Weirauch, Christian: Della Ragione di Stato Das ist Von der Geheimen und Ungemeinen Regirungs-Klugheit. Leipzig u. a., 1673.mögen/ als in hohen und wichtigen/ der Tu-
moͤgen/ als in hohen und wichtigen/ der Tu-
<TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0040"/> moͤgen/ als in hohen und wichtigen/ der<lb/> Willen an ſich ſelbſt loͤblich ſey/ als wel-<lb/> cher ſeine Menſchliche/ jedoch unverſaͤtz-<lb/> liche Jrrthuͤmer lieber in einem Er-<lb/> lauchten Schauplatze außlaſſen wol-<lb/> len/ deſto mehrer Entſchuldigung ich<lb/> verdienen wurde/ wofern der Erfolg<lb/> dem Abſehen nicht die Wage hielte; <hi rendition="#aq">II<lb/> deſiderio di Gloria è pazzia tra gli<lb/> huomini piu ſavii,</hi> wie ein vornehmer<lb/> Jtaliener redet/ die nach Ehren ſtreben-<lb/> de Begierde iſt eine unter den Kluͤgeſten<lb/> gewoͤhnliche Thorheit/ wo ich auch<lb/> mich dieſe bethoͤren laſſen/ ſo wuͤrde miꝛ<lb/> mein Falls ſich ereignendes Unvermoͤ-<lb/> gen nicht ſo uͤbel ausgeleget werdẽ/ Sie<lb/> iſt die <hi rendition="#aq">extrema Tunica,</hi> der erſte und<lb/> letzte Rock/ den wir Menſchen zum er-<lb/> ſten an-und zum letzten ablegen/ wann<lb/> mir auch dieſer anklebete/ ſo wuͤrden<lb/> vielleicht darmit alle Maͤngel und Ge-<lb/> brechen bedecket werden koͤnnen. Eine<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Tu-</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0040]
moͤgen/ als in hohen und wichtigen/ der
Willen an ſich ſelbſt loͤblich ſey/ als wel-
cher ſeine Menſchliche/ jedoch unverſaͤtz-
liche Jrrthuͤmer lieber in einem Er-
lauchten Schauplatze außlaſſen wol-
len/ deſto mehrer Entſchuldigung ich
verdienen wurde/ wofern der Erfolg
dem Abſehen nicht die Wage hielte; II
deſiderio di Gloria è pazzia tra gli
huomini piu ſavii, wie ein vornehmer
Jtaliener redet/ die nach Ehren ſtreben-
de Begierde iſt eine unter den Kluͤgeſten
gewoͤhnliche Thorheit/ wo ich auch
mich dieſe bethoͤren laſſen/ ſo wuͤrde miꝛ
mein Falls ſich ereignendes Unvermoͤ-
gen nicht ſo uͤbel ausgeleget werdẽ/ Sie
iſt die extrema Tunica, der erſte und
letzte Rock/ den wir Menſchen zum er-
ſten an-und zum letzten ablegen/ wann
mir auch dieſer anklebete/ ſo wuͤrden
vielleicht darmit alle Maͤngel und Ge-
brechen bedecket werden koͤnnen. Eine
Tu-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |