Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Weigel, Erhard: concentrirte Wasserkunst und Unmaszgeblicher Vorschlag zur Rettung in Feuers-Gefahr. Jena, 1672.

Bild:
<< vorherige Seite

Daß Eurer Hoch Fürstllll. Durchlauch-
tigkeiten weltgepriesenen hohen
Namen diesem geringfügigen Werk-
lein in unvergreiflicher/ vielleicht erstmahliger/
Zusammensetzung vordrücken zu lassen ich mich
erkühnet/ hat so wohl der bey Verfertigung des-
selben sich durch GOttes sonderbahre Schi-
ckung ereignete Hoch-Fürstl. Zufall; als auch
die natürliche Billigkeit/ daß iedes Werck sei-
nen Ursprung danckbarlich erkenne/ verursa-
chet. Denn wie durch jenen unserer gesamten
Academie Schutz und Erhaltung/ nechst so vie-
ler Land und Leute Regierungs-Last/ von Gott
auf Eurer Hoch-Fürstllll. Durchlauchtigkeiten
Schultern allein geleget; worzu meine Wenig-
keit so wohl/ als alle treu-gehorsame Diener
und Unterthanen/ von dem Allerhöchsten be-
ständige Gesundheit/ fernerweitiges langes
Leben/ Glück und Hoch-Fürstlichen Seegen/
inbrünstig zu wünschen verpflichtet/ und nun
im Werck eyferigst begriffen; also muß ich of-

fent-

Daß Eurer Hoch Fuͤrſtllll. Durchlauch-
tigkeiten weltgeprieſenen hohen
Namen dieſem geringfuͤgigen Werk-
lein in unvergreiflicher/ vielleicht erſtmahliger/
Zuſam̃enſetzung vordruͤcken zu laſſen ich mich
erkuͤhnet/ hat ſo wohl der bey Verfertigung deſ-
ſelben ſich durch GOttes ſonderbahre Schi-
ckung ereignete Hoch-Fuͤrſtl. Zufall; als auch
die natuͤrliche Billigkeit/ daß iedes Werck ſei-
nen Urſprung danckbarlich erkenne/ verurſa-
chet. Denn wie durch jenen unſerer geſamten
Academie Schutz und Erhaltung/ nechſt ſo vie-
ler Land und Leute Regierungs-Laſt/ von Gott
auf Eurer Hoch-Fuͤrſtllll. Durchlauchtigkeiten
Schultern allein geleget; worzu meine Wenig-
keit ſo wohl/ als alle treu-gehorſame Diener
und Unterthanen/ von dem Allerhoͤchſten be-
ſtaͤndige Geſundheit/ fernerweitiges langes
Leben/ Gluͤck und Hoch-Fuͤrſtlichen Seegen/
inbruͤnſtig zu wuͤnſchen verpflichtet/ und nun
im Werck eyferigſt begriffen; alſo muß ich of-

fent-
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="dedication">
        <pb facs="#f0005"/>
        <div>
          <p><hi rendition="#in">D</hi>aß Eurer Hoch Fu&#x0364;r&#x017F;tllll. Durchlauch-<lb/>
tigkeiten weltgeprie&#x017F;enen hohen<lb/>
Namen die&#x017F;em geringfu&#x0364;gigen Werk-<lb/>
lein in unvergreiflicher/ vielleicht er&#x017F;tmahliger/<lb/>
Zu&#x017F;am&#x0303;en&#x017F;etzung vordru&#x0364;cken zu la&#x017F;&#x017F;en ich mich<lb/>
erku&#x0364;hnet/ hat &#x017F;o wohl der bey Verfertigung de&#x017F;-<lb/>
&#x017F;elben &#x017F;ich durch GOttes &#x017F;onderbahre Schi-<lb/>
ckung ereignete Hoch-Fu&#x0364;r&#x017F;tl. Zufall; als auch<lb/>
die natu&#x0364;rliche Billigkeit/ daß iedes Werck &#x017F;ei-<lb/>
nen Ur&#x017F;prung danckbarlich erkenne/ verur&#x017F;a-<lb/>
chet. Denn wie durch jenen un&#x017F;erer ge&#x017F;amten<lb/>
Academie Schutz und Erhaltung/ nech&#x017F;t &#x017F;o vie-<lb/>
ler Land und Leute Regierungs-La&#x017F;t/ von Gott<lb/>
auf Eurer Hoch-Fu&#x0364;r&#x017F;tllll. Durchlauchtigkeiten<lb/>
Schultern allein geleget; worzu meine Wenig-<lb/>
keit &#x017F;o wohl/ als alle treu-gehor&#x017F;ame Diener<lb/>
und Unterthanen/ von dem Allerho&#x0364;ch&#x017F;ten be-<lb/>
&#x017F;ta&#x0364;ndige Ge&#x017F;undheit/ fernerweitiges langes<lb/>
Leben/ Glu&#x0364;ck und Hoch-Fu&#x0364;r&#x017F;tlichen Seegen/<lb/>
inbru&#x0364;n&#x017F;tig zu wu&#x0364;n&#x017F;chen verpflichtet/ und nun<lb/>
im Werck eyferig&#x017F;t begriffen; al&#x017F;o muß ich of-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">fent-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0005] Daß Eurer Hoch Fuͤrſtllll. Durchlauch- tigkeiten weltgeprieſenen hohen Namen dieſem geringfuͤgigen Werk- lein in unvergreiflicher/ vielleicht erſtmahliger/ Zuſam̃enſetzung vordruͤcken zu laſſen ich mich erkuͤhnet/ hat ſo wohl der bey Verfertigung deſ- ſelben ſich durch GOttes ſonderbahre Schi- ckung ereignete Hoch-Fuͤrſtl. Zufall; als auch die natuͤrliche Billigkeit/ daß iedes Werck ſei- nen Urſprung danckbarlich erkenne/ verurſa- chet. Denn wie durch jenen unſerer geſamten Academie Schutz und Erhaltung/ nechſt ſo vie- ler Land und Leute Regierungs-Laſt/ von Gott auf Eurer Hoch-Fuͤrſtllll. Durchlauchtigkeiten Schultern allein geleget; worzu meine Wenig- keit ſo wohl/ als alle treu-gehorſame Diener und Unterthanen/ von dem Allerhoͤchſten be- ſtaͤndige Geſundheit/ fernerweitiges langes Leben/ Gluͤck und Hoch-Fuͤrſtlichen Seegen/ inbruͤnſtig zu wuͤnſchen verpflichtet/ und nun im Werck eyferigſt begriffen; alſo muß ich of- fent-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/weigel_wasserkunst_1672
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/weigel_wasserkunst_1672/5
Zitationshilfe: Weigel, Erhard: concentrirte Wasserkunst und Unmaszgeblicher Vorschlag zur Rettung in Feuers-Gefahr. Jena, 1672, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weigel_wasserkunst_1672/5>, abgerufen am 21.11.2024.