kreisebene allmählig von b nach c, von c nach d, von d nach e u. s. w., und construire die Horizontalprojectionen des Halbkreises in jeder
[Abbildung]
Fig. 394.
Neigung, welche gleichzeitig die Schaareneintheilung im Grundrisse andeuten.
Auf ganz dieselbe Weise wird dieses Verfahren bei dem Qua- dranten A um die Axe i h, sowie bei den Quadranten D und B um die Axe a g befolgt.
Wenn die Fugen in der Horizontalprojection gezeichnet sind, be- ginnt man mit dem Aufrisse. Hierbei muß beachtet werden, daß die Enden eines jeden Segmentbogens in gleicher Höhe liegen müssen (Fig. 395); z. B. bei Bogen a' a' ist h = h; um b zu finden, legt man in diagonaler Richtung eine Ebene, hierüber kommt der Diago- nalkreis, bis zu welchem von b aus nach b' normal hinaufgezogen wird. Die Punkte a' ergeben sich aus dem Grundrisse. Man braucht bei jedem Bogen nur drei Punkte auszutragen. Im Uebrigen ist die Figur selbst so verständlich genug, daß Jeder die Construktion allein ohne weitere Erläuterung durchführen kann.
Die Einwölbung des böhmischen resp. Platzel-Gewölbes geschieht aus freier Hand mit Benutzung von zwei Diagonalbögen.
Zweites Kapitel. Die Gewölbe.
kreisebene allmählig von b nach c, von c nach d, von d nach e u. ſ. w., und conſtruire die Horizontalprojectionen des Halbkreiſes in jeder
[Abbildung]
Fig. 394.
Neigung, welche gleichzeitig die Schaareneintheilung im Grundriſſe andeuten.
Auf ganz dieſelbe Weiſe wird dieſes Verfahren bei dem Qua- dranten A um die Axe i h, ſowie bei den Quadranten D und B um die Axe a g befolgt.
Wenn die Fugen in der Horizontalprojection gezeichnet ſind, be- ginnt man mit dem Aufriſſe. Hierbei muß beachtet werden, daß die Enden eines jeden Segmentbogens in gleicher Höhe liegen müſſen (Fig. 395); z. B. bei Bogen a' a' iſt h = h; um b zu finden, legt man in diagonaler Richtung eine Ebene, hierüber kommt der Diago- nalkreis, bis zu welchem von b aus nach b' normal hinaufgezogen wird. Die Punkte a' ergeben ſich aus dem Grundriſſe. Man braucht bei jedem Bogen nur drei Punkte auszutragen. Im Uebrigen iſt die Figur ſelbſt ſo verſtändlich genug, daß Jeder die Conſtruktion allein ohne weitere Erläuterung durchführen kann.
Die Einwölbung des böhmiſchen reſp. Platzel-Gewölbes geſchieht aus freier Hand mit Benutzung von zwei Diagonalbögen.
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Zweites Kapitel. Die Gewölbe.
kreisebene allmählig von b nach c, von c nach d, von d nach e u. ſ. w.,
und conſtruire die Horizontalprojectionen des Halbkreiſes in jeder
[Abbildung Fig. 394.]
Neigung, welche gleichzeitig die Schaareneintheilung im Grundriſſe
andeuten.
Auf ganz dieſelbe Weiſe wird dieſes Verfahren bei dem Qua-
dranten A um die Axe i h, ſowie bei den Quadranten D und B um
die Axe a g befolgt.
Wenn die Fugen in der Horizontalprojection gezeichnet ſind, be-
ginnt man mit dem Aufriſſe. Hierbei muß beachtet werden, daß die
Enden eines jeden Segmentbogens in gleicher Höhe liegen müſſen
(Fig. 395); z. B. bei Bogen a' a' iſt h = h; um b zu finden, legt
man in diagonaler Richtung eine Ebene, hierüber kommt der Diago-
nalkreis, bis zu welchem von b aus nach b' normal hinaufgezogen
wird. Die Punkte a' ergeben ſich aus dem Grundriſſe. Man braucht
bei jedem Bogen nur drei Punkte auszutragen. Im Uebrigen iſt
die Figur ſelbſt ſo verſtändlich genug, daß Jeder die Conſtruktion
allein ohne weitere Erläuterung durchführen kann.
Die Einwölbung des böhmiſchen reſp. Platzel-Gewölbes geſchieht
aus freier Hand mit Benutzung von zwei Diagonalbögen.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr]
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zwei Bänden. Die Ausgabe von 1877/1878 ist die 2., gänzlich umgearbarbeitete und sehr vermehrte Auflage und wurde aufgrund der besseren verfügbarkeit für das DTA digitalisiert.
Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 380. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/396>, abgerufen am 22.11.2024.
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