Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Die Construktion der Kreuzgewölbe. am besten erklärt. Der Schnitt von t nach z gehört dem steigendenTonnengewölbe F an, dessen steigende Axe mit i l zusammenfällt; die Schnittlinie, ein Halbkreisstück bildend, hat ihren Mittelpunkt in z', gleich hochliegend mit z''. Der vom Scheitelpunkt des Gewölbes ab- wärts laufende Grat wird nach Fig. 3 auf Blatt 5 (linke Seite) richtig dargestellt. Die horizontal ausgeführte Hintermauerung in den vier Ecken des Gewölbes (Fig. 1 auf Blatt 5) bildet die Curven p r, da hier aufsteigende Cylinderflächen mit einer horizontalen Ebene ge- schnitten werden. Wie aus der vorstehenden Schilderung hervorgeht, kann man den [Abbildung]
Fig. 428. Stein starke Kappen; in Fig. 428 ist der Grat 1 Stein, in Fig. 43011/2 Stein breit. [Abbildung]
Fig. 429. Die Kreuzgewölbe haben in der Regel nur 1/2 Stein starke Kappen Wanderley, Bauconstr. II. 27
Die Conſtruktion der Kreuzgewölbe. am beſten erklärt. Der Schnitt von t nach z gehört dem ſteigendenTonnengewölbe F an, deſſen ſteigende Axe mit i l zuſammenfällt; die Schnittlinie, ein Halbkreisſtück bildend, hat ihren Mittelpunkt in z', gleich hochliegend mit z''. Der vom Scheitelpunkt des Gewölbes ab- wärts laufende Grat wird nach Fig. 3 auf Blatt 5 (linke Seite) richtig dargeſtellt. Die horizontal ausgeführte Hintermauerung in den vier Ecken des Gewölbes (Fig. 1 auf Blatt 5) bildet die Curven π ρ, da hier aufſteigende Cylinderflächen mit einer horizontalen Ebene ge- ſchnitten werden. Wie aus der vorſtehenden Schilderung hervorgeht, kann man den [Abbildung]
Fig. 428. Stein ſtarke Kappen; in Fig. 428 iſt der Grat 1 Stein, in Fig. 4301½ Stein breit. [Abbildung]
Fig. 429. Die Kreuzgewölbe haben in der Regel nur ½ Stein ſtarke Kappen Wanderley, Bauconſtr. II. 27
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Die Conſtruktion der Kreuzgewölbe.
am beſten erklärt. Der Schnitt von t nach z gehört dem ſteigenden
Tonnengewölbe F an, deſſen ſteigende Axe mit i l zuſammenfällt; die
Schnittlinie, ein Halbkreisſtück bildend, hat ihren Mittelpunkt in z',
gleich hochliegend mit z''. Der vom Scheitelpunkt des Gewölbes ab-
wärts laufende Grat wird nach Fig. 3 auf Blatt 5 (linke Seite) richtig
dargeſtellt. Die horizontal ausgeführte Hintermauerung in den vier
Ecken des Gewölbes (Fig. 1 auf Blatt 5) bildet die Curven π ρ, da
hier aufſteigende Cylinderflächen mit einer horizontalen Ebene ge-
ſchnitten werden.
Wie aus der vorſtehenden Schilderung hervorgeht, kann man den
Verband des Grates nur für eine ganz beſtimmte Stelle angeben;
Fig. 428 — 430 veranſchaulicht verſchiedene Anordnungen für ½ — 1
[Abbildung Fig. 428.]
Stein ſtarke Kappen; in Fig. 428 iſt der Grat 1 Stein, in Fig. 430
1½ Stein breit.
[Abbildung Fig. 429.]
Die Kreuzgewölbe haben in der Regel nur ½ Stein ſtarke Kappen
und 1 Stein hohe Grate; für ſtark belaſtete (beiſpielsweiſe bei hoher
Wanderley, Bauconſtr. II. 27
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/433>, abgerufen am 26.06.2024. |