Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.
Der/ dessen hertz mit Tugent armiert ist/ Gleich wie/ Botzheim/ dein edles hertz zusehen/ Der kan deß Glücks zorn/ wanckelmuht vnd Vöst wie ein fölß/ vnzaghaft widerstehen;(list/ Er ist allzeit forchtloß/ Vor dem strahl vnverblichen/ Weißheit macht sein hertz groß/ Stehts sigreich/ vnverglichen; Er/ der für seinen lohn Sucht der Seeligkeit cron/ Nichts Jrrdischem nachstrebet/ Vnd sich selbs überlebet. Klag F ij
Der/ deſſen hertz mit Tugent armiert iſt/ Gleich wie/ Botzheim/ dein edles hertz zuſehen/ Der kan deß Gluͤcks zorn/ wanckelmuht vnd Voͤſt wie ein foͤlß/ vnzaghaft widerſtehẽ;(liſt/ Er iſt allzeit forchtloß/ Vor dem ſtrahl vnverblichen/ Weißheit macht ſein hertz groß/ Stehts ſigreich/ vnverglichen; Er/ der fuͤr ſeinen lohn Sucht der Seeligkeit cron/ Nichts Jrꝛdiſchem nachſtrebet/ Vnd ſich ſelbs uͤberlebet. Klag F ij
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Das erſte Buch.
Der Tugent weg iſt ſchmal/
Mit dornen wol verſchloſſen/
Vnd gering die anzahl
Deren die vnverdroſſen/
Vnd durch der Goͤtter gunſt/
Vnd der Tugent inbrunſt
Von dem poͤfel entzogen
Zu dem geſtirn geflogen.
Der/ deſſen hertz mit Tugent armiert iſt/
Gleich wie/ Botzheim/ dein edles hertz zuſehen/
Der kan deß Gluͤcks zorn/ wanckelmuht vnd
Voͤſt wie ein foͤlß/ vnzaghaft widerſtehẽ; (liſt/
Er iſt allzeit forchtloß/
Vor dem ſtrahl vnverblichen/
Weißheit macht ſein hertz groß/
Stehts ſigreich/ vnverglichen;
Er/ der fuͤr ſeinen lohn
Sucht der Seeligkeit cron/
Nichts Jrꝛdiſchem nachſtrebet/
Vnd ſich ſelbs uͤberlebet.
Klag
F ij
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