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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.

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Die Construktion der Kuppelgewölbe.

d) Schließlich stellen wir noch folgende empirische Angaben
für die Dimensionen der Kuppelgewölbe
zusammen:

[Abbildung] Fig. 384.

Kuppelgewölbe über quadratische Räume erhalten:

[Tabelle]

Beim Pantheon in Rom beträgt die Stärke im Scheitel 1/30, am
Kämpfer 1/7 der Spannweite; bei der Sophienkirche in Constantinopel
ist die Stärke im Scheitel 1/52 des Durchmessers.

Das Widerlager wird 1/6 -- 1/8 des Durchmessers stark gemacht.

Nach Rondelet soll das Widerlager eines Kuppelgewölbes die
Hälfte der Stärke eines entsprechenden Tonnengewölbes erhalten.

Die Widerlager der Kuppel der Peterskirche in Rom sind 1/11,
der Nikolaikirche in Potsdam 1/9, der Sophienkirche in Constantinopel
1/8 und des Pantheon in Rom 1/7 der Spannweite stark gemacht
worden.

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Die Conſtruktion der Kuppelgewölbe.

d) Schließlich ſtellen wir noch folgende empiriſche Angaben
für die Dimenſionen der Kuppelgewölbe
zuſammen:

[Abbildung] Fig. 384.

Kuppelgewölbe über quadratiſche Räume erhalten:

[Tabelle]

Beim Pantheon in Rom beträgt die Stärke im Scheitel 1/30, am
Kämpfer 1/7 der Spannweite; bei der Sophienkirche in Conſtantinopel
iſt die Stärke im Scheitel 1/52 des Durchmeſſers.

Das Widerlager wird ⅙—⅛ des Durchmeſſers ſtark gemacht.

Nach Rondelet ſoll das Widerlager eines Kuppelgewölbes die
Hälfte der Stärke eines entſprechenden Tonnengewölbes erhalten.

Die Widerlager der Kuppel der Peterskirche in Rom ſind 1/11,
der Nikolaikirche in Potsdam 1/9, der Sophienkirche in Conſtantinopel
⅛ und des Pantheon in Rom 1/7 der Spannweite ſtark gemacht
worden.

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[371/0387] Die Conſtruktion der Kuppelgewölbe. d) Schließlich ſtellen wir noch folgende empiriſche Angaben für die Dimenſionen der Kuppelgewölbe zuſammen: [Abbildung Fig. 384.] Kuppelgewölbe über quadratiſche Räume erhalten: Beim Pantheon in Rom beträgt die Stärke im Scheitel 1/30, am Kämpfer 1/7 der Spannweite; bei der Sophienkirche in Conſtantinopel iſt die Stärke im Scheitel 1/52 des Durchmeſſers. Das Widerlager wird ⅙—⅛ des Durchmeſſers ſtark gemacht. Nach Rondelet ſoll das Widerlager eines Kuppelgewölbes die Hälfte der Stärke eines entſprechenden Tonnengewölbes erhalten. Die Widerlager der Kuppel der Peterskirche in Rom ſind 1/11, der Nikolaikirche in Potsdam 1/9, der Sophienkirche in Conſtantinopel ⅛ und des Pantheon in Rom 1/7 der Spannweite ſtark gemacht worden. 24*

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/387>, abgerufen am 25.11.2024.