Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.
Gleich wie Achilles sich Von anfang seiner Jugent/ Früh vnd spaht muhtiglich Beflisse aller tugent: Also ließ vnser junge Printz Sich in seins alters früling lehren/ Das Er das glück seiner Provintz Kan fridlich vnd frölich vermehren. Sein Fürstliches gemüht (Darinnen Gotsforcht blühet) Fruchtbar an gnad vnd güt Allen müssiggang fliehet; Hat Er lust in einem Turnier Sich mit dem harnisch zubeschweren/ Kan Er alsbald mit grosser Zier Sein lob vnd lieb in Vns vermehren. Sein C iij
Gleich wie Achilles ſich Von anfang ſeiner Jugent/ Fruͤh vnd ſpaht muhtiglich Befliſſe aller tugent: Alſo ließ vnſer junge Printz Sich in ſeins alters fruͤling lehren/ Das Er das gluͤck ſeiner Provintz Kan fridlich vnd froͤlich vermehren. Sein Fuͤrſtliches gemuͤht (Darinnen Gotsforcht bluͤhet) Fruchtbar an gnad vnd guͤt Allen muͤſſiggang fliehet; Hat Er luſt in einem Turnier Sich mit dem harniſch zubeſchweren/ Kan Er alsbald mit groſſer Zier Sein lob vnd lieb in Vns vermehren. Sein C iij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg n="1"> <l> <pb facs="#f0041" n="37"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das erſte Buch.</hi> </fw> </l><lb/> <l>So wirt Er Vns doch gern</l><lb/> <l>Mit der wahrheit geſtehen/</l><lb/> <l>Das gleich wie einen gruͤnen wald</l><lb/> <l>Ein ſchoͤner Cedarbaum kan ehren;</l><lb/> <l>Alſo andrer herꝛen geſtalt</l><lb/> <l>Vnſers Fuͤrſten geſtalt vermehren.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Gleich wie Achilles ſich</l><lb/> <l>Von anfang ſeiner Jugent/</l><lb/> <l>Fruͤh vnd ſpaht muhtiglich</l><lb/> <l>Befliſſe aller tugent:</l><lb/> <l>Alſo ließ vnſer junge Printz</l><lb/> <l>Sich in ſeins alters fruͤling lehren/</l><lb/> <l>Das Er das gluͤck ſeiner Provintz</l><lb/> <l>Kan fridlich vnd froͤlich vermehren.</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>Sein Fuͤrſtliches gemuͤht<lb/> (Darinnen Gotsforcht bluͤhet)</l><lb/> <l>Fruchtbar an gnad vnd guͤt</l><lb/> <l>Allen muͤſſiggang fliehet;</l><lb/> <l>Hat Er luſt in einem Turnier</l><lb/> <l>Sich mit dem harniſch zubeſchweren/</l><lb/> <l>Kan Er alsbald mit groſſer Zier</l><lb/> <l>Sein lob vnd lieb in Vns vermehren.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="sig">C iij</fw> <fw place="bottom" type="catch">Sein</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [37/0041]
Das erſte Buch.
So wirt Er Vns doch gern
Mit der wahrheit geſtehen/
Das gleich wie einen gruͤnen wald
Ein ſchoͤner Cedarbaum kan ehren;
Alſo andrer herꝛen geſtalt
Vnſers Fuͤrſten geſtalt vermehren.
Gleich wie Achilles ſich
Von anfang ſeiner Jugent/
Fruͤh vnd ſpaht muhtiglich
Befliſſe aller tugent:
Alſo ließ vnſer junge Printz
Sich in ſeins alters fruͤling lehren/
Das Er das gluͤck ſeiner Provintz
Kan fridlich vnd froͤlich vermehren.
Sein Fuͤrſtliches gemuͤht
(Darinnen Gotsforcht bluͤhet)
Fruchtbar an gnad vnd guͤt
Allen muͤſſiggang fliehet;
Hat Er luſt in einem Turnier
Sich mit dem harniſch zubeſchweren/
Kan Er alsbald mit groſſer Zier
Sein lob vnd lieb in Vns vermehren.
Sein
C iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |