Weirauch, Christian: Della Ragione di Stato Das ist Von der Geheimen und Ungemeinen Regirungs-Klugheit. Leipzig u. a., 1673.können; Jch habe mich der Weltli- schrei-
koͤnnen; Jch habe mich der Weltli- ſchrei-
<TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0038"/> koͤnnen; Jch habe mich der Weltli-<lb/> chen Weißheit/ dadurch Fuͤrſten regi-<lb/> ren/ eines Theiles angenommen/ und<lb/> verſuchet/ ob wo andere getappet/ ich<lb/> fuſſen moͤge/ Eine Verwegenheit/ die<lb/> mich ſchamroth machen ſolte/ in Erwe-<lb/> gung des ſchweren Gewichtes des Vor-<lb/> habens gegen dem leichten Gewichte<lb/> meiner Kraͤffte/ <hi rendition="#aq">Diſcurſus de Statu</hi><lb/> ſind bey dem <hi rendition="#aq">Anton Perez</hi> an ſich ſelbſt/<lb/><hi rendition="#aq">Cibi magnorum ſtomachorum,</hi><lb/> Speiſen vor groſſe Magen/ mir iſt nicht<lb/> unbewuſt/ daß ihrer viel ihren Wercken<lb/> die gleiſſende Farbe der <hi rendition="#aq">Ratio Stat</hi><hi rendition="#i">9</hi> an-<lb/> geſtrichen/ um dadurch ſich in mehrern<lb/> Ruf zu bringen/ da ſie doch nichts<lb/> weniger unterſuchet/ was ſie vorge-<lb/> wendet haben; hingegen ich habe nicht<lb/> wenig Bedencken gehabt/ dieſes edelſte<lb/> Stuͤcke der Regiments-Klugheit mit<lb/> einem in ſo ſchaͤndliche Verachtung und<lb/> Mißbrauch gefallenen Worte zuuͤber-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſchrei-</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0038]
koͤnnen; Jch habe mich der Weltli-
chen Weißheit/ dadurch Fuͤrſten regi-
ren/ eines Theiles angenommen/ und
verſuchet/ ob wo andere getappet/ ich
fuſſen moͤge/ Eine Verwegenheit/ die
mich ſchamroth machen ſolte/ in Erwe-
gung des ſchweren Gewichtes des Vor-
habens gegen dem leichten Gewichte
meiner Kraͤffte/ Diſcurſus de Statu
ſind bey dem Anton Perez an ſich ſelbſt/
Cibi magnorum ſtomachorum,
Speiſen vor groſſe Magen/ mir iſt nicht
unbewuſt/ daß ihrer viel ihren Wercken
die gleiſſende Farbe der Ratio Stat9 an-
geſtrichen/ um dadurch ſich in mehrern
Ruf zu bringen/ da ſie doch nichts
weniger unterſuchet/ was ſie vorge-
wendet haben; hingegen ich habe nicht
wenig Bedencken gehabt/ dieſes edelſte
Stuͤcke der Regiments-Klugheit mit
einem in ſo ſchaͤndliche Verachtung und
Mißbrauch gefallenen Worte zuuͤber-
ſchrei-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |