Weierstraß, Karl: Beitrag zur Theorie der Abel'schen Integrale. In: Jahresbericht über das Königl. Katholische Gymnasium zu Braunsberg 1848/49, S. 1-23.§. 4. Es seien a, b, c, d irgend vier Wurzeln der Gleichung R (x) = 0, und es werde §. 4. Es seien a, b, c, d irgend vier Wurzeln der Gleichung R (x) = 0, und es werde <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0021" n="16"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">§. 4.</hi> </head><lb/> <p>Es seien <hi rendition="#i">a, b, c, d</hi> irgend vier Wurzeln der Gleichung R (<hi rendition="#i">x</hi>) = 0, und es werde<lb/><hi rendition="#c"><formula/> durch U<lb/><formula/> durch T</hi><lb/> bezeichnet. Substituirt man für F<hi rendition="#sub"><hi rendition="#fr">a</hi></hi> (<hi rendition="#i">x</hi>), F<hi rendition="#sub"><hi rendition="#fr">a</hi></hi> (<hi rendition="#i">y</hi>) die in §. 3. gegebenen Ausdrücke, so<lb/> erhält man zunächst<lb/><formula/><lb/> und daraus, indem man<lb/><hi rendition="#c"><formula/> durch V bezeichnet,<lb/><formula/>.</hi><lb/> Es ist aber, nach bekannten Sätzen über die Zerlegung der Brüche<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> Entwickelt man beide Seiten dieser Gleichung nach fallenden Potenzen von <hi rendition="#i">t</hi> und<lb/> setzt die beiden Coefficienten von <hi rendition="#i">t</hi><hi rendition="#sup">—1</hi> einander gleich, so ergiebt sich<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> Setzt man daher <formula/>, wo dann R (<hi rendition="#i">x</hi>) = P<hi rendition="#sup">2</hi> (<hi rendition="#i">x</hi>) . N (<hi rendition="#i">x</hi>) wird, so ist<lb/><formula/>, und daher<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> Dieser Ausdruck für U lässt sich (s. §. 1 im Anfange) umgestalten in den folgenden:<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [16/0021]
§. 4.
Es seien a, b, c, d irgend vier Wurzeln der Gleichung R (x) = 0, und es werde
[FORMEL] durch U
[FORMEL] durch T
bezeichnet. Substituirt man für Fa (x), Fa (y) die in §. 3. gegebenen Ausdrücke, so
erhält man zunächst
[FORMEL]
und daraus, indem man
[FORMEL] durch V bezeichnet,
[FORMEL].
Es ist aber, nach bekannten Sätzen über die Zerlegung der Brüche
[FORMEL] Entwickelt man beide Seiten dieser Gleichung nach fallenden Potenzen von t und
setzt die beiden Coefficienten von t—1 einander gleich, so ergiebt sich
[FORMEL] Setzt man daher [FORMEL], wo dann R (x) = P2 (x) . N (x) wird, so ist
[FORMEL], und daher
[FORMEL] Dieser Ausdruck für U lässt sich (s. §. 1 im Anfange) umgestalten in den folgenden:
[FORMEL]
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