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Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619.

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Cron.
Apollo.
GEorg-Friderich ist der sterb-
lichen ehr/
Vnd von den Göttern selbs geehret/
Welche die Welt durch seines lebens lehr
Aller jhrer reichtumb gewehret.
Dan Er ist ja an Tugenten so reich/
Das wan sein Land seinem verdienst wär
gleich/
So würd man Mich darin aufgehen/
Vnd wider--nider--gehen sehen.
Aber der Götter aigne hand/
Die seine Sehl also götlich bereichet/
Beraitet Jhm in Jhrem Land
Ein solche Cron/ deren der Vmbkraiß wei-
chet:
Doch soll seine stirn wehrt vnd weiß
Noch so bald nicht damit geerönet werden/
Auf das Erlänger bleib auf erden
Diser Welt lieb/ hofnung/ wollust vnd preiß.
Clio.
A iiij


Cron.
Apollo.
GEorg-Friderich iſt der ſterb-
lichen ehr/
Vnd von den Goͤttern ſelbs geehret/
Welche die Welt durch ſeines lebens lehr
Aller jhrer reichtumb gewehret.
Dan Er iſt ja an Tugenten ſo reich/
Das wan ſein Land ſeinem verdienſt waͤr
gleich/
So wuͤrd man Mich darin aufgehen/
Vnd wider—nider—gehen ſehen.
Aber der Goͤtter aigne hand/
Die ſeine Sehl alſo goͤtlich bereichet/
Beraitet Jhm in Jhrem Land
Ein ſolche Cron/ deren der Vmbkraiß wei-
chet:
Doch ſoll ſeine ſtirn wehrt vnd weiß
Noch ſo bald nicht damit geeroͤnet werden/
Auf das Erlaͤnger bleib auf erden
Diſer Welt lieb/ hofnung/ wolluſt vnd preiß.
Clio.
A iiij
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[7.[7]/0011] Cron. Apollo. GEorg-Friderich iſt der ſterb- lichen ehr/ Vnd von den Goͤttern ſelbs geehret/ Welche die Welt durch ſeines lebens lehr Aller jhrer reichtumb gewehret. Dan Er iſt ja an Tugenten ſo reich/ Das wan ſein Land ſeinem verdienſt waͤr gleich/ So wuͤrd man Mich darin aufgehen/ Vnd wider—nider—gehen ſehen. Aber der Goͤtter aigne hand/ Die ſeine Sehl alſo goͤtlich bereichet/ Beraitet Jhm in Jhrem Land Ein ſolche Cron/ deren der Vmbkraiß wei- chet: Doch ſoll ſeine ſtirn wehrt vnd weiß Noch ſo bald nicht damit geeroͤnet werden/ Auf das Erlaͤnger bleib auf erden Diſer Welt lieb/ hofnung/ wolluſt vnd preiß. Clio. A iiij

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619, S. 7.[7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden02_1619/11>, abgerufen am 21.11.2024.