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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.

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Erstes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
q die doppelte theoretische Luftmenge, welche zu 100 Kilogr. Brenn-
material erfordern in Cbm. (Die einfache theoretische Luft-
menge von 0° und 760 mm Druck für die Verbrennung
von 1 Kilogr. Coaks beträgt 7,441 Cbm
" 1 " Holzkohle " 8,016 "
" 1 " Torf " 4,044 "
" 1 " luft. Holz " 3,466 "
" 1 " Steinkohle " 6,977--8,045 Cbm),
v die Geschwindigkeit pr. Sekunde der in den Rost einströmenden
Luft in Metern,

so ist [Formel 1]

Hierbei nimmt man zweckmäßig für gewöhnliche station. Kessel
v = 0,8--1m pr. Sekunde an.

In der Regel nimmt man den Steinkohlenverbrauch an pr. Stunde
und Pferdekraft bei Maschinen

ohne Expansion und ohne Condensation = 5--6,5 Kilogr.
mit " " " " = 4--5 "
" " " mit " = 2,5--3,5 "
bei guten Wolf'schen Maschinen ... = 1,75--2 "

Danach braucht beispielsweise eine Wolf'sche Dampfmaschine von
35 Pferdekräften zur Erzeugung des nothwendigen Dampfes pr. Stunde
an Steinkohlen = 35 . 2 = 70 Kilogr.

Zur Verbrennung derselben muß man in der Feuerung einen
Rost anlegen mit
[Formel 2] totaler Größe.

Die freie Rostfläche pr. 100 Kilogr. Brennmaterial bestimmt sich
nach obiger Formel
[Formel 3] oder
[Formel 4] somit f für 70 Kilogr. [Formel 5] . Also die
freie Rostfläche verhält sich zur totalen wie 1 : 3 bis 1 : 4.

Wie wir oben bereits mehrfach erwähnten, soll die obere Schorn-
steinmündung mindestens gleich der Summe der Zwischenräume des
Rostes groß sein, also im vorliegenden Falle 0,3 #m.

Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
q die doppelte theoretiſche Luftmenge, welche zu 100 Kilogr. Brenn-
material erfordern in Cbm. (Die einfache theoretiſche Luft-
menge von 0° und 760 mm Druck für die Verbrennung
von 1 Kilogr. Coaks beträgt 7,441 Cbm
„ 1 „ Holzkohle „ 8,016
„ 1 „ Torf „ 4,044
„ 1 „ luft. Holz „ 3,466
„ 1 „ Steinkohle „ 6,977—8,045 Cbm),
v die Geſchwindigkeit pr. Sekunde der in den Roſt einſtrömenden
Luft in Metern,

ſo iſt [Formel 1]

Hierbei nimmt man zweckmäßig für gewöhnliche ſtation. Keſſel
v = 0,8—1m pr. Sekunde an.

In der Regel nimmt man den Steinkohlenverbrauch an pr. Stunde
und Pferdekraft bei Maſchinen

ohne Expanſion und ohne Condenſation = 5—6,5 Kilogr.
mit „ „ „ „ = 4—5 „
„ „ „ mit „ = 2,5—3,5 „
bei guten Wolf’ſchen Maſchinen … = 1,75—2 „

Danach braucht beiſpielsweiſe eine Wolf’ſche Dampfmaſchine von
35 Pferdekräften zur Erzeugung des nothwendigen Dampfes pr. Stunde
an Steinkohlen = 35 . 2 = 70 Kilogr.

Zur Verbrennung derſelben muß man in der Feuerung einen
Roſt anlegen mit
[Formel 2] totaler Größe.

Die freie Roſtfläche pr. 100 Kilogr. Brennmaterial beſtimmt ſich
nach obiger Formel
[Formel 3] oder
[Formel 4] ſomit f für 70 Kilogr. [Formel 5] . Alſo die
freie Roſtfläche verhält ſich zur totalen wie 1 : 3 bis 1 : 4.

Wie wir oben bereits mehrfach erwähnten, ſoll die obere Schorn-
ſteinmündung mindeſtens gleich der Summe der Zwiſchenräume des
Roſtes groß ſein, alſo im vorliegenden Falle 0,3 □m.

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[104/0120] Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk. q die doppelte theoretiſche Luftmenge, welche zu 100 Kilogr. Brenn- material erfordern in Cbm. (Die einfache theoretiſche Luft- menge von 0° und 760 mm Druck für die Verbrennung von 1 Kilogr. Coaks beträgt 7,441 Cbm „ 1 „ Holzkohle „ 8,016 „ „ 1 „ Torf „ 4,044 „ „ 1 „ luft. Holz „ 3,466 „ „ 1 „ Steinkohle „ 6,977—8,045 Cbm), v die Geſchwindigkeit pr. Sekunde der in den Roſt einſtrömenden Luft in Metern, ſo iſt [FORMEL] Hierbei nimmt man zweckmäßig für gewöhnliche ſtation. Keſſel v = 0,8—1m pr. Sekunde an. In der Regel nimmt man den Steinkohlenverbrauch an pr. Stunde und Pferdekraft bei Maſchinen ohne Expanſion und ohne Condenſation = 5—6,5 Kilogr. mit „ „ „ „ = 4—5 „ „ „ „ mit „ = 2,5—3,5 „ bei guten Wolf’ſchen Maſchinen … = 1,75—2 „ Danach braucht beiſpielsweiſe eine Wolf’ſche Dampfmaſchine von 35 Pferdekräften zur Erzeugung des nothwendigen Dampfes pr. Stunde an Steinkohlen = 35 . 2 = 70 Kilogr. Zur Verbrennung derſelben muß man in der Feuerung einen Roſt anlegen mit [FORMEL] totaler Größe. Die freie Roſtfläche pr. 100 Kilogr. Brennmaterial beſtimmt ſich nach obiger Formel [FORMEL] oder [FORMEL] ſomit f für 70 Kilogr. [FORMEL]. Alſo die freie Roſtfläche verhält ſich zur totalen wie 1 : 3 bis 1 : 4. Wie wir oben bereits mehrfach erwähnten, ſoll die obere Schorn- ſteinmündung mindeſtens gleich der Summe der Zwiſchenräume des Roſtes groß ſein, alſo im vorliegenden Falle 0,3 □m.

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/120>, abgerufen am 21.11.2024.