Weise, Christian: Zittauisches Theatrum. Zittau, 1683.Die Music bestehet mehrentheils in Pau- Was auch von Schäfern und Engeln NB.
Die Muſic beſtehet mehrentheils in Pau- Was auch von Schaͤfern und Engeln NB.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0020"/> <p>Die <hi rendition="#aq">Muſic</hi> beſtehet mehrentheils in Pau-<lb/> cken und Schalmeyen/ weil das gantze Spiel<lb/> eine Schaͤfferey abbilden ſol.</p><lb/> <p>Was auch von Schaͤfern und Engeln<lb/> deswegen eingemiſchet iſt/ daß rechtſchaffene<lb/> Leute jhre kleine Kinder darbey wiſſen und an-<lb/> ſehen moͤgen/ daß kan nach Belieben ohne Ab-<lb/> gang einiger <hi rendition="#aq">Action</hi> ausgelaſſen werden. Ja<lb/> weme es an Perſonen ermangeln moͤchte/ der<lb/> koͤnte in der mitten manche <hi rendition="#aq">Scene</hi> weniger ma-<lb/> chen. Wie es in den beſten Muſicken herge-<lb/> het/ da bißweilen etliche Stimmen ſtille ſchwei-<lb/> gen. Wer die Kunſt verſteht/ dem iſt leicht zu<lb/> rathen. G. B.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">NB.</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0020]
Die Muſic beſtehet mehrentheils in Pau-
cken und Schalmeyen/ weil das gantze Spiel
eine Schaͤfferey abbilden ſol.
Was auch von Schaͤfern und Engeln
deswegen eingemiſchet iſt/ daß rechtſchaffene
Leute jhre kleine Kinder darbey wiſſen und an-
ſehen moͤgen/ daß kan nach Belieben ohne Ab-
gang einiger Action ausgelaſſen werden. Ja
weme es an Perſonen ermangeln moͤchte/ der
koͤnte in der mitten manche Scene weniger ma-
chen. Wie es in den beſten Muſicken herge-
het/ da bißweilen etliche Stimmen ſtille ſchwei-
gen. Wer die Kunſt verſteht/ dem iſt leicht zu
rathen. G. B.
NB.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |