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Wiedeburg, Heinrich: Christliche Leichpredigt/ Gehalten bey der Begräbnüs Des Ehrnvesten/ Achtbarn und Fürnemen Herrn Georg Bösens/ [...]. Wolfenbüttel, 1618.

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ren Sprüchen seines Wortes / alß in dem Hauptspruch des Evangelii aus dem dritten Capittel Johannis v. 16. Also hat GOtt die Welt geliebet daß er seinen Eingebornen Sohn gab / auff das alle / die an jhnen gleuben nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben. Item aus dem fünfften cap. v. 24. Warlich / Warlich / sag ich euch: Wer mein Wort höret vnd gleubet dem / der mich gesand hat / der hat das ewige Leben / vnd kommet nicht in das Gerichte / sondern er ist vom Todte zum Leben hindurch gedrungen. Item aus dem elfften cap. v. 25. Ich bin die Aufferstehung vnnd das Leben / wer an mich gleubet / der wird leben ob er gleich stirbe. Item aus dem achten cap. v. 51. Warlich / Warlich sage ich euch / so jemand mein Wort wird halten / der wird den Tod nicht sehen ewiglich / etc. Sondern er zeiget vns auch dieselbe in herrlichen vnd anmütigen Exempeln der gleubigen / welche seliglich gestorben seyn / vnd daran also diese Kunst jhr experimentum vnd gewisse vnfeilbar probam gegeben hat. Sintemahl diese Kunst nicht stehet in blossen wissen / davon man viel grübelens vnd krügelens machen dürffe / sondern stehet in prax, i in der vbung vnnd wercke selbsten. Da man derowegen die Exempel der außerwehlten Kinder GOttes siehet / welche da durch seliglich aus dieser elenden Walfart heimgefahren seyn / da siehet man die Kunst / da siehet man der Kunst gewißheit / da siehet man praxin vnd vbung / vnnd wie wir darinnen

ren Sprüchen seines Wortes / alß in dem Hauptspruch des Evangelii aus dem dritten Capittel Johannis v. 16. Also hat GOtt die Welt geliebet daß er seinen Eingebornen Sohn gab / auff das alle / die an jhnen gleuben nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben. Item aus dem fünfften cap. v. 24. Warlich / Warlich / sag ich euch: Wer mein Wort höret vnd gleubet dem / der mich gesand hat / der hat das ewige Leben / vnd kommet nicht in das Gerichte / sondern er ist vom Todte zum Leben hindurch gedrungen. Item aus dem elfften cap. v. 25. Ich bin die Aufferstehung vnnd das Leben / wer an mich gleubet / der wird leben ob er gleich stirbe. Item aus dem achten cap. v. 51. Warlich / Warlich sage ich euch / so jemand mein Wort wird halten / der wird den Tod nicht sehen ewiglich / etc. Sondern er zeiget vns auch dieselbe in herrlichen vnd anmütigen Exempeln der gleubigen / welche seliglich gestorbẽ seyn / vñ daran also diese Kunst jhr experimentum vnd gewisse vnfeilbar probam gegeben hat. Sintemahl diese Kunst nicht stehet in blossen wissen / davon man viel grübelens vnd krügelens machen dürffe / sondern stehet in prax, i in der vbung vnnd wercke selbsten. Da man derowegen die Exempel der außerwehlten Kinder GOttes siehet / welche da durch seliglich aus dieser elenden Walfart heimgefahren seyn / da siehet man die Kunst / da siehet man der Kunst gewißheit / da siehet man praxin vnd vbung / vnnd wie wir darinnen

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                     24. Warlich / Warlich / sag ich euch: Wer mein Wort höret vnd gleubet dem / der
                     mich gesand hat / der hat das ewige Leben / vnd kommet nicht in das Gerichte /
                     sondern er ist vom Todte zum Leben hindurch gedrungen. Item aus dem elfften cap.
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[0009] ren Sprüchen seines Wortes / alß in dem Hauptspruch des Evangelii aus dem dritten Capittel Johannis v. 16. Also hat GOtt die Welt geliebet daß er seinen Eingebornen Sohn gab / auff das alle / die an jhnen gleuben nicht verloren werden / sondern das ewige Leben haben. Item aus dem fünfften cap. v. 24. Warlich / Warlich / sag ich euch: Wer mein Wort höret vnd gleubet dem / der mich gesand hat / der hat das ewige Leben / vnd kommet nicht in das Gerichte / sondern er ist vom Todte zum Leben hindurch gedrungen. Item aus dem elfften cap. v. 25. Ich bin die Aufferstehung vnnd das Leben / wer an mich gleubet / der wird leben ob er gleich stirbe. Item aus dem achten cap. v. 51. Warlich / Warlich sage ich euch / so jemand mein Wort wird halten / der wird den Tod nicht sehen ewiglich / etc. Sondern er zeiget vns auch dieselbe in herrlichen vnd anmütigen Exempeln der gleubigen / welche seliglich gestorbẽ seyn / vñ daran also diese Kunst jhr experimentum vnd gewisse vnfeilbar probam gegeben hat. Sintemahl diese Kunst nicht stehet in blossen wissen / davon man viel grübelens vnd krügelens machen dürffe / sondern stehet in prax, i in der vbung vnnd wercke selbsten. Da man derowegen die Exempel der außerwehlten Kinder GOttes siehet / welche da durch seliglich aus dieser elenden Walfart heimgefahren seyn / da siehet man die Kunst / da siehet man der Kunst gewißheit / da siehet man praxin vnd vbung / vnnd wie wir darinnen

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Christliche Leichpredigt/ Gehalten bey der Begräbnüs Des Ehrnvesten/ Achtbarn und Fürnemen Herrn Georg Bösens/ [...]. Wolfenbüttel, 1618, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt2_1618/9>, abgerufen am 21.11.2024.