Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Erstes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk. als die Mauer ganze Steine zur Stärke hat. Die durch-laufende Läuferschaar besteht auch an der Ecke nur aus gan- zen Ziegeln (siehe A und D in Fig. 36). Diese Regel macht die Fig. 37 A--D ersichtlich, worin Fig. A eine 1 und 1 Stein starke Mauerecke, " B " 2 " 2 " " " " C " 3 " 3 " " " " D " 4 " 4 " " " [Abbildung]
Fig. 37 A--D. darstellen. In der Ansicht liegt innerhalb der Streckerschaar gleich Drittens: Falls die Mauer das Vielfache einer Steinbreite, also 11/2, 21/2, 31/2 u. s. w. Ziegel stark ist, ordnet man wie vorhin in der Streckerschaar neben der durchgehenden Läuferschaar 1, 2, 3 u. s. w. Kopfstücke (k) hintereinander an, außerdem legt man in die hintere Läuferreihe der Streckerschaar hinter das letztere Kopfstück ein Dreiquartier d, wie Fig. 36 B, C und E zeigen. Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk. als die Mauer ganze Steine zur Stärke hat. Die durch-laufende Läuferſchaar beſteht auch an der Ecke nur aus gan- zen Ziegeln (ſiehe A und D in Fig. 36). Dieſe Regel macht die Fig. 37 A—D erſichtlich, worin Fig. A eine 1 und 1 Stein ſtarke Mauerecke, „ B „ 2 „ 2 „ „ „ „ C „ 3 „ 3 „ „ „ „ D „ 4 „ 4 „ „ „ [Abbildung]
Fig. 37 A—D. darſtellen. In der Anſicht liegt innerhalb der Streckerſchaar gleich Drittens: Falls die Mauer das Vielfache einer Steinbreite, alſo 1½, 2½, 3½ u. ſ. w. Ziegel ſtark iſt, ordnet man wie vorhin in der Streckerſchaar neben der durchgehenden Läuferſchaar 1, 2, 3 u. ſ. w. Kopfſtücke (k) hintereinander an, außerdem legt man in die hintere Läuferreihe der Streckerſchaar hinter das letztere Kopfſtück ein Dreiquartier d, wie Fig. 36 B, C und E zeigen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <list> <item><pb facs="#f0048" n="32"/><fw place="top" type="header">Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.</fw><lb/> als die Mauer ganze Steine zur Stärke hat. Die durch-<lb/> laufende Läuferſchaar beſteht auch an der Ecke nur aus gan-<lb/> zen Ziegeln (ſiehe <hi rendition="#aq">A</hi> und <hi rendition="#aq">D</hi> in Fig. 36).</item> </list><lb/> <p>Dieſe Regel macht die Fig. 37 <hi rendition="#aq">A—D</hi> erſichtlich, worin</p><lb/> <list> <item>Fig. <hi rendition="#aq">A</hi> eine 1 und 1 Stein ſtarke Mauerecke,</item><lb/> <item>„ <hi rendition="#aq">B</hi> „ 2 „ 2 „ „ „</item><lb/> <item>„ <hi rendition="#aq">C</hi> „ 3 „ 3 „ „ „</item><lb/> <item>„ <hi rendition="#aq">D</hi> „ 4 „ 4 „ „ „</item> </list><lb/> <figure> <head>Fig. 37 <hi rendition="#aq">A—D</hi>.</head> </figure><lb/> <p>darſtellen. In der Anſicht liegt innerhalb der Streckerſchaar gleich<lb/> hinter dem erſten Kopf ein Riemchen.</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#g">Drittens</hi>: Falls die Mauer das Vielfache einer Steinbreite, alſo<lb/> 1½, 2½, 3½ u. ſ. w. Ziegel ſtark iſt, ordnet man wie vorhin<lb/> in der Streckerſchaar neben der durchgehenden Läuferſchaar<lb/> 1, 2, 3 u. ſ. w. Kopfſtücke (<hi rendition="#aq">k</hi>) hintereinander an, außerdem<lb/> legt man in die hintere Läuferreihe der Streckerſchaar hinter<lb/> das letztere Kopfſtück ein Dreiquartier <hi rendition="#aq">d</hi>, wie Fig. 36 <hi rendition="#aq">B</hi>, <hi rendition="#aq">C</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">E</hi> zeigen.</item> </list><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [32/0048]
Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
als die Mauer ganze Steine zur Stärke hat. Die durch-
laufende Läuferſchaar beſteht auch an der Ecke nur aus gan-
zen Ziegeln (ſiehe A und D in Fig. 36).
Dieſe Regel macht die Fig. 37 A—D erſichtlich, worin
Fig. A eine 1 und 1 Stein ſtarke Mauerecke,
„ B „ 2 „ 2 „ „ „
„ C „ 3 „ 3 „ „ „
„ D „ 4 „ 4 „ „ „
[Abbildung Fig. 37 A—D.]
darſtellen. In der Anſicht liegt innerhalb der Streckerſchaar gleich
hinter dem erſten Kopf ein Riemchen.
Drittens: Falls die Mauer das Vielfache einer Steinbreite, alſo
1½, 2½, 3½ u. ſ. w. Ziegel ſtark iſt, ordnet man wie vorhin
in der Streckerſchaar neben der durchgehenden Läuferſchaar
1, 2, 3 u. ſ. w. Kopfſtücke (k) hintereinander an, außerdem
legt man in die hintere Läuferreihe der Streckerſchaar hinter
das letztere Kopfſtück ein Dreiquartier d, wie Fig. 36 B, C
und E zeigen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeWanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |