Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619.
Er ist der Welt zier hochgeehret/ Der bösen straf/ der guten lohn/ Jn aller Welt hertzen vermehret/ Seiner feind forcht/ seiner freund wohn/ Die sagen all/ Er sey durch seine thaten Allein der ruhm der Fürsten vnd Soldaten. Wolan so bawet einen tempel Für den/ der aller Fürsten ruhm/ Der aller Soldaten exempel/ Vnd auch aller Tugenten blum/ Vnd singet stehts: Moritz/ durch deine that? Bist du der ruhm der Fürsten vnd Soldaten. Die
Er iſt der Welt zier hochgeehret/ Der boͤſen ſtraf/ der guten lohn/ Jn aller Welt hertzen vermehret/ Seiner feind forcht/ ſeiner freũd wohn/ Die ſagen all/ Er ſey durch ſeine thaten Allein der ruhm der Fuͤrſten vnd Soldaten. Wolan ſo bawet einen tempel Fuͤr den/ der aller Fuͤrſten ruhm/ Der aller Soldaten exempel/ Vnd auch aller Tugenten blum/ Vnd ſinget ſtehts: Moritz/ durch deine that? Biſt du der ruhm der Fuͤrſten vnd Soldaten. Die
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Das ander Buch.
Ein jedes ſtuͤck ſeiner loͤblichen thaten
Jſt ein beyſpihl fuͤr Fuͤrſten vnd Soldaten.
Er iſt der Welt zier hochgeehret/
Der boͤſen ſtraf/ der guten lohn/
Jn aller Welt hertzen vermehret/
Seiner feind forcht/ ſeiner freũd wohn/
Die ſagen all/ Er ſey durch ſeine thaten
Allein der ruhm der Fuͤrſten vnd Soldaten.
Wolan ſo bawet einen tempel
Fuͤr den/ der aller Fuͤrſten ruhm/
Der aller Soldaten exempel/
Vnd auch aller Tugenten blum/
Vnd ſinget ſtehts: Moritz/ durch deine that?
Biſt du der ruhm der Fuͤrſten vnd Soldaten.
Die
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Zitationshilfe: | Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden02_1619/42>, abgerufen am 16.07.2024. |