer sich wehret, dessen Seel gedeyet. - Lehmann, 240, 47. 25 Wer sich wehrt, behält das Pferd. 26 Wer wehren will, der wehre bald, dass der Schad' nicht werde alt. - Seybold, 456. Mit dem Zusatz: "Es kommt all Arznei zu spat, wenn dich die seuch vergifftet hat." Lat.: Principiis obsta sero medicina paratur, ut mala per longas convoluere moras. (Chaos, 128; Philippi, II, 107.) 27 Wier dich, sonst frässt em dich. (Siebenbürg.-sächs.) - Schuster, 1121. 28 Wier sich net wiert, äs aviert. (Siebenbürg.-sächs.) - Schuster, 1120. *29 Dem wehrt söck nuscht. (Stallupönen.) Der kennt keine Schranke, dem steht nichts im Wege, das er nicht besiegt. (Frischbier2, 3993.) *30 Der lässt ihm wehren. (Nürtingen.) D. h. von der Arbeit abwehren, er arbeitet sich nicht zu Tode. *31 Er wehrt si, wie 's Thier im Hag. - Sutermeister, 76. *32 Er wehrt sich bis aufs Blut. *33 Er wehrt sich wie ein Dachs. *34 Er wehrt sich, wie wenn dem Esel ein Sack entfällt. *35 Se weiret sick mett'n korten Stock. - Lyra, 25. *36 Sich wehren wiera Katz. (Oberösterreich.) *37 Sik wehr'n as 't Kind im Weg'n. - Eichwald, 1017. [Spaltenumbruch] *38 Wehr' man da, öck wa hie ophole. (Natangen.) - Frischbier2, 3994. Antwort auf die Frage: Wer? *39 Wer' (wehre) da, hir rennt kener. - Frischbier II, 2865. Scherzhafte Antwort auf die Frage Wer in Einlage bei Elbing. Wehrgeld. * Wehrgeld zahlen müssen. Wehrgeld, nach mittelalterlichem Strafrecht, wonach fast alle Vergehen und Verbrechen mit Geld zu sühnen waren, ist ein dem Verletzten zu persönlicher Genugthung, Busse (Wette, fredum) dagegen ein zur Sühne des gestörten Friedens dem Volke, später dem Landesherrn zu entrichtendes Strafgeld. Die alten Volksrechte verzeichnen auch bei allen Gattungen von Thieren sorgfältig deren Wehrgeld, das im Fall von Tödtung oder Beschädigung der Eigenthümer zu erheben hatte. Wenn übrigens der Schaden mehr durch Zufall zugefügt wurde, lag kein Friedensbruch vor. (Scheffel, Ekkehard, I, 176.) Wehrlos. Wehrlos, ehrlos. - Jahn, Volksthum, 315. Als Friedrich Wilhelm III. von Preussen zum Befreiungkriege gegen Napoleon I. aufrief und das Landwehrkreuz stiftete, entstand die Frage nach einer kernigen Inschrift. Der Freiherr von Stein schlug den obigen Spruch: Wehrlos - ehrlos als Inschrift vor, die aber vom Könige nicht genehmigt wurde, weil sie zu viel sage und unbillig sei. "Wie viel tüchtige Männer gibt es im Lande, denen Alter, Beruf, Familienverhältnisse, Krankheit u. s. w. nicht gestatten, die Waffen zu führen und unmittelbar am Kampf theilzunehmen, die aber dennoch daheim dem Vaterlande dienen!" Das ist sehr wahr. Man wählte dafür den bekannten Spruch: "Mit Gott für König und Vaterland", der volksthümlich geworden ist und schon zu manchen Siegen geführt hat, obgleich er mehr fromm als logisch ist. Was heisst: Mit Gott für König und Vaterland? Woher weiss man, dass Gott mitgeht? Sind König und Vaterland zwei verschiedene Dinge? Gehört der König nicht zum Volke? Wenn das Volk sich erhebt, kämpft es dann für den König und das Vaterland, oder mit dem König für das Vaterland? Steht der König ausserhalb des Volkes, oder gehört er zu demselben? Wehrloser. Des Wehrlosen Gut ist gemein. - Petri, II, 121. Wehrmann. Wehrmann haben hilft nicht. - Pistor., IV, 49; Eisenhart, 498. Es ist sehr gewöhnlich, dass derjenige, welcher von andern etwas Ehrenrühriges gesprochen hat, sich damit zu entschuldigen sucht, dass er es von andern gehört habe, um von der verlangten Genugthuung loszukommen, und meint, der Beleidigte könne sich an den, von dem er es gehört habe, als ein Wehrmann halten. Das Sprichwort lehrt aber, dass man mit dieser Entschuldigung die Klage nicht von sich schieben könne, weil der, welcher eine Beleidigung als Thatsache (nicht nur historisch als etwas ihm Erzähltes) weiter verbreitet, ebenfalls strafbar ist. Wehrtöffel. * Man hat den Wehrtöffel schreien hören. (Glauchau.) D. h. es werde bald jemand ertrinken. In Glauchau ein eingebürgertes Sprichwort. Ein gewisser Christoph mit Vornamen, kurz Töffel, der am Wehr eiste, ertrank vorzeiten dort, nachdem er vorher in Todesgefahr um Hülfe geschrieen hatte, was zu dieser Redensart Veranlassung gegeben hat. Wehtriebel. * Er ist ein rechter Wehtriebel. "Ich bin ja wol ein rechter Wehtriebel, wenn nur ein Unglück vom Himmel fällt, so trifft's mich." (Simplic., 46.) Wei. Wei is Karmelks Börge. - Stürenburg, 300a; Kern, 1016. Spottrede auf einen Bürgen, der noch ärmer ist, als der Hauptschuldner. Wei = Molken, Karmelk = Buttermilch. [Spaltenumbruch] 11 Währ dich mant (nur) mit de korzen Stock, host gar kän lange nethig. – Lohrengel, I, 497. 12 Was man eim weret, das liebt jm erst (oder: ist ihm werth). – Franck, I, 89b; Egenolff, 331a; Simrock, 11270; Körte, 6458. Lat.: Invitum cum retinens, exire incitas. (Franck, I, 69b.) 13 Was man einem wehret, das er erst recht begehret. Lat.: Nitimur in vetitum semper, cupimusque negata. (Aventin, CCCCLXVIIa.) 14 Wehr, wehr Elss, wehre, dein best thu wehren, dass wir nicht zu balt reich werden. – Zinkgref, IV, 333. 15 Wehre bei Zeiten. – Mathesy, I, 40b. Sofort, im Entstehen muss man ein Uebel bekämpfen. Lat.: Principiis obsta. 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Lat.: Principiis obsta. (Fischer, 181, 91; Egeria, 228.)
16 Wehre, liebe Else, wehre, dass wir reich werden, brich die krüg, so brich ich töpff, so bringt man das gütlein durch. – Henisch, 495, 19; Petri, III, 12.
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27 Wier dich, sonst frässt em dich. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 1121.
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*29 Dem wehrt söck nuscht. (Stallupönen.)
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*30 Der lässt ihm wehren. (Nürtingen.)
D. h. von der Arbeit abwehren, er arbeitet sich nicht zu Tode.
*31 Er wehrt si, wie 's Thier im Hag. – Sutermeister, 76.
*32 Er wehrt sich bis aufs Blut.
*33 Er wehrt sich wie ein Dachs.
*34 Er wehrt sich, wie wenn dem Esel ein Sack entfällt.
*35 Se wîret sick mett'n korten Stock. – Lyra, 25.
*36 Sich wehren wiera Katz. (Oberösterreich.)
*37 Sik wehr'n as 't Kind im Weg'n. – Eichwald, 1017.
*38 Wehr' man da, öck wa hie ophole. (Natangen.) – Frischbier2, 3994.
Antwort auf die Frage: Wer?
*39 Wêr' (wehre) da, hir rennt kêner. – Frischbier II, 2865.
Scherzhafte Antwort auf die Frage Wer in Einlage bei Elbing.
Wehrgeld.
* Wehrgeld zahlen müssen.
Wehrgeld, nach mittelalterlichem Strafrecht, wonach fast alle Vergehen und Verbrechen mit Geld zu sühnen waren, ist ein dem Verletzten zu persönlicher Genugthung, Busse (Wette, fredum) dagegen ein zur Sühne des gestörten Friedens dem Volke, später dem Landesherrn zu entrichtendes Strafgeld. Die alten Volksrechte verzeichnen auch bei allen Gattungen von Thieren sorgfältig deren Wehrgeld, das im Fall von Tödtung oder Beschädigung der Eigenthümer zu erheben hatte. Wenn übrigens der Schaden mehr durch Zufall zugefügt wurde, lag kein Friedensbruch vor. (Scheffel, Ekkehard, I, 176.)
Wehrlos.
Wehrlos, ehrlos. – Jahn, Volksthum, 315.
Als Friedrich Wilhelm III. von Preussen zum Befreiungkriege gegen Napoleon I. aufrief und das Landwehrkreuz stiftete, entstand die Frage nach einer kernigen Inschrift. Der Freiherr von Stein schlug den obigen Spruch: Wehrlos – ehrlos als Inschrift vor, die aber vom Könige nicht genehmigt wurde, weil sie zu viel sage und unbillig sei. „Wie viel tüchtige Männer gibt es im Lande, denen Alter, Beruf, Familienverhältnisse, Krankheit u. s. w. nicht gestatten, die Waffen zu führen und unmittelbar am Kampf theilzunehmen, die aber dennoch daheim dem Vaterlande dienen!“ Das ist sehr wahr. Man wählte dafür den bekannten Spruch: „Mit Gott für König und Vaterland“, der volksthümlich geworden ist und schon zu manchen Siegen geführt hat, obgleich er mehr fromm als logisch ist. Was heisst: Mit Gott für König und Vaterland? Woher weiss man, dass Gott mitgeht? Sind König und Vaterland zwei verschiedene Dinge? Gehört der König nicht zum Volke? Wenn das Volk sich erhebt, kämpft es dann für den König und das Vaterland, oder mit dem König für das Vaterland? Steht der König ausserhalb des Volkes, oder gehört er zu demselben?
Wehrloser.
Des Wehrlosen Gut ist gemein. – Petri, II, 121.
Wehrmann.
Wehrmann haben hilft nicht. – Pistor., IV, 49; Eisenhart, 498.
Es ist sehr gewöhnlich, dass derjenige, welcher von andern etwas Ehrenrühriges gesprochen hat, sich damit zu entschuldigen sucht, dass er es von andern gehört habe, um von der verlangten Genugthuung loszukommen, und meint, der Beleidigte könne sich an den, von dem er es gehört habe, als ein Wehrmann halten. Das Sprichwort lehrt aber, dass man mit dieser Entschuldigung die Klage nicht von sich schieben könne, weil der, welcher eine Beleidigung als Thatsache (nicht nur historisch als etwas ihm Erzähltes) weiter verbreitet, ebenfalls strafbar ist.
Wehrtöffel.
* Man hat den Wehrtöffel schreien hören. (Glauchau.)
D. h. es werde bald jemand ertrinken. In Glauchau ein eingebürgertes Sprichwort. Ein gewisser Christoph mit Vornamen, kurz Töffel, der am Wehr eiste, ertrank vorzeiten dort, nachdem er vorher in Todesgefahr um Hülfe geschrieen hatte, was zu dieser Redensart Veranlassung gegeben hat.
Wehtriebel.
* Er ist ein rechter Wehtriebel.
„Ich bin ja wol ein rechter Wehtriebel, wenn nur ein Unglück vom Himmel fällt, so trifft's mich.“ (Simplic., 46.)
Wei.
Wei is Karmelks Börge. – Stürenburg, 300a; Kern, 1016.
Spottrede auf einen Bürgen, der noch ärmer ist, als der Hauptschuldner. Wei = Molken, Karmelk = Buttermilch.
Schluss des vierten Bandes.
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