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Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641.

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Gedichte.
10.
Welche ſtirn/ welche ſtim/ kan verſtehen/ kan ſingen/
Was wunderwerck Er that (ſuͤnd vnnd hoͤll zu be-
zwingen)
Da man von eines ſternleins ſchein
Der Sehlen klare ſonn auffgehen/
Ein keuſche Jungfraw ſchwanger ſein/
Des Ewigen ſohn (Got) menſch werden hat geſehen?
11.
Got ſah man werden menſch/ von vns menſchen
verachtet/
Man ſah fuͤr vns vor Got jhn von vns ſelbs ge-
ſchlachtet;
Der doch vns menſchen ſein erbgut/
Ja/ als ein Pelican/ ſein leben
(Belebend vns mit ſeinem blut)
Auff daß durch ſeinen tod wir ſigeten/ gegeben.
12.
Wie groß iſt deine gnad/ wie gar nicht zuermeſſen!
Wie groß iſt deſſen ſuͤnd/ der jhrer kan vergeſſen!
Du machteſt dich der menſchen knecht/
O Got/ vns menſchen frey zu eroͤnen;
Vns groß zu machen biſt du ſchlecht/
Vnd durch den tod mit Got dem menſchen zuver.
ſoͤhnen.
13.
Warumb/ O hoͤchſter Got/ haſt du vns ſo beglicket/
Vnd deinē aignen ſohn fuͤr vnſre ſchuld verſtricket!
Wirt
K 5

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_gedichte_1641/155>, abgerufen am 17.02.2025.