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Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641.

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Weltliche
Von dem Cardinal
De Richelieu. &c.
FRanckreich/ dein iſt der Sig. Du biſt der Reicheſt
Ort/
Das beſte Reich der Welt/ gleichloß durch Got-
tes ſeegen;
Zwar nicht/ weil fruchtreich du der frembden troſt
vnd hort/
Auch nit weil deine leut/ wie du/ gut zuthũ pflegen:
Nicht weil du der Lieb ſitz; der ſturmleydenden port/
Nicht deines weiſen Rahts/ vnd dapfern Adels
wegen;
Noch weil dein Koͤnig groß durch ſeine werck vnd
wort
Bezeuget/ dz jhm nichts dan dein hayl angelegen.
Nein. Sondern weil dir wehrt ein ſolcher Cardinal/
Daß jhm auch an verdienſt ſunſt kein menſch
gleich zu finden/
Wan in der weitten welt dir Got ſchon geb die
wahl.
Darumb laß weder forcht noch hoffnung dich ver-
blinden/
Dieweil gantz ſeelig du/ durch Got vñ jhn zu mahl
Kanſt/ ſo du wilt/ die welt/ dich kein feind vber-
winden.
Von

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_gedichte_1641/184>, abgerufen am 17.02.2025.