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Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.

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Zapfenstreich.

* Der Zapfenstreich ist vor der Thür. - Eiselein, 654.

Der Zapfenstreich rührt aus der Zeit des Dreissigjährigen Kriegs her, und wurde von Wallenstein eingeführt, um den nächtlichen Zechgelagen der Soldaten zu steuern. Zu einer bestimmten Stunde mussten auf ein gegebenes Zeichen die Marketender ihre Schankfässer verspunden und durften keine Getränke mehr verabreichen. Das Zuschlagen oder Streichen der Zapfen in den Fässern gab der eingetretenen Ruhe (Retraite) den Namen. Bei besondern Gelegenheiten wurde der "Zapfen nicht gestrichen", d. h. es war Freinacht, wo sich das Lager voll und toll trinken durfte. (Vgl. auch Moltke, Sprachwart, IX, 332.)


Zäpflein.

* Do ist mer's Zäpfle na' g'falle. (Bietigheim.)

Der Muth ist mir gesunken.


Zappel.

* Mer möcht 'n Zappel kriag'n. (Franken.)

So viel zu arbeiten gibt es.


Zappeln.

*1 Da hilft kein Zappeln für 'n Frost. - Klix, 124.

*2 Einen zappeln lassen.

Einen in peinlicher Verlegenheit auf etwas warten lassen. "Ich wähnte auf seine Pünktlichkeit vertrauen zu dürfen; jetzt lässt er mich zappeln." (Eselsfresser, I, 81.)

*3 Er zappelt mit Händen und Füssen. (Rottenburg.)

*4 Er zappelt, wie ein Fisch im Garn. - Sailer, 298.

Der Furchtsame.


Zar.

1 Auch der Zar stirbt, wenn seine Stunde gekommen ist. - Altmann V, 50.

Es gibt schwerlich ein zweites Volk unter der Sonne, welches seinen Fürsten gegenüber in allen Fällen eine so uneingeschränkte Ergebenheit und tiefe Ehrfurcht an den Tag legt, als das russische. Dies Gepräge tragen auch die russischen Sprichwörter. Nach Gott kennt der Russe nichts Herrlicheres und Mächtigeres als seinen Zaren. Und unter seiner Leitung stehend, erhebt es sich selbst in seinem Sinne. Als Beleg hierzu mögen eine Anzahl den Zaren betreffende Sprichwörter folgen: Als der Zar in den Napf spie, platzte derselbe vor Stolz. (Altmann V, 120.) - Auch an des Zaren Fuss klebt der Schatten. (V, 84.) - Auch den Zaren und die Zarin nimmt der Tod auf den Rücken, wenn es ihm beliebt. (VI, 457.) - Auch dem Zaren würden die Flügel abfallen, wenn Gott ihn fangen wollte. (VI, 507.) - Auch der Zar hat keinen Keller, aus dem er für alle Weine holen kann. (VI, 450.) - Auch der Zar steht in Gottes Schatten. (VI, 387.) - Auch der weisse Zar ist schwarz vor Gott. (VI, 395.) - Auch der Zar wird kothig, wenn er in eine Pfütze tritt. (VI, 425.) - Auch des Zaren Krone schützt nicht vor Kopfweh. (VI, 465.) - Auch des Zaren Lunge reicht nicht zu, um die Sonne auszublasen. (V, 120; VI, 507.) - Auch des Zaren Ochs hat nicht mehr Hörner als zwei. (VI, 398.) - Auch des Zaren Rücken würde bluten, wenn er Knutenstreiche empfinge. (VI, 440.) - Auch ein aussätziger Zar gilt für rein. (VI, 385.) - Auch eines Zaren Schloss kann brennen. (VI, 478.) - Auch vom todten Zaren Böses zu reden, ist gefährlich. (VI, 390.) - Auch vor einem blinden Zaren muss man sich neigen. (VI, 397.) - Auf den F.. z des Zaren reiten. (VI, 520.) - Auf des Zaren Tafel kommt nicht aller Wein. (VI, 456.) - Besser Fürst sein, als Zar heissen. (VI, 415.) - Dadurch, dass der blinde Grossfürst zum Zaren wird, lernt er nicht sehen. (VI, 453.) - Das Glück regiert, und mit ihm regiert der Zar. (VI, 492.) - Das Leben des Zaren besteht auch nur aus Jahren. (V, 110.) - Das Reich kann sicher ruhen unter den Blicken des Zaren, wenn Gott Mitwache hält. - Das Ross, welches einmal den Zaren trug, wiehert beständig. (V, 95.) - Dem Einäugigen wächst das Auge nicht, auch wenn er zum Zaren wird. (VI, 464.) - Dem Zaren wird ein Schritt, den er mit gemietheten Pferden fährt, für eine Werst angerechnet. (VI, 411.) - Den Zar sieht nicht jedermann, aber jeder betet für ihn. (Celakovsky, 320.) - Den Zaren über Gott setzen. (Altmann VI, 512.) - Der Kopf ist der Zar, das Herz ist das Reich. (VI, 440.) - Der Kopf ist nicht des Menschen Zar, sondern das Gehirn ist der Zar des Kopfes. (VI, 446.) - Der Strick reisst, an dem man einen Zaren aufhängen will. (VI, 480.) - Der Thronwechsel der Zare macht sich auch bemerkbar in den Wäldern des Hermelin. (V, 87.) - Der todte Zar hört auch noch. - Der Weise ist ein Zar seiner Worte, der Narr ihr Leibeigener. (VI, 447.) - Der Winkel ist stolz darauf, dass der Zar hineingespuckt hat. (VI, 390.) - Der Zar befiehlt, und Gott zeigt den richtigen Weg. (Celakovsky, 320.) - Der Zar braucht nicht zu schmeicheln. (Altmann VI, 465.) - Der Zar denkt, und das Volk merkt (erfährt) es. (Celakovsky, 320.) - Der Zar findet auch wol im Walde Austern. (Altmann VI, 486.) - Der Zar geht auch nur auf zwei Füssen. (V, 88.) - Der Zar hat auch nur zwei Hoden, aber jeder Bojar glaubt, [Spaltenumbruch] dass er einer von ihnen den Ursprung verdanke. (VI, 411.) - Der Zar hat den Krieg in der Hand, Gott den Frieden. (VI, 388.) - Der Zar hat drei Hände, aber nur Ein Ohr. (VI, 403.) - Der Zar hat Recht. (VI, 431.) - Der Zar herrscht über die Welt, das Schicksal über den Zaren und Gott über das Schicksal. (VI, 461.) - Der Zar ist auch ein Mann. (VI, 477.) - Der Zar ist auch nur ein Mensch. (V, 79.) - Der Zar ist kein Feuer, aber in seiner Nähe kann man sich leicht verbrennen. (Celakovsky, 321.) - Der Zar ist nicht Gott. (Altmann VI, 507.) - Der Zar ist wol der Herr, aber nicht der Herrgott. (VI, 507.) - Der Zar ist wol ein Vetter Gottes, aber nicht sein Bruder. (VI, 453.) - Der Zar kann den Erdball wol erschüttern, ihn aber nicht aus den Angeln der Welt drehen. (VI, 478.) - Der Zar kann Gott wol anklagen, aber nicht richten. (VI, 428.) - Der Zar nimmt die Kopeken und der Knes die Rubel. (V, 103.) - Der Zar wohnt nicht in des Armen Hütte, darum kennt er ihre Noth nicht. (VI.) - Des Volkes Liebe ist des Zaren Kreml. (VI, 473.) - Des Zaren Arm langet wol weit, aber nicht bis in den Himmel. (VI, 477.) - Des Zaren Essig süsst auch nicht. (VI, 431.) - Des Zaren Hand hat auch fünf Finger. (V, 110.) - Des Zaren Hand reicht wol bis in die Wolken, kann aber doch Gottes Sohle nicht fassen. (VI, 415.) - Des Zaren Hengst frisst auch nur Gerste. (VI, 415.) - Des Zaren Kammerdiener denkt auch ein gewisses Recht an den Thron zu haben. (VI, 415.) - Des Zaren Kammertopf ist stolzer als des Bauern Kochtopf. (V, 120.) - Des Zaren Leben besteht auch nur aus Jahren. - Des Zaren Leichnam fault auch, wenn er nicht gewürzt (einbalsamirt) wird. (VI, 419.) - Des Zaren Pfeffer ist süss wie Zucker. (VI, 474.) - Des Zaren Rede versteht auch der Taube. (VI, 464.) - Des Zaren Ring dient zum Muster für alle Ringe. (VI, 390.) - Des Zaren Ross hat auch nur vier Füsse. (VI, 509.) - Des Zaren Rubel gilt mehr als hundert Kopeken. (V, 110.) - Des Zaren Schritte wollen nach Wersten gemessen sein. (V, 110.) - Des Zaren Stimme findet doch ein Echo, auch wenn die Berge fehlen. (VI, 473.) - Des Zaren Stimme hallt weit. (VI, 472.) - Des Zaren Strauch trägt immer die vollsten Rosen. (V, 87.) - Des Zaren Trojka hinterlässt ein tiefes Gleis. (V, 110.) - Des Zaren Ukase gelten nichts, wenn Gott nicht Amen sagt. (VI, 401.) - Des Zaren Wort ist ein Sprichwort. (VI, 404.) - Des Zaren Zorn ist ein Bote des Todes. (Celakovsky, 321.) - Die Knesen kosten dem Lande mehr als der Zar. (V, 103.) - Ehre dem Zar, und die Knute seinen Verächtern. (Altmann V, 87; Dove, 25.) - Ein fetter Zar ist dem Tode nicht schwerer zu tragen, als ein dürrer Bettler. (Altmann VI, 457.) - Ein geschwinder Zar heftet Flügel an seines Ministers Füsse. (VI, 463.) - Ein hinkender Zar kann doch lange Schritte machen. (VI, 386.) - Ein nackter Zar verschmäht im Winter auch den Fuchspelz nicht. (V, 87.) - Ein todter Zar regiert fort. (VI, 479.) - Ein Tropfen Wasser in des Zaren Augen kostet dem Lande viel Thränentücher. (VI, 402.) - Ein Zar in der Wüste gilt Einen Mann. (VI, 404.) - Ein Zar verliert lieber die Krone, als den Titel Majestät. (VI, 477.) - Einer kann nur der Zar sein, aber viele können ihn lieben. (VI, 386.) - Eines Zaren Gaul kann auch stolpern. (VI, 386.) - Es ist nicht jeder der Zar, der im Kreml wohnt. (V, 95.) - Es ist nicht jeder ein Zar, der aus dem Kreml kommt. (VI, 512.) - Gott fürchtet des Zaren Ukase nicht. (VI, 431.) - Ist der Zar selber ein Reimer, so werden die Dichter bei ihm übel daran sein. (VI, 473.) - Je näher dem Zar, je näher dem Tode. - Kein Zar so stolz wie ein Starost (Schulze) unter den Bauern. (VI, 475.) - Keiner verehrt den Zaren so, dass er seinen Koth für Marzipan nähme. (VI, 380.) - Man kann den Zaren wol die Klagen abnehmen, aber nicht die Sorgen. (VI, 427.) - Man kann nicht dem Zaren und dem Bauern zugleich leben. (VI, 453.) - Man muss sich auch vor einem blinden Zaren neigen. (VI, 397.) - Man verlangt vom Zar, dass er aus dem Solotnik ein Pud mache. (V, 93.) - Nahe dem Zaren, nahe der Ehre. (Celakovsky, 321.) - Nahe dem Zaren, nahe dem Tode. (Celakovsky, 321.) - Schielt der Zar, so sind die Minister einäugig und die Bauern blind. (Altmann VI, 413.) - So lange der Zar betet, liegt das Volk auf den Knien. (VI, 415.) - Stoss dich nicht an die Hand, Väterchen Zar, sonst müssen wir den Arm in der Binde tragen. (VI, 418.) - Trinkt der Zar auch Wein und Meth, es fliesst ihm doch nur Blut in den Adern. (VI, 469.) - Um des Zaren Gunst bewerben sich selbst die Weisen, aber nur die Narren feilschen um seinen Koth. (VI, 434.) - Um des Zaren lahmes Bein muss das ganze Land hinken. (VI, 487.) - Väterchen Zar möchte gern, dass Vater Gott sich vor ihm versteckte, aber der Vater Gott thut es nicht. (VI, 419.) - Vor einem barfüssigen Zar würde keiner den Hut ziehen. (V, 127.) - Was dem Zar nicht gelingt, das gelingt der Zeit. (V, 113.) - Was der Zar bezweifelt, dünkt dem Kammerherrn unglaublich. (VI, 473.) - Was hilft's dem Zaren, Nein zu sagen, wenn Gott Ja sagt. (VI, 391.) - Was über dem ganzen Reiche schwebt, kann auch den Zaren treffen. (VI, 449.) - Was von des Zaren Kühen kommt, sind auch nur Kälber. (VI.) - Wem der Zar das linke Auge blendet, dem

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Zapfenstreich.

* Der Zapfenstreich ist vor der Thür.Eiselein, 654.

Der Zapfenstreich rührt aus der Zeit des Dreissigjährigen Kriegs her, und wurde von Wallenstein eingeführt, um den nächtlichen Zechgelagen der Soldaten zu steuern. Zu einer bestimmten Stunde mussten auf ein gegebenes Zeichen die Marketender ihre Schankfässer verspunden und durften keine Getränke mehr verabreichen. Das Zuschlagen oder Streichen der Zapfen in den Fässern gab der eingetretenen Ruhe (Retraite) den Namen. Bei besondern Gelegenheiten wurde der „Zapfen nicht gestrichen“, d. h. es war Freinacht, wo sich das Lager voll und toll trinken durfte. (Vgl. auch Moltke, Sprachwart, IX, 332.)


Zäpflein.

* Do ist mer's Zäpfle na' g'falle. (Bietigheim.)

Der Muth ist mir gesunken.


Zappel.

* Mer möcht 'n Zappel kriag'n. (Franken.)

So viel zu arbeiten gibt es.


Zappeln.

*1 Da hilft kein Zappeln für 'n Frost.Klix, 124.

*2 Einen zappeln lassen.

Einen in peinlicher Verlegenheit auf etwas warten lassen. „Ich wähnte auf seine Pünktlichkeit vertrauen zu dürfen; jetzt lässt er mich zappeln.“ (Eselsfresser, I, 81.)

*3 Er zappelt mit Händen und Füssen. (Rottenburg.)

*4 Er zappelt, wie ein Fisch im Garn.Sailer, 298.

Der Furchtsame.


Zar.

1 Auch der Zar stirbt, wenn seine Stunde gekommen ist.Altmann V, 50.

Es gibt schwerlich ein zweites Volk unter der Sonne, welches seinen Fürsten gegenüber in allen Fällen eine so uneingeschränkte Ergebenheit und tiefe Ehrfurcht an den Tag legt, als das russische. Dies Gepräge tragen auch die russischen Sprichwörter. Nach Gott kennt der Russe nichts Herrlicheres und Mächtigeres als seinen Zaren. Und unter seiner Leitung stehend, erhebt es sich selbst in seinem Sinne. Als Beleg hierzu mögen eine Anzahl den Zaren betreffende Sprichwörter folgen: Als der Zar in den Napf spie, platzte derselbe vor Stolz. (Altmann V, 120.) – Auch an des Zaren Fuss klebt der Schatten. (V, 84.) – Auch den Zaren und die Zarin nimmt der Tod auf den Rücken, wenn es ihm beliebt. (VI, 457.) – Auch dem Zaren würden die Flügel abfallen, wenn Gott ihn fangen wollte. (VI, 507.) – Auch der Zar hat keinen Keller, aus dem er für alle Weine holen kann. (VI, 450.) – Auch der Zar steht in Gottes Schatten. (VI, 387.) – Auch der weisse Zar ist schwarz vor Gott. (VI, 395.) – Auch der Zar wird kothig, wenn er in eine Pfütze tritt. (VI, 425.) – Auch des Zaren Krone schützt nicht vor Kopfweh. (VI, 465.) – Auch des Zaren Lunge reicht nicht zu, um die Sonne auszublasen. (V, 120; VI, 507.) – Auch des Zaren Ochs hat nicht mehr Hörner als zwei. (VI, 398.) – Auch des Zaren Rücken würde bluten, wenn er Knutenstreiche empfinge. (VI, 440.) – Auch ein aussätziger Zar gilt für rein. (VI, 385.) – Auch eines Zaren Schloss kann brennen. (VI, 478.) – Auch vom todten Zaren Böses zu reden, ist gefährlich. (VI, 390.) – Auch vor einem blinden Zaren muss man sich neigen. (VI, 397.) – Auf den F.. z des Zaren reiten. (VI, 520.) – Auf des Zaren Tafel kommt nicht aller Wein. (VI, 456.) – Besser Fürst sein, als Zar heissen. (VI, 415.) – Dadurch, dass der blinde Grossfürst zum Zaren wird, lernt er nicht sehen. (VI, 453.) – Das Glück regiert, und mit ihm regiert der Zar. (VI, 492.) – Das Leben des Zaren besteht auch nur aus Jahren. (V, 110.) – Das Reich kann sicher ruhen unter den Blicken des Zaren, wenn Gott Mitwache hält. – Das Ross, welches einmal den Zaren trug, wiehert beständig. (V, 95.) – Dem Einäugigen wächst das Auge nicht, auch wenn er zum Zaren wird. (VI, 464.) – Dem Zaren wird ein Schritt, den er mit gemietheten Pferden fährt, für eine Werst angerechnet. (VI, 411.) – Den Zar sieht nicht jedermann, aber jeder betet für ihn. (Čelakovsky, 320.) – Den Zaren über Gott setzen. (Altmann VI, 512.) – Der Kopf ist der Zar, das Herz ist das Reich. (VI, 440.) – Der Kopf ist nicht des Menschen Zar, sondern das Gehirn ist der Zar des Kopfes. (VI, 446.) – Der Strick reisst, an dem man einen Zaren aufhängen will. (VI, 480.) – Der Thronwechsel der Zare macht sich auch bemerkbar in den Wäldern des Hermelin. (V, 87.) – Der todte Zar hört auch noch. – Der Weise ist ein Zar seiner Worte, der Narr ihr Leibeigener. (VI, 447.) – Der Winkel ist stolz darauf, dass der Zar hineingespuckt hat. (VI, 390.) – Der Zar befiehlt, und Gott zeigt den richtigen Weg. (Čelakovsky, 320.) – Der Zar braucht nicht zu schmeicheln. (Altmann VI, 465.) – Der Zar denkt, und das Volk merkt (erfährt) es. (Čelakovsky, 320.) – Der Zar findet auch wol im Walde Austern. (Altmann VI, 486.) – Der Zar geht auch nur auf zwei Füssen. (V, 88.) – Der Zar hat auch nur zwei Hoden, aber jeder Bojar glaubt, [Spaltenumbruch] dass er einer von ihnen den Ursprung verdanke. (VI, 411.) – Der Zar hat den Krieg in der Hand, Gott den Frieden. (VI, 388.) – Der Zar hat drei Hände, aber nur Ein Ohr. (VI, 403.) – Der Zar hat Recht. (VI, 431.) – Der Zar herrscht über die Welt, das Schicksal über den Zaren und Gott über das Schicksal. (VI, 461.) – Der Zar ist auch ein Mann. (VI, 477.) – Der Zar ist auch nur ein Mensch. (V, 79.) – Der Zar ist kein Feuer, aber in seiner Nähe kann man sich leicht verbrennen. (Čelakovsky, 321.) – Der Zar ist nicht Gott. (Altmann VI, 507.) – Der Zar ist wol der Herr, aber nicht der Herrgott. (VI, 507.) – Der Zar ist wol ein Vetter Gottes, aber nicht sein Bruder. (VI, 453.) – Der Zar kann den Erdball wol erschüttern, ihn aber nicht aus den Angeln der Welt drehen. (VI, 478.) – Der Zar kann Gott wol anklagen, aber nicht richten. (VI, 428.) – Der Zar nimmt die Kopeken und der Knes die Rubel. (V, 103.) – Der Zar wohnt nicht in des Armen Hütte, darum kennt er ihre Noth nicht. (VI.) – Des Volkes Liebe ist des Zaren Kreml. (VI, 473.) – Des Zaren Arm langet wol weit, aber nicht bis in den Himmel. (VI, 477.) – Des Zaren Essig süsst auch nicht. (VI, 431.) – Des Zaren Hand hat auch fünf Finger. (V, 110.) – Des Zaren Hand reicht wol bis in die Wolken, kann aber doch Gottes Sohle nicht fassen. (VI, 415.) – Des Zaren Hengst frisst auch nur Gerste. (VI, 415.) – Des Zaren Kammerdiener denkt auch ein gewisses Recht an den Thron zu haben. (VI, 415.) – Des Zaren Kammertopf ist stolzer als des Bauern Kochtopf. (V, 120.) – Des Zaren Leben besteht auch nur aus Jahren. – Des Zaren Leichnam fault auch, wenn er nicht gewürzt (einbalsamirt) wird. (VI, 419.) – Des Zaren Pfeffer ist süss wie Zucker. (VI, 474.) – Des Zaren Rede versteht auch der Taube. (VI, 464.) – Des Zaren Ring dient zum Muster für alle Ringe. (VI, 390.) – Des Zaren Ross hat auch nur vier Füsse. (VI, 509.) – Des Zaren Rubel gilt mehr als hundert Kopeken. (V, 110.) – Des Zaren Schritte wollen nach Wersten gemessen sein. (V, 110.) – Des Zaren Stimme findet doch ein Echo, auch wenn die Berge fehlen. (VI, 473.) – Des Zaren Stimme hallt weit. (VI, 472.) – Des Zaren Strauch trägt immer die vollsten Rosen. (V, 87.) – Des Zaren Trojka hinterlässt ein tiefes Gleis. (V, 110.) – Des Zaren Ukase gelten nichts, wenn Gott nicht Amen sagt. (VI, 401.) – Des Zaren Wort ist ein Sprichwort. (VI, 404.) – Des Zaren Zorn ist ein Bote des Todes. (Čelakovsky, 321.) – Die Knesen kosten dem Lande mehr als der Zar. (V, 103.) – Ehre dem Zar, und die Knute seinen Verächtern. (Altmann V, 87; Dove, 25.) – Ein fetter Zar ist dem Tode nicht schwerer zu tragen, als ein dürrer Bettler. (Altmann VI, 457.) – Ein geschwinder Zar heftet Flügel an seines Ministers Füsse. (VI, 463.) – Ein hinkender Zar kann doch lange Schritte machen. (VI, 386.) – Ein nackter Zar verschmäht im Winter auch den Fuchspelz nicht. (V, 87.) – Ein todter Zar regiert fort. (VI, 479.) – Ein Tropfen Wasser in des Zaren Augen kostet dem Lande viel Thränentücher. (VI, 402.) – Ein Zar in der Wüste gilt Einen Mann. (VI, 404.) – Ein Zar verliert lieber die Krone, als den Titel Majestät. (VI, 477.) – Einer kann nur der Zar sein, aber viele können ihn lieben. (VI, 386.) – Eines Zaren Gaul kann auch stolpern. (VI, 386.) – Es ist nicht jeder der Zar, der im Kreml wohnt. (V, 95.) – Es ist nicht jeder ein Zar, der aus dem Kreml kommt. (VI, 512.) – Gott fürchtet des Zaren Ukase nicht. (VI, 431.) – Ist der Zar selber ein Reimer, so werden die Dichter bei ihm übel daran sein. (VI, 473.) – Je näher dem Zar, je näher dem Tode. – Kein Zar so stolz wie ein Starost (Schulze) unter den Bauern. (VI, 475.) – Keiner verehrt den Zaren so, dass er seinen Koth für Marzipan nähme. (VI, 380.) – Man kann den Zaren wol die Klagen abnehmen, aber nicht die Sorgen. (VI, 427.) – Man kann nicht dem Zaren und dem Bauern zugleich leben. (VI, 453.) – Man muss sich auch vor einem blinden Zaren neigen. (VI, 397.) – Man verlangt vom Zar, dass er aus dem Solotnik ein Pud mache. (V, 93.) – Nahe dem Zaren, nahe der Ehre. (Čelakovsky, 321.) – Nahe dem Zaren, nahe dem Tode. (Čelakovsky, 321.) – Schielt der Zar, so sind die Minister einäugig und die Bauern blind. (Altmann VI, 413.) – So lange der Zar betet, liegt das Volk auf den Knien. (VI, 415.) – Stoss dich nicht an die Hand, Väterchen Zar, sonst müssen wir den Arm in der Binde tragen. (VI, 418.) – Trinkt der Zar auch Wein und Meth, es fliesst ihm doch nur Blut in den Adern. (VI, 469.) – Um des Zaren Gunst bewerben sich selbst die Weisen, aber nur die Narren feilschen um seinen Koth. (VI, 434.) – Um des Zaren lahmes Bein muss das ganze Land hinken. (VI, 487.) – Väterchen Zar möchte gern, dass Vater Gott sich vor ihm versteckte, aber der Vater Gott thut es nicht. (VI, 419.) – Vor einem barfüssigen Zar würde keiner den Hut ziehen. (V, 127.) – Was dem Zar nicht gelingt, das gelingt der Zeit. (V, 113.) – Was der Zar bezweifelt, dünkt dem Kammerherrn unglaublich. (VI, 473.) – Was hilft's dem Zaren, Nein zu sagen, wenn Gott Ja sagt. (VI, 391.) – Was über dem ganzen Reiche schwebt, kann auch den Zaren treffen. (VI, 449.) – Was von des Zaren Kühen kommt, sind auch nur Kälber. (VI.) – Wem der Zar das linke Auge blendet, dem

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[[251]/0263] Zapfenstreich. * Der Zapfenstreich ist vor der Thür. – Eiselein, 654. Der Zapfenstreich rührt aus der Zeit des Dreissigjährigen Kriegs her, und wurde von Wallenstein eingeführt, um den nächtlichen Zechgelagen der Soldaten zu steuern. Zu einer bestimmten Stunde mussten auf ein gegebenes Zeichen die Marketender ihre Schankfässer verspunden und durften keine Getränke mehr verabreichen. Das Zuschlagen oder Streichen der Zapfen in den Fässern gab der eingetretenen Ruhe (Retraite) den Namen. Bei besondern Gelegenheiten wurde der „Zapfen nicht gestrichen“, d. h. es war Freinacht, wo sich das Lager voll und toll trinken durfte. (Vgl. auch Moltke, Sprachwart, IX, 332.) Zäpflein. * Do ist mer's Zäpfle na' g'falle. (Bietigheim.) Der Muth ist mir gesunken. Zappel. * Mer möcht 'n Zappel kriag'n. (Franken.) So viel zu arbeiten gibt es. Zappeln. *1 Da hilft kein Zappeln für 'n Frost. – Klix, 124. *2 Einen zappeln lassen. Einen in peinlicher Verlegenheit auf etwas warten lassen. „Ich wähnte auf seine Pünktlichkeit vertrauen zu dürfen; jetzt lässt er mich zappeln.“ (Eselsfresser, I, 81.) *3 Er zappelt mit Händen und Füssen. (Rottenburg.) *4 Er zappelt, wie ein Fisch im Garn. – Sailer, 298. Der Furchtsame. Zar. 1 Auch der Zar stirbt, wenn seine Stunde gekommen ist. – Altmann V, 50. Es gibt schwerlich ein zweites Volk unter der Sonne, welches seinen Fürsten gegenüber in allen Fällen eine so uneingeschränkte Ergebenheit und tiefe Ehrfurcht an den Tag legt, als das russische. Dies Gepräge tragen auch die russischen Sprichwörter. Nach Gott kennt der Russe nichts Herrlicheres und Mächtigeres als seinen Zaren. Und unter seiner Leitung stehend, erhebt es sich selbst in seinem Sinne. Als Beleg hierzu mögen eine Anzahl den Zaren betreffende Sprichwörter folgen: Als der Zar in den Napf spie, platzte derselbe vor Stolz. (Altmann V, 120.) – Auch an des Zaren Fuss klebt der Schatten. (V, 84.) – Auch den Zaren und die Zarin nimmt der Tod auf den Rücken, wenn es ihm beliebt. (VI, 457.) – Auch dem Zaren würden die Flügel abfallen, wenn Gott ihn fangen wollte. (VI, 507.) – Auch der Zar hat keinen Keller, aus dem er für alle Weine holen kann. (VI, 450.) – Auch der Zar steht in Gottes Schatten. (VI, 387.) – Auch der weisse Zar ist schwarz vor Gott. (VI, 395.) – Auch der Zar wird kothig, wenn er in eine Pfütze tritt. (VI, 425.) – Auch des Zaren Krone schützt nicht vor Kopfweh. (VI, 465.) – Auch des Zaren Lunge reicht nicht zu, um die Sonne auszublasen. (V, 120; VI, 507.) – Auch des Zaren Ochs hat nicht mehr Hörner als zwei. (VI, 398.) – Auch des Zaren Rücken würde bluten, wenn er Knutenstreiche empfinge. (VI, 440.) – Auch ein aussätziger Zar gilt für rein. (VI, 385.) – Auch eines Zaren Schloss kann brennen. (VI, 478.) – Auch vom todten Zaren Böses zu reden, ist gefährlich. (VI, 390.) – Auch vor einem blinden Zaren muss man sich neigen. (VI, 397.) – Auf den F.. z des Zaren reiten. (VI, 520.) – Auf des Zaren Tafel kommt nicht aller Wein. (VI, 456.) – Besser Fürst sein, als Zar heissen. (VI, 415.) – Dadurch, dass der blinde Grossfürst zum Zaren wird, lernt er nicht sehen. (VI, 453.) – Das Glück regiert, und mit ihm regiert der Zar. (VI, 492.) – Das Leben des Zaren besteht auch nur aus Jahren. (V, 110.) – Das Reich kann sicher ruhen unter den Blicken des Zaren, wenn Gott Mitwache hält. – Das Ross, welches einmal den Zaren trug, wiehert beständig. (V, 95.) – Dem Einäugigen wächst das Auge nicht, auch wenn er zum Zaren wird. (VI, 464.) – Dem Zaren wird ein Schritt, den er mit gemietheten Pferden fährt, für eine Werst angerechnet. (VI, 411.) – Den Zar sieht nicht jedermann, aber jeder betet für ihn. (Čelakovsky, 320.) – Den Zaren über Gott setzen. (Altmann VI, 512.) – Der Kopf ist der Zar, das Herz ist das Reich. (VI, 440.) – Der Kopf ist nicht des Menschen Zar, sondern das Gehirn ist der Zar des Kopfes. (VI, 446.) – Der Strick reisst, an dem man einen Zaren aufhängen will. (VI, 480.) – Der Thronwechsel der Zare macht sich auch bemerkbar in den Wäldern des Hermelin. (V, 87.) – Der todte Zar hört auch noch. – Der Weise ist ein Zar seiner Worte, der Narr ihr Leibeigener. (VI, 447.) – Der Winkel ist stolz darauf, dass der Zar hineingespuckt hat. (VI, 390.) – Der Zar befiehlt, und Gott zeigt den richtigen Weg. (Čelakovsky, 320.) – Der Zar braucht nicht zu schmeicheln. (Altmann VI, 465.) – Der Zar denkt, und das Volk merkt (erfährt) es. (Čelakovsky, 320.) – Der Zar findet auch wol im Walde Austern. (Altmann VI, 486.) – Der Zar geht auch nur auf zwei Füssen. (V, 88.) – Der Zar hat auch nur zwei Hoden, aber jeder Bojar glaubt, dass er einer von ihnen den Ursprung verdanke. (VI, 411.) – Der Zar hat den Krieg in der Hand, Gott den Frieden. (VI, 388.) – Der Zar hat drei Hände, aber nur Ein Ohr. (VI, 403.) – Der Zar hat Recht. (VI, 431.) – Der Zar herrscht über die Welt, das Schicksal über den Zaren und Gott über das Schicksal. (VI, 461.) – Der Zar ist auch ein Mann. (VI, 477.) – Der Zar ist auch nur ein Mensch. (V, 79.) – Der Zar ist kein Feuer, aber in seiner Nähe kann man sich leicht verbrennen. (Čelakovsky, 321.) – Der Zar ist nicht Gott. (Altmann VI, 507.) – Der Zar ist wol der Herr, aber nicht der Herrgott. (VI, 507.) – Der Zar ist wol ein Vetter Gottes, aber nicht sein Bruder. (VI, 453.) – Der Zar kann den Erdball wol erschüttern, ihn aber nicht aus den Angeln der Welt drehen. (VI, 478.) – Der Zar kann Gott wol anklagen, aber nicht richten. (VI, 428.) – Der Zar nimmt die Kopeken und der Knes die Rubel. (V, 103.) – Der Zar wohnt nicht in des Armen Hütte, darum kennt er ihre Noth nicht. (VI.) – Des Volkes Liebe ist des Zaren Kreml. (VI, 473.) – Des Zaren Arm langet wol weit, aber nicht bis in den Himmel. (VI, 477.) – Des Zaren Essig süsst auch nicht. (VI, 431.) – Des Zaren Hand hat auch fünf Finger. (V, 110.) – Des Zaren Hand reicht wol bis in die Wolken, kann aber doch Gottes Sohle nicht fassen. (VI, 415.) – Des Zaren Hengst frisst auch nur Gerste. (VI, 415.) – Des Zaren Kammerdiener denkt auch ein gewisses Recht an den Thron zu haben. (VI, 415.) – Des Zaren Kammertopf ist stolzer als des Bauern Kochtopf. (V, 120.) – Des Zaren Leben besteht auch nur aus Jahren. – Des Zaren Leichnam fault auch, wenn er nicht gewürzt (einbalsamirt) wird. (VI, 419.) – Des Zaren Pfeffer ist süss wie Zucker. (VI, 474.) – Des Zaren Rede versteht auch der Taube. (VI, 464.) – Des Zaren Ring dient zum Muster für alle Ringe. (VI, 390.) – Des Zaren Ross hat auch nur vier Füsse. (VI, 509.) – Des Zaren Rubel gilt mehr als hundert Kopeken. (V, 110.) – Des Zaren Schritte wollen nach Wersten gemessen sein. (V, 110.) – Des Zaren Stimme findet doch ein Echo, auch wenn die Berge fehlen. (VI, 473.) – Des Zaren Stimme hallt weit. (VI, 472.) – Des Zaren Strauch trägt immer die vollsten Rosen. 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(VI, 477.) – Einer kann nur der Zar sein, aber viele können ihn lieben. (VI, 386.) – Eines Zaren Gaul kann auch stolpern. (VI, 386.) – Es ist nicht jeder der Zar, der im Kreml wohnt. (V, 95.) – Es ist nicht jeder ein Zar, der aus dem Kreml kommt. (VI, 512.) – Gott fürchtet des Zaren Ukase nicht. (VI, 431.) – Ist der Zar selber ein Reimer, so werden die Dichter bei ihm übel daran sein. (VI, 473.) – Je näher dem Zar, je näher dem Tode. – Kein Zar so stolz wie ein Starost (Schulze) unter den Bauern. (VI, 475.) – Keiner verehrt den Zaren so, dass er seinen Koth für Marzipan nähme. (VI, 380.) – Man kann den Zaren wol die Klagen abnehmen, aber nicht die Sorgen. (VI, 427.) – Man kann nicht dem Zaren und dem Bauern zugleich leben. (VI, 453.) – Man muss sich auch vor einem blinden Zaren neigen. (VI, 397.) – Man verlangt vom Zar, dass er aus dem Solotnik ein Pud mache. (V, 93.) – Nahe dem Zaren, nahe der Ehre. (Čelakovsky, 321.) – Nahe dem Zaren, nahe dem Tode. (Čelakovsky, 321.) – Schielt der Zar, so sind die Minister einäugig und die Bauern blind. (Altmann VI, 413.) – So lange der Zar betet, liegt das Volk auf den Knien. (VI, 415.) – Stoss dich nicht an die Hand, Väterchen Zar, sonst müssen wir den Arm in der Binde tragen. (VI, 418.) – Trinkt der Zar auch Wein und Meth, es fliesst ihm doch nur Blut in den Adern. (VI, 469.) – Um des Zaren Gunst bewerben sich selbst die Weisen, aber nur die Narren feilschen um seinen Koth. (VI, 434.) – Um des Zaren lahmes Bein muss das ganze Land hinken. (VI, 487.) – Väterchen Zar möchte gern, dass Vater Gott sich vor ihm versteckte, aber der Vater Gott thut es nicht. (VI, 419.) – Vor einem barfüssigen Zar würde keiner den Hut ziehen. (V, 127.) – Was dem Zar nicht gelingt, das gelingt der Zeit. (V, 113.) – Was der Zar bezweifelt, dünkt dem Kammerherrn unglaublich. (VI, 473.) – Was hilft's dem Zaren, Nein zu sagen, wenn Gott Ja sagt. 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Zitationshilfe: Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880, S. [251]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/263>, abgerufen am 28.11.2024.