Es ist also notwendig, daß man Geld mit sich auf die Reise nehme. Nach Bedürfnis kann man dann einen Teil des Geldes gegen die Münze des betreffenden Landes umwechseln und zwar am besten bei einem Banquier. Im Geldbeutel sei jedoch nur eine geringere Summe, ebensoviel, als man für die kleineren Reiseausgaben nötig hat. Alles andere Geld verwahre man in einer inneren Kleidertasche. Nie zeige das Geld den Reisege- fährten. Vermeide es auch, unterwegs Fremden Geld zu wechseln. Lege das Kleidungsstück, in dem dein Geld sich befindet, während der Nacht unter das Kopfkissen.
II.
Der Paß ist auszustellen von der zuständigen Behörde. Derselbe wird überall abverlangt. Darum muß er gut aufbewahrt werden.
Auch Zeugnisse und Empfehlungsbriefe können einem gar oft in der Fremde kostbare Dienste leisten. Man gebe sie nie aus der Hand, sondern fertige Abschriften, die man auf Verlangen vorausschicken kann.
III.
An Büchern muß der Jüngling vor allem mitnehmen: Ein rechtes Gebetbuch und den Katechismus. "Wer recht zu beten weiß, der weiß auch recht zu leben", sagt der hl. Augustinus. Was soll der junge Christ in der Kirche anfangen,
Es ist also notwendig, daß man Geld mit sich auf die Reise nehme. Nach Bedürfnis kann man dann einen Teil des Geldes gegen die Münze des betreffenden Landes umwechseln und zwar am besten bei einem Banquier. Im Geldbeutel sei jedoch nur eine geringere Summe, ebensoviel, als man für die kleineren Reiseausgaben nötig hat. Alles andere Geld verwahre man in einer inneren Kleidertasche. Nie zeige das Geld den Reisege- fährten. Vermeide es auch, unterwegs Fremden Geld zu wechseln. Lege das Kleidungsstück, in dem dein Geld sich befindet, während der Nacht unter das Kopfkissen.
II.
Der Paß ist auszustellen von der zuständigen Behörde. Derselbe wird überall abverlangt. Darum muß er gut aufbewahrt werden.
Auch Zeugnisse und Empfehlungsbriefe können einem gar oft in der Fremde kostbare Dienste leisten. Man gebe sie nie aus der Hand, sondern fertige Abschriften, die man auf Verlangen vorausschicken kann.
III.
An Büchern muß der Jüngling vor allem mitnehmen: Ein rechtes Gebetbuch und den Katechismus. „Wer recht zu beten weiß, der weiß auch recht zu leben“, sagt der hl. Augustinus. Was soll der junge Christ in der Kirche anfangen,
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Es ist also notwendig, daß man Geld mit
sich auf die Reise nehme. Nach Bedürfnis kann
man dann einen Teil des Geldes gegen die Münze
des betreffenden Landes umwechseln und zwar am
besten bei einem Banquier. Im Geldbeutel sei
jedoch nur eine geringere Summe, ebensoviel, als
man für die kleineren Reiseausgaben nötig hat.
Alles andere Geld verwahre man in einer inneren
Kleidertasche. Nie zeige das Geld den Reisege-
fährten. Vermeide es auch, unterwegs Fremden
Geld zu wechseln. Lege das Kleidungsstück, in dem
dein Geld sich befindet, während der Nacht unter
das Kopfkissen.
II.
Der Paß ist auszustellen von der zuständigen
Behörde. Derselbe wird überall abverlangt. Darum
muß er gut aufbewahrt werden.
Auch Zeugnisse und Empfehlungsbriefe
können einem gar oft in der Fremde kostbare
Dienste leisten. Man gebe sie nie aus der Hand,
sondern fertige Abschriften, die man auf Verlangen
vorausschicken kann.
III.
An Büchern muß der Jüngling vor allem
mitnehmen: Ein rechtes Gebetbuch und den
Katechismus. „Wer recht zu beten weiß, der
weiß auch recht zu leben“, sagt der hl. Augustinus.
Was soll der junge Christ in der Kirche anfangen,
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Wetzel, Franz Xaver: Reisebegleiter für Jünglinge. Ravensburg, [1901], S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wetzel_reisebegleiter_1901/22>, abgerufen am 16.07.2024.
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