Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Cresole.

Cresole, ein armer Ort, man hat nicht Brot, nicht Krümchen dort. (S. Arnstadt, Detmold, Kleve, Pencun, Sassenhausen, Stemmern, Triptis, Velburg.)

It.: A Cresole - non v' e ne pan ne fregole (= briccioli). (Giani, 438.)


Cretenser.

Cretenser seind lügner, faul beuch, vnd böse vihe. - Franck, II, 67b.

Lat.: Cretensis cretensem. (Franck, II, 67b.)


Crinoline.

Die Crinoline macht die Menschheit zu Einer Heerde.

"Die Schranken der Nationen fallen vor einer Crinoline machtlos zu Boden." (Ule, Natur, 1863, S. 185.)


Croden-Düfel.

Ich finde den Ausdruck von Pistor in der Vorrede zu seinem Juristischen Sprichwörter-Schatz erwähnt und dort auf Erpolt Lindenbruch in Chronic derer Geschichte Caroli Magni, 128, und Geier im Spicilegio Besoldiano, 31, verwiesen.


[Spaltenumbruch]
Crux.

2 Je grösser crux, je ärger fuchs. - Henisch, 64, 35.

*3 Dit cruce dit is myn warteken. - Freybe, Redentiner Spiele, 725.


Cunctator.

Wir haben viel Cunctatores, aber wenige Fabios. - Opel, 385.


Cujon.

Geh und frage den Cujon, ob er nicht des Vaters Sohn.

Frz.: Demandez-le a mon compagnon, qui est aussi menteur que moi. (Bohn I, 15.)


Cypresse.

2 Die Cypresse ist leichter zu brechen als zu biegen.

Der rechtliche Mensch geht eher zu Grunde, als er sich erniedrigt.


Cyprianer.

* Er ist ein Bruder Cyprianer.

D. h. er hat die Gicht.


Czeche, s. Tscheche.

D.
Da.

2 Was da was dort. (Schles.)

Um zu sagen, dass man von irgend einem gewissen Vorgange nicht empfindlich berührt werde, dass uns das Geschehene gleichgiltig sei.

3 Wer nicht da ist, dem wäscht man den Pelz nicht.

4 Wer nicht da ist, wird nicht gezählt.

*5 En doa, siet (sagt) Kuindal. (Iserlohn.) - Frommann, III, 256, 45.


Dabei.

*2 Er ist überall dabei, wo ein blauer Rachl (Rauch) aufsteigt. - Schöpf, 525.

Wo etwas zu sehen, zu erschnappen ist.

*3 Er war dabei, da jn sein vatter macht. (S. Floh 62.) - Franck, II, 34a.

4*. Man kann dabei (damit) einen polnischen Ochsen braten.

Bei einer grossen vorhandenen Glut, oder mit einer Masse Brennmaterial.

*5 Wie kommt das dabei?

Wie passt das zusammen? Was soll der Esel dazu schreien, wenn die Nachtigall singt? - Bei Tunnicius (1326): Wo kumt dat dar by? (Quid facit ad cantum philomelae turpis asellus?) - Bei Freidank (142, 7): Der esel unt diu nahtegal singent ungeleichen shal.

Lat.: Vox asini ad philomelam? id est nulla comparatio. (Bebel.)

*6 Da muss ich auch dabei sein. - Frischbier, I, 528.

Ich werde Angriffe zurückzuweisen wissen.


Dabeibleiben.

1 Wenns dabey bleibt, wie geredt, so hat man das Windssausen gehört. - Lehmann, 927, 5.

*2 Bleiv man dabei, denn warscht ok gewöss nich vergete. - Frischbier, II, 385.


Dabeisitzen.

* Er sitzt dabei wie ein Schneider.

Holl.: Hij zit erbij als een snijder. (Harrebomee, II, 279a.) - Hij zit erbij, of hij theriaket te skoop heeft. (Harrebomee, II, 329b.)


Dabeistehen.

*1 A schteit d'rbaine wei's Kend baim Drecke. (Oesterr.-Schles.) - Peter, I, 443.

*2 Er steht dabei, als wenn er nicht auf drei zählen könnte.

Holl.: Hij staat erbij, of hij geen tien kan tellen. (Harrebomee, II, 330a.)


Däbel.

* Einem das Däbel geben. (Elsass.) - Klein, I, 75.

Ihm bei guter Gelegenheit einen Streich versetzen; ihn verleumden, ihn fein abfertigen. Däbel = Tätzchen, Pfötchen.


Daber.

* Das hölzerne Daber. (S. Cresole.) - Schmidt, Jubelschrift, 8.


Dach.

44 Wol dem, wo under Dack ös, säd de Foss, on huckt unde de Ard. (Samland.) - Frischbier, II, 481.

45 Das Dach fällt ihm ein, und er erschrickt zum Tode. - Horn, Gesammelte Erzählungen, X, 273.

46 Der muss nicht aufs Dach steigen, der an Schwindel leidet.

47 Jedes Dach hat sein Ach. - Klix, 16.

48 Unter wess Dach Wand und Mauer liegt, das ist sin. - Graf, 85, 137.

Wenn über das Eigenthum einer gemeinsamen Mauer zwischen zwei Nachbarn Streit entsteht, so soll sie dem zugesprochen werden, auf dessen Grund die Traufe fällt.

Mhd.: Under was dacke de mure oder de want lit, des is se. (Göschen, 30, 37.)

49 Wun det Dach drey äs, wä sal et tripsen? - Schuster, 441.

*50 Dem muss man auf dem Dache sein. - Klix, 16.

*51 Einem das Dach umschlagen. (Ulm.)

*52 Einem Etwas über's Dach werfen. - Schöpf.

Absprechen, verleugnen.

*53 He hat nich Dack un Fack. (Altmark.) - Danneil, 49.

*54 Man hat ihm's Dach umgekehrt. (Nürtingen.)

Sein Vermögen ist den Gläubigern verfallen.

*55 Das Dach vom Hause nehmen und die Leute hineinsehen lassen.

Ein Berichterstatter über das Buch der Königin Victoria von England. Ueber Prinz Albert sagt er: "Es ist ein Buch, das ihr nur Wenige nachschreiben werden, weil nur Wenige das Dach von ihrem Hause nehmen und alle Welt hineinschauen lassen mögen." (Wächter vom Erie, Cleveland, Ohio vom 13. Februar, 1868.)

*56 Einem das Dach umschlagen.

Ihn wegen Schulden aus dem Hause vertreiben.

*57 Einem das Dach vom Haus heben. - Ueber Land und Meer, 1862, S. 274c.

*58 Er reisst das Dach von der Kirche ab und deckt die Kapelle damit. - Gryphius, 54.


Dachhase.

* De dackhas' kickt na 'm Speck. (Elbing.)

Die Katze spaziert auf dem Dache herum. (Frischbier, I, 531.)


Dachs.

6 Der Dachs lässt das Graben nicht. - Parömiakon, 519.

7 Der Dachs zehrt vom eignen Fett.

8 Wann de Dass upp Lechtmisse ut sinnen Loche kümmet, un sinnen Schatten sehen kann, dann bliewet hei noch veertig Daage terügge. (S. Fuchs 248, Wolf 346.) - Curtz, 314, 10.


[Spaltenumbruch]
Cresole.

Cresole, ein armer Ort, man hat nicht Brot, nicht Krümchen dort. (S. Arnstadt, Detmold, Kleve, Pencun, Sassenhausen, Stemmern, Triptis, Velburg.)

It.: A Cresole – non v' è nè pan nè fregole (= briccioli). (Giani, 438.)


Cretenser.

Cretenser seind lügner, faul beuch, vnd böse vihe.Franck, II, 67b.

Lat.: Cretensis cretensem. (Franck, II, 67b.)


Crinoline.

Die Crinoline macht die Menschheit zu Einer Heerde.

„Die Schranken der Nationen fallen vor einer Crinoline machtlos zu Boden.“ (Ule, Natur, 1863, S. 185.)


Croden-Düfel.

Ich finde den Ausdruck von Pistor in der Vorrede zu seinem Juristischen Sprichwörter-Schatz erwähnt und dort auf Erpolt Lindenbruch in Chronic derer Geschichte Caroli Magni, 128, und Geier im Spicilegio Besoldiano, 31, verwiesen.


[Spaltenumbruch]
Crux.

2 Je grösser crux, je ärger fuchs.Henisch, 64, 35.

*3 Dit cruce dit is myn warteken.Freybe, Redentiner Spiele, 725.


Cunctator.

Wir haben viel Cunctatores, aber wenige Fabios.Opel, 385.


Cujon.

Geh und frage den Cujon, ob er nicht des Vaters Sohn.

Frz.: Demandez-le à mon compagnon, qui est aussi menteur que moi. (Bohn I, 15.)


Cypresse.

2 Die Cypresse ist leichter zu brechen als zu biegen.

Der rechtliche Mensch geht eher zu Grunde, als er sich erniedrigt.


Cyprianer.

* Er ist ein Bruder Cyprianer.

D. h. er hat die Gicht.


Czeche, s. Tscheche.

D.
Da.

2 Was da was dort. (Schles.)

Um zu sagen, dass man von irgend einem gewissen Vorgange nicht empfindlich berührt werde, dass uns das Geschehene gleichgiltig sei.

3 Wer nicht da ist, dem wäscht man den Pelz nicht.

4 Wer nicht da ist, wird nicht gezählt.

*5 En doa, siet (sagt) Kuindâl. (Iserlohn.) – Frommann, III, 256, 45.


Dabei.

*2 Er ist überall dabei, wo ein blauer Rachl (Rauch) aufsteigt.Schöpf, 525.

Wo etwas zu sehen, zu erschnappen ist.

*3 Er war dabei, da jn sein vatter macht. (S. Floh 62.)Franck, II, 34a.

4*. Man kann dabei (damit) einen polnischen Ochsen braten.

Bei einer grossen vorhandenen Glut, oder mit einer Masse Brennmaterial.

*5 Wie kommt das dabei?

Wie passt das zusammen? Was soll der Esel dazu schreien, wenn die Nachtigall singt? – Bei Tunnicius (1326): Wo kumt dat dâr by? (Quid facit ad cantum philomelae turpis asellus?) – Bei Freidank (142, 7): Der esel unt diu nahtegal singent ungelîchen shal.

Lat.: Vox asini ad philomelam? id est nulla comparatio. (Bebel.)

*6 Da muss ich auch dabei sein.Frischbier, I, 528.

Ich werde Angriffe zurückzuweisen wissen.


Dabeibleiben.

1 Wenns dabey bleibt, wie geredt, so hat man das Windssausen gehört.Lehmann, 927, 5.

*2 Blîv man dabî, denn warscht ôk gewöss nich vergête.Frischbier, II, 385.


Dabeisitzen.

* Er sitzt dabei wie ein Schneider.

Holl.: Hij zit erbij als een snijder. (Harrebomée, II, 279a.) – Hij zit erbij, of hij theriaket te skoop heeft. (Harrebomée, II, 329b.)


Dabeistehen.

*1 A schtît d'rbaine wî's Kend baim Drecke. (Oesterr.-Schles.) – Peter, I, 443.

*2 Er steht dabei, als wenn er nicht auf drei zählen könnte.

Holl.: Hij staat erbij, of hij geen tien kan tellen. (Harrebomée, II, 330a.)


Däbel.

* Einem das Däbel geben. (Elsass.) – Klein, I, 75.

Ihm bei guter Gelegenheit einen Streich versetzen; ihn verleumden, ihn fein abfertigen. Däbel = Tätzchen, Pfötchen.


Daber.

* Das hölzerne Daber. (S. Cresole.)Schmidt, Jubelschrift, 8.


Dach.

44 Wol dem, wo under Dack ös, säd de Foss, on huckt unde de Ard. (Samland.) – Frischbier, II, 481.

45 Das Dach fällt ihm ein, und er erschrickt zum Tode.Horn, Gesammelte Erzählungen, X, 273.

46 Der muss nicht aufs Dach steigen, der an Schwindel leidet.

47 Jedes Dach hat sein Ach.Klix, 16.

48 Unter wess Dach Wand und Mauer liegt, das ist sin.Graf, 85, 137.

Wenn über das Eigenthum einer gemeinsamen Mauer zwischen zwei Nachbarn Streit entsteht, so soll sie dem zugesprochen werden, auf dessen Grund die Traufe fällt.

Mhd.: Under was dacke de mure oder de want lit, des is se. (Göschen, 30, 37.)

49 Wun det Dâch drey äs, wä sâl et tripsen?Schuster, 441.

*50 Dem muss man auf dem Dache sein.Klix, 16.

*51 Einem das Dach umschlagen. (Ulm.)

*52 Einem Etwas über's Dach werfen.Schöpf.

Absprechen, verleugnen.

*53 He hat nich Dack un Fack. (Altmark.) – Danneil, 49.

*54 Man hat ihm's Dach umgekehrt. (Nürtingen.)

Sein Vermögen ist den Gläubigern verfallen.

*55 Das Dach vom Hause nehmen und die Leute hineinsehen lassen.

Ein Berichterstatter über das Buch der Königin Victoria von England. Ueber Prinz Albert sagt er: „Es ist ein Buch, das ihr nur Wenige nachschreiben werden, weil nur Wenige das Dach von ihrem Hause nehmen und alle Welt hineinschauen lassen mögen.“ (Wächter vom Erie, Cleveland, Ohio vom 13. Februar, 1868.)

*56 Einem das Dach umschlagen.

Ihn wegen Schulden aus dem Hause vertreiben.

*57 Einem das Dach vom Haus heben.Ueber Land und Meer, 1862, S. 274c.

*58 Er reisst das Dach von der Kirche ab und deckt die Kapelle damit.Gryphius, 54.


Dachhase.

* De dackhâs' kickt na 'm Speck. (Elbing.)

Die Katze spaziert auf dem Dache herum. (Frischbier, I, 531.)


Dachs.

6 Der Dachs lässt das Graben nicht.Parömiakon, 519.

7 Der Dachs zehrt vom eignen Fett.

8 Wann de Dass upp Lechtmisse ut sinnen Loche kümmet, un sinnen Schatten sehen kann, dann bliewet hei noch veertig Daage terügge. (S. Fuchs 248, Wolf 346.)Curtz, 314, 10.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0566" n="[554]"/>
        <cb n="1107"/>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Cresole.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">Cresole, ein armer Ort, man hat nicht Brot, nicht Krümchen dort. (S.  Arnstadt,  Detmold,  Kleve, Pencun,  Sassenhausen,  Stemmern,  Triptis,  Velburg.)</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">It.</hi>: A Cresole &#x2013; non v' è nè pan nè fregole (= briccioli). (<hi rendition="#i">Giani, 438.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Cretenser.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">Cretenser seind lügner, faul beuch, vnd böse vihe.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Franck, II, 67<hi rendition="#sup">b</hi>.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Cretensis cretensem. (<hi rendition="#i">Franck, II, 67<hi rendition="#sup">b</hi>.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Crinoline.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">Die Crinoline macht die Menschheit zu Einer Heerde.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">&#x201E;Die Schranken der Nationen fallen vor einer Crinoline machtlos zu Boden.&#x201C; (<hi rendition="#i">Ule, Natur, 1863, S. 185.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Croden-Düfel.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et">Ich finde den Ausdruck von Pistor in der Vorrede zu seinem Juristischen Sprichwörter-Schatz erwähnt und dort auf Erpolt Lindenbruch in Chronic derer Geschichte Caroli Magni, 128, und Geier im Spicilegio Besoldiano, 31, verwiesen.</p><lb/>
          <cb n="1108"/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Crux.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">2 Je grösser crux, je ärger fuchs.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Henisch, 64, 35.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*3 Dit cruce dit is myn warteken.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Freybe, Redentiner Spiele, 725.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Cunctator.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">Wir haben viel Cunctatores, aber wenige Fabios.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Opel, 385.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Cujon.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">Geh und frage den Cujon, ob er nicht des Vaters Sohn.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Frz.</hi>: Demandez-le à mon compagnon, qui est aussi menteur que moi. (<hi rendition="#i">Bohn I, 15.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Cypresse.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">2 Die Cypresse ist leichter zu brechen als zu biegen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Der rechtliche Mensch geht eher zu Grunde, als er sich erniedrigt.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Cyprianer.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* Er ist ein Bruder Cyprianer.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">D. h. er hat die Gicht.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head><hi rendition="#b">Czeche,</hi> s.  Tscheche.</head><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>D.</head><lb/>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Da.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">2 Was da was dort.</hi> (<hi rendition="#i">Schles.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et">Um zu sagen, dass man von irgend einem gewissen Vorgange nicht empfindlich berührt werde, dass uns das Geschehene gleichgiltig sei.</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">3 Wer nicht da ist, dem wäscht man den Pelz nicht.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">4 Wer nicht da ist, wird nicht gezählt.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*5 En doa, siet (sagt) Kuindâl.</hi> (<hi rendition="#i">Iserlohn.</hi>) &#x2013; <hi rendition="#i">Frommann, III, 256, 45.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dabei.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*2 Er ist überall dabei, wo ein blauer Rachl (Rauch) aufsteigt.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Schöpf, 525.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et">Wo etwas zu sehen, zu erschnappen ist.</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*3 Er war dabei, da jn sein vatter macht. (S.  Floh 62.)</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Franck, II, 34<hi rendition="#sup">a</hi>.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">4*. Man kann dabei (damit) einen polnischen Ochsen braten.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Bei einer grossen vorhandenen Glut, oder mit einer Masse Brennmaterial.</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*5 Wie kommt das dabei?</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Wie passt das zusammen? Was soll der Esel dazu schreien, wenn die Nachtigall singt? &#x2013; Bei <hi rendition="#i">Tunnicius</hi> (1326): Wo kumt dat dâr by? (Quid facit ad cantum philomelae turpis asellus?) &#x2013; Bei <hi rendition="#i">Freidank (142, 7):</hi> Der esel unt diu nahtegal singent ungelîchen shal.</p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Vox asini ad philomelam? id est nulla comparatio. (<hi rendition="#i">Bebel.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*6 Da muss ich auch dabei sein.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Frischbier, I, 528.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et">Ich werde Angriffe zurückzuweisen wissen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dabeibleiben.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">1 Wenns dabey bleibt, wie geredt, so hat man das Windssausen gehört.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Lehmann, 927, 5.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*2 Blîv man dabî, denn warscht ôk gewöss nich vergête.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Frischbier, II, 385.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dabeisitzen.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* Er sitzt dabei wie ein Schneider.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Holl.</hi>: Hij zit erbij als een snijder. (<hi rendition="#i">Harrebomée, II, 279<hi rendition="#sup">a</hi>.</hi>) &#x2013; Hij zit erbij, of hij theriaket te skoop heeft. (<hi rendition="#i">Harrebomée, II, 329<hi rendition="#sup">b</hi>.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dabeistehen.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*1 A schtît d'rbaine wî's Kend baim Drecke.</hi> (<hi rendition="#i">Oesterr.-Schles.</hi>) &#x2013; <hi rendition="#i">Peter, I, 443.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*2 Er steht dabei, als wenn er nicht auf drei zählen könnte.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Holl.</hi>: Hij staat erbij, of hij geen tien kan tellen. (<hi rendition="#i">Harrebomée, II, 330<hi rendition="#sup">a</hi>.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Däbel.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Einem das Däbel geben.</hi> (<hi rendition="#i">Elsass.</hi>) &#x2013; <hi rendition="#i">Klein, I, 75.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et">Ihm bei guter Gelegenheit einen Streich versetzen; ihn verleumden, ihn fein abfertigen. Däbel = Tätzchen, Pfötchen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Daber.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Das hölzerne Daber. (S.  Cresole.)</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Schmidt, Jubelschrift, 8.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dach.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">44 Wol dem, wo under Dack ös, säd de Foss, on huckt unde de Ard.</hi> (<hi rendition="#i">Samland.</hi>) &#x2013; <hi rendition="#i">Frischbier, II, 481.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">45 Das Dach fällt ihm ein, und er erschrickt zum Tode.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Horn, Gesammelte Erzählungen, X, 273.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">46 Der muss nicht aufs Dach steigen, der an Schwindel leidet.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">47 Jedes Dach hat sein Ach.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Klix, 16.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">48 Unter wess Dach Wand und Mauer liegt, das ist sin.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Graf, 85, 137.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et">Wenn über das Eigenthum einer gemeinsamen Mauer zwischen zwei Nachbarn Streit entsteht, so soll sie dem zugesprochen werden, auf dessen Grund die Traufe fällt.</p><lb/>
          <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Mhd.</hi>: Under was dacke de mure oder de want lit, des is se. (<hi rendition="#i">Göschen, 30, 37.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">49 Wun det Dâch drey äs, wä sâl et tripsen?</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Schuster, 441.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*50 Dem muss man auf dem Dache sein.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Klix, 16.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*51 Einem das Dach umschlagen.</hi> (<hi rendition="#i">Ulm.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*52 Einem Etwas über's Dach werfen.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Schöpf.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et">Absprechen, verleugnen.</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*53 He hat nich Dack un Fack.</hi> (<hi rendition="#i">Altmark.</hi>) &#x2013; <hi rendition="#i">Danneil, 49.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*54 Man hat ihm's Dach umgekehrt.</hi> (<hi rendition="#i">Nürtingen.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et">Sein Vermögen ist den Gläubigern verfallen.</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*55 Das Dach vom Hause nehmen und die Leute hineinsehen lassen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Ein Berichterstatter über das Buch der Königin Victoria von England. Ueber <hi rendition="#i">Prinz Albert</hi> sagt er: &#x201E;Es ist ein Buch, das ihr nur Wenige nachschreiben werden, weil nur Wenige das Dach von ihrem Hause nehmen und alle Welt hineinschauen lassen mögen.&#x201C; (<hi rendition="#i">Wächter vom Erie, Cleveland, Ohio vom 13. Februar, 1868.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*56 Einem das Dach umschlagen.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et">Ihn wegen Schulden aus dem Hause vertreiben.</p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*57 Einem das Dach vom Haus heben.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Ueber Land und Meer, 1862, S. 274<hi rendition="#sup">c</hi>.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*58 Er reisst das Dach von der Kirche ab und deckt die Kapelle damit.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Gryphius, 54.</hi></p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dachhase.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* De dackhâs' kickt na 'm Speck.</hi> (<hi rendition="#i">Elbing.</hi>)</p><lb/>
          <p rendition="#et">Die Katze spaziert auf dem Dache herum. (<hi rendition="#i">Frischbier, I, 531.</hi>)</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dachs.</hi> </head><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">6 Der Dachs lässt das Graben nicht.</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Parömiakon, 519.</hi></p><lb/>
          <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">7 Der Dachs zehrt vom eignen Fett.</hi> </p><lb/>
          <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">8 Wann de Dass upp Lechtmisse ut sinnen Loche kümmet, un sinnen Schatten sehen kann, dann bliewet hei noch veertig Daage terügge. (S.  Fuchs 248,  Wolf 346.)</hi> &#x2013; <hi rendition="#i">Curtz, 314, 10.</hi></p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[554]/0566] Cresole. Cresole, ein armer Ort, man hat nicht Brot, nicht Krümchen dort. (S. Arnstadt, Detmold, Kleve, Pencun, Sassenhausen, Stemmern, Triptis, Velburg.) It.: A Cresole – non v' è nè pan nè fregole (= briccioli). (Giani, 438.) Cretenser. Cretenser seind lügner, faul beuch, vnd böse vihe. – Franck, II, 67b. Lat.: Cretensis cretensem. (Franck, II, 67b.) Crinoline. Die Crinoline macht die Menschheit zu Einer Heerde. „Die Schranken der Nationen fallen vor einer Crinoline machtlos zu Boden.“ (Ule, Natur, 1863, S. 185.) Croden-Düfel. Ich finde den Ausdruck von Pistor in der Vorrede zu seinem Juristischen Sprichwörter-Schatz erwähnt und dort auf Erpolt Lindenbruch in Chronic derer Geschichte Caroli Magni, 128, und Geier im Spicilegio Besoldiano, 31, verwiesen. Crux. 2 Je grösser crux, je ärger fuchs. – Henisch, 64, 35. *3 Dit cruce dit is myn warteken. – Freybe, Redentiner Spiele, 725. Cunctator. Wir haben viel Cunctatores, aber wenige Fabios. – Opel, 385. Cujon. Geh und frage den Cujon, ob er nicht des Vaters Sohn. Frz.: Demandez-le à mon compagnon, qui est aussi menteur que moi. (Bohn I, 15.) Cypresse. 2 Die Cypresse ist leichter zu brechen als zu biegen. Der rechtliche Mensch geht eher zu Grunde, als er sich erniedrigt. Cyprianer. * Er ist ein Bruder Cyprianer. D. h. er hat die Gicht. Czeche, s. Tscheche. D. Da. 2 Was da was dort. (Schles.) Um zu sagen, dass man von irgend einem gewissen Vorgange nicht empfindlich berührt werde, dass uns das Geschehene gleichgiltig sei. 3 Wer nicht da ist, dem wäscht man den Pelz nicht. 4 Wer nicht da ist, wird nicht gezählt. *5 En doa, siet (sagt) Kuindâl. (Iserlohn.) – Frommann, III, 256, 45. Dabei. *2 Er ist überall dabei, wo ein blauer Rachl (Rauch) aufsteigt. – Schöpf, 525. Wo etwas zu sehen, zu erschnappen ist. *3 Er war dabei, da jn sein vatter macht. (S. Floh 62.) – Franck, II, 34a. 4*. Man kann dabei (damit) einen polnischen Ochsen braten. Bei einer grossen vorhandenen Glut, oder mit einer Masse Brennmaterial. *5 Wie kommt das dabei? Wie passt das zusammen? Was soll der Esel dazu schreien, wenn die Nachtigall singt? – Bei Tunnicius (1326): Wo kumt dat dâr by? (Quid facit ad cantum philomelae turpis asellus?) – Bei Freidank (142, 7): Der esel unt diu nahtegal singent ungelîchen shal. Lat.: Vox asini ad philomelam? id est nulla comparatio. (Bebel.) *6 Da muss ich auch dabei sein. – Frischbier, I, 528. Ich werde Angriffe zurückzuweisen wissen. Dabeibleiben. 1 Wenns dabey bleibt, wie geredt, so hat man das Windssausen gehört. – Lehmann, 927, 5. *2 Blîv man dabî, denn warscht ôk gewöss nich vergête. – Frischbier, II, 385. Dabeisitzen. * Er sitzt dabei wie ein Schneider. Holl.: Hij zit erbij als een snijder. (Harrebomée, II, 279a.) – Hij zit erbij, of hij theriaket te skoop heeft. (Harrebomée, II, 329b.) Dabeistehen. *1 A schtît d'rbaine wî's Kend baim Drecke. (Oesterr.-Schles.) – Peter, I, 443. *2 Er steht dabei, als wenn er nicht auf drei zählen könnte. Holl.: Hij staat erbij, of hij geen tien kan tellen. (Harrebomée, II, 330a.) Däbel. * Einem das Däbel geben. (Elsass.) – Klein, I, 75. Ihm bei guter Gelegenheit einen Streich versetzen; ihn verleumden, ihn fein abfertigen. Däbel = Tätzchen, Pfötchen. Daber. * Das hölzerne Daber. (S. Cresole.) – Schmidt, Jubelschrift, 8. Dach. 44 Wol dem, wo under Dack ös, säd de Foss, on huckt unde de Ard. (Samland.) – Frischbier, II, 481. 45 Das Dach fällt ihm ein, und er erschrickt zum Tode. – Horn, Gesammelte Erzählungen, X, 273. 46 Der muss nicht aufs Dach steigen, der an Schwindel leidet. 47 Jedes Dach hat sein Ach. – Klix, 16. 48 Unter wess Dach Wand und Mauer liegt, das ist sin. – Graf, 85, 137. Wenn über das Eigenthum einer gemeinsamen Mauer zwischen zwei Nachbarn Streit entsteht, so soll sie dem zugesprochen werden, auf dessen Grund die Traufe fällt. Mhd.: Under was dacke de mure oder de want lit, des is se. (Göschen, 30, 37.) 49 Wun det Dâch drey äs, wä sâl et tripsen? – Schuster, 441. *50 Dem muss man auf dem Dache sein. – Klix, 16. *51 Einem das Dach umschlagen. (Ulm.) *52 Einem Etwas über's Dach werfen. – Schöpf. Absprechen, verleugnen. *53 He hat nich Dack un Fack. (Altmark.) – Danneil, 49. *54 Man hat ihm's Dach umgekehrt. (Nürtingen.) Sein Vermögen ist den Gläubigern verfallen. *55 Das Dach vom Hause nehmen und die Leute hineinsehen lassen. Ein Berichterstatter über das Buch der Königin Victoria von England. Ueber Prinz Albert sagt er: „Es ist ein Buch, das ihr nur Wenige nachschreiben werden, weil nur Wenige das Dach von ihrem Hause nehmen und alle Welt hineinschauen lassen mögen.“ (Wächter vom Erie, Cleveland, Ohio vom 13. Februar, 1868.) *56 Einem das Dach umschlagen. Ihn wegen Schulden aus dem Hause vertreiben. *57 Einem das Dach vom Haus heben. – Ueber Land und Meer, 1862, S. 274c. *58 Er reisst das Dach von der Kirche ab und deckt die Kapelle damit. – Gryphius, 54. Dachhase. * De dackhâs' kickt na 'm Speck. (Elbing.) Die Katze spaziert auf dem Dache herum. (Frischbier, I, 531.) Dachs. 6 Der Dachs lässt das Graben nicht. – Parömiakon, 519. 7 Der Dachs zehrt vom eignen Fett. 8 Wann de Dass upp Lechtmisse ut sinnen Loche kümmet, un sinnen Schatten sehen kann, dann bliewet hei noch veertig Daage terügge. (S. Fuchs 248, Wolf 346.) – Curtz, 314, 10.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-09-18T09:51:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-09-18T09:51:52Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Verzeichnisse im Vorspann wurden nicht transkribiert. Errata aus den Berichtigungen im Nachspann wurden stillschweigend integriert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/566
Zitationshilfe: Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880, S. [554]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wander_sprichwoerterlexikon05_1880/566>, abgerufen am 22.11.2024.