Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.Zweites Kapitel. Wie der Grundriß B ersichtlich macht, hängt an den beiden Sturzträment t ein Wechsel w (in Fig. A ist die Verzapfung punktirt angegeben), der wiederum den Sturztramstich s (Verzapfung in Fig. C punktirt [Abbildung]
Fig. 173 markirt) hält; die Fällträme f f stecken ebenfalls mit BrustzapfenA--C in circa 1/25 nat. Gr. (Fig. C) im Wechsel w. Damit die beiden Sturzträme t t nicht seit- lich ausweichen können, werden sie mittelst einer Schließe (Zuganker) zusammengehalten. Schließlich sei noch bemerkt, daß bei allen Deckenconstructionen Zweites Kapitel. Wie der Grundriß B erſichtlich macht, hängt an den beiden Sturzträment t ein Wechſel w (in Fig. A iſt die Verzapfung punktirt angegeben), der wiederum den Sturztramſtich s (Verzapfung in Fig. C punktirt [Abbildung]
Fig. 173 markirt) hält; die Fällträme f f ſtecken ebenfalls mit BruſtzapfenA—C in circa 1/25 nat. Gr. (Fig. C) im Wechſel w. Damit die beiden Sturzträme t t nicht ſeit- lich ausweichen können, werden ſie mittelſt einer Schließe (Zuganker) zuſammengehalten. Schließlich ſei noch bemerkt, daß bei allen Deckenconſtructionen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0118" n="106"/><fw place="top" type="header">Zweites Kapitel.</fw><lb/> Wie der Grundriß <hi rendition="#aq">B</hi> erſichtlich macht, hängt an den beiden Sturzträmen<lb/><hi rendition="#aq">t t</hi> ein Wechſel <hi rendition="#aq">w</hi> (in Fig. <hi rendition="#aq">A</hi> iſt die Verzapfung punktirt angegeben),<lb/> der wiederum den Sturztramſtich <hi rendition="#aq">s</hi> (Verzapfung in Fig. <hi rendition="#aq">C</hi> punktirt<lb/><figure><head>Fig. 173 </head><p><hi rendition="#aq">A—C</hi> in circa 1/25 nat. Gr.</p></figure><lb/> markirt) hält; die Fällträme <hi rendition="#aq">f f</hi> ſtecken ebenfalls mit Bruſtzapfen<lb/> (Fig. <hi rendition="#aq">C</hi>) im Wechſel <hi rendition="#aq">w.</hi> Damit die beiden Sturzträme <hi rendition="#aq">t t</hi> nicht ſeit-<lb/> lich ausweichen können, werden ſie mittelſt einer Schließe (Zuganker)<lb/> zuſammengehalten.</p><lb/> <p>Schließlich ſei noch bemerkt, daß bei allen Deckenconſtructionen<lb/> auch hölzerne und eiſerne Träger oder Durchzüge (Unterzüge) ver-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [106/0118]
Zweites Kapitel.
Wie der Grundriß B erſichtlich macht, hängt an den beiden Sturzträmen
t t ein Wechſel w (in Fig. A iſt die Verzapfung punktirt angegeben),
der wiederum den Sturztramſtich s (Verzapfung in Fig. C punktirt
[Abbildung Fig. 173 A—C in circa 1/25 nat. Gr.]
markirt) hält; die Fällträme f f ſtecken ebenfalls mit Bruſtzapfen
(Fig. C) im Wechſel w. Damit die beiden Sturzträme t t nicht ſeit-
lich ausweichen können, werden ſie mittelſt einer Schließe (Zuganker)
zuſammengehalten.
Schließlich ſei noch bemerkt, daß bei allen Deckenconſtructionen
auch hölzerne und eiſerne Träger oder Durchzüge (Unterzüge) ver-
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/118>, abgerufen am 16.07.2024. |