Weise, Christian: Die drey ärgsten Ertz-Narren. 2. Aufl. 1673.
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<TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0014" n="8"/><lb/> es/ daß ſolche Gewiſſensloſe Drucker und<lb/> Buchhaͤndler gefundẽ werdẽ/ welche ſich ſo<lb/> viel mehr dieſer Suͤndẽ theilhafftig machẽ/<lb/> ſo viel mehr ſie die Schãd-Poſſen unter die<lb/> Leute bꝛingẽ. Nun ich wuͤnſche noch einmal/<lb/> GOtt bringe die Liecht-ſcheuende Fleder-<lb/> Maus zum Erkaͤntniß/ damit ihm die ver-<lb/> dammten Bogen nicht einmahl auf der<lb/> Seele verbrennen/ und die boͤſe Brunſt/ die<lb/> er bey vielen erwecket/ auf ſeinem Kopfe zu<lb/> Pech und Schwefel werde. Er mag ſeyn<lb/> wer er will/ ſo weiß ich/ daß ihn ſein Ge-<lb/> wiſſen eher verdammet hat/ als die ehrba-<lb/> re Welt davon hat urtheilen koͤnnen. Nun<lb/> wie dem allen/ hier lege ich dem Kerlen mit<lb/> der Sauglocke was anders vor/ daran er<lb/> mag zierlicher ſchreiben lernen. Eines iſt<lb/> mir leid/ daß ich die Sachen/ welche mei-<lb/> ſtentheils vor acht Jahren mit fluͤchtiger<lb/> Feder auffgeſetzet worden/ weder uͤberſehn<lb/> noch leſerlich abſchreiben kan. Und dan-<lb/> nenhero verſche ich mich unterſchiedener<lb/> Druckfehler. Jm̃it<supplied>t</supplied>elſt haͤtte ich Luſt mich<lb/> zu nennen/ wuͤrde ich wegen meiner Ver-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">rich-</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [8/0014]
es/ daß ſolche Gewiſſensloſe Drucker und
Buchhaͤndler gefundẽ werdẽ/ welche ſich ſo
viel mehr dieſer Suͤndẽ theilhafftig machẽ/
ſo viel mehr ſie die Schãd-Poſſen unter die
Leute bꝛingẽ. Nun ich wuͤnſche noch einmal/
GOtt bringe die Liecht-ſcheuende Fleder-
Maus zum Erkaͤntniß/ damit ihm die ver-
dammten Bogen nicht einmahl auf der
Seele verbrennen/ und die boͤſe Brunſt/ die
er bey vielen erwecket/ auf ſeinem Kopfe zu
Pech und Schwefel werde. Er mag ſeyn
wer er will/ ſo weiß ich/ daß ihn ſein Ge-
wiſſen eher verdammet hat/ als die ehrba-
re Welt davon hat urtheilen koͤnnen. Nun
wie dem allen/ hier lege ich dem Kerlen mit
der Sauglocke was anders vor/ daran er
mag zierlicher ſchreiben lernen. Eines iſt
mir leid/ daß ich die Sachen/ welche mei-
ſtentheils vor acht Jahren mit fluͤchtiger
Feder auffgeſetzet worden/ weder uͤberſehn
noch leſerlich abſchreiben kan. Und dan-
nenhero verſche ich mich unterſchiedener
Druckfehler. Jm̃ittelſt haͤtte ich Luſt mich
zu nennen/ wuͤrde ich wegen meiner Ver-
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