Wedekind, Frank: Erdgeist. Paris; Leipzig, 1895. Schön (ihn zurückhaltend). Bitte. Escherich (schreibt). Thür aufgebrochen mit Küchenbeil. (Untersucht das Schloß.) Schön (die Hand an der Thür). Sehen Sie sich vor. Escherich. Wenn Sie jetzt die Liebenswürdigkeit haben wollen. Schön (öffnet die Thür). Escherich (läßt Buch und Bleistift fallen, fährt sich in die Haare). O du barmherziger Himmel noch mal ...! Schön. Sehen Sie sich alles genau an. Escherich. Ich kann nicht hinsehen. Schön. Wozu sind Sie denn hergekommen. Escherich. Sich mit dem -- Ra -- Rasiermesser -- den Ha -- Hals abschneiden ... Schön. Haben Sie alles gesehen? Schön (ihn zurückhaltend). Bitte. Eſcherich (ſchreibt). Thür aufgebrochen mit Küchenbeil. (Unterſucht das Schloß.) Schön (die Hand an der Thür). Sehen Sie ſich vor. Eſcherich. Wenn Sie jetzt die Liebenswürdigkeit haben wollen. Schön (öffnet die Thür). Eſcherich (läßt Buch und Bleiſtift fallen, fährt ſich in die Haare). O du barmherziger Himmel noch mal …! Schön. Sehen Sie ſich alles genau an. Eſcherich. Ich kann nicht hinſehen. Schön. Wozu ſind Sie denn hergekommen. Eſcherich. Sich mit dem — Ra — Raſiermeſſer — den Ha — Hals abſchneiden … Schön. Haben Sie alles geſehen? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0123" n="117"/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Schön</hi> </speaker> <stage>(ihn zurückhaltend).</stage><lb/> <p>Bitte.</p> </sp><lb/> <sp who="#ESCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Eſcherich</hi> </speaker> <stage>(ſchreibt).</stage><lb/> <p>Thür aufgebrochen mit Küchenbeil.</p> <stage>(Unterſucht das<lb/> Schloß.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Schön</hi> </speaker> <stage>(die Hand an der Thür).</stage><lb/> <p>Sehen Sie ſich vor.</p> </sp><lb/> <sp who="#ESCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Eſcherich.</hi> </speaker><lb/> <p>Wenn Sie jetzt die Liebenswürdigkeit haben<lb/> wollen.</p> </sp><lb/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Schön</hi> </speaker> <stage>(öffnet die Thür).</stage> </sp><lb/> <sp who="#ESCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Eſcherich</hi> </speaker> <stage>(läßt Buch und Bleiſtift fallen, fährt ſich in die Haare).</stage><lb/> <p>O du barmherziger Himmel noch mal …!</p> </sp><lb/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Schön.</hi> </speaker><lb/> <p>Sehen Sie ſich alles genau an.</p> </sp><lb/> <sp who="#ESCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Eſcherich.</hi> </speaker><lb/> <p>Ich kann nicht hinſehen.</p> </sp><lb/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Schön.</hi> </speaker><lb/> <p>Wozu ſind Sie denn hergekommen.</p> </sp><lb/> <sp who="#ESCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Eſcherich.</hi> </speaker><lb/> <p>Sich mit dem — Ra — Raſiermeſſer — den<lb/> Ha — Hals abſchneiden …</p> </sp><lb/> <sp who="#SCH"> <speaker> <hi rendition="#b">Schön.</hi> </speaker><lb/> <p>Haben Sie alles geſehen?</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [117/0123]
Schön (ihn zurückhaltend).
Bitte.
Eſcherich (ſchreibt).
Thür aufgebrochen mit Küchenbeil. (Unterſucht das
Schloß.)
Schön (die Hand an der Thür).
Sehen Sie ſich vor.
Eſcherich.
Wenn Sie jetzt die Liebenswürdigkeit haben
wollen.
Schön (öffnet die Thür).
Eſcherich (läßt Buch und Bleiſtift fallen, fährt ſich in die Haare).
O du barmherziger Himmel noch mal …!
Schön.
Sehen Sie ſich alles genau an.
Eſcherich.
Ich kann nicht hinſehen.
Schön.
Wozu ſind Sie denn hergekommen.
Eſcherich.
Sich mit dem — Ra — Raſiermeſſer — den
Ha — Hals abſchneiden …
Schön.
Haben Sie alles geſehen?
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |