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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leich-Predigt: Gehalten bey der Begräbnis, Friderici Hulderici [...]. Wolfenbüttel, 1619.

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Cain / an Esau / an den Kindern des Ertz Vaters Jacob / an Absolom zeigts vns die heilige Göttliche Schrifft. Vnd geschiehet heut am Abendt der Welt so viel mehr / so viel böser die Welt / vnd zürniger der abgesagter GOTTes vnd Menschen Feind der leidige Teuffel wird.

Damit nun junge Leute / die GOtt von Hertzen gefallen / dieser grossen gefahr an jhrer Seelen Heil vnnd Seligkeit entkommen mügen / Siehe so eilt jhr Gnadenreicher Vater mit jhnen aus der bösen Welt hinaus / vnd setzet sie an den ort / da sie von allen / dergleichen Vnheil semperfrey seyn.

Denn da dürffen sie sich nicht mehr nagen vnd plagen mit der innerlichen Brunst vnd lust Seuche / die gleich ein Zunder aller Sünde ist / sintemahl dieselbe gantz vnd gar im Grab abgelegt wird / das am jüngsten Tage ein newer Mensch aufferstehe / der in Heiligkeit vnd Gerechtigkeit für GOtt ewiglich lebe. Da sehen sie keine böse vnd ergerliche Exempel mehr / hören kein Fluchen vnd Gottslestern mehr / sondern sein mitten vnter den heiligen Engeln / sehen eitel Heiligkeit / Gerechtigkeit / Frewd vnd Fried in GOtt / hören eitel lob GOttes / ja mit den Engelen gantz frölich / sie selber singen GOtt. Heylig / heylig / ist heylig der HERRE Zebaoth / ein newes Frewdenlied / Glori / Lob / Ehr vnd Weißheit / Krafft / Reichthumb / Heil vnd Klarheit / sey GOtt in Ewigkeit. Da darff es auch keines sorgens

Cain / an Esau / an den Kindern des Ertz Vaters Jacob / an Absolom zeigts vns die heilige Göttliche Schrifft. Vnd geschiehet heut am Abendt der Welt so viel mehr / so viel böser die Welt / vnd zürniger der abgesagter GOTTes vnd Menschen Feind der leidige Teuffel wird.

Damit nun junge Leute / die GOtt von Hertzen gefallen / dieser grossen gefahr an jhrer Seelen Heil vnnd Seligkeit entkommen mügen / Siehe so eilt jhr Gnadenreicher Vater mit jhnen aus der bösen Welt hinaus / vnd setzet sie an den ort / da sie von allen / dergleichen Vnheil semperfrey seyn.

Denn da dürffen sie sich nicht mehr nagen vnd plagen mit der innerlichen Brunst vnd lust Seuche / die gleich ein Zunder aller Sünde ist / sintemahl dieselbe gantz vnd gar im Grab abgelegt wird / das am jüngsten Tage ein newer Mensch aufferstehe / der in Heiligkeit vnd Gerechtigkeit für GOtt ewiglich lebe. Da sehen sie keine böse vnd ergerliche Exempel mehr / hören kein Fluchen vnd Gottslestern mehr / sondern sein mitten vnter den heiligen Engeln / sehen eitel Heiligkeit / Gerechtigkeit / Frewd vnd Fried in GOtt / hören eitel lob GOttes / ja mit den Engelen gantz frölich / sie selber singen GOtt. Heylig / heylig / ist heylig der HERRE Zebaoth / ein newes Frewdenlied / Glori / Lob / Ehr vnd Weißheit / Krafft / Reichthumb / Heil vnd Klarheit / sey GOtt in Ewigkeit. Da darff es auch keines sorgens

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                     gantz vnd gar im Grab abgelegt wird / das am jüngsten Tage ein newer Mensch
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                     Gottslestern mehr / sondern sein mitten vnter den heiligen Engeln / sehen eitel
                     Heiligkeit / Gerechtigkeit / Frewd vnd Fried in GOtt / hören eitel lob GOttes /
                     ja mit den Engelen gantz frölich / sie selber singen GOtt. Heylig / heylig / ist
                     heylig der HERRE Zebaoth / ein newes Frewdenlied / Glori / Lob / Ehr vnd
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[0044] Cain / an Esau / an den Kindern des Ertz Vaters Jacob / an Absolom zeigts vns die heilige Göttliche Schrifft. Vnd geschiehet heut am Abendt der Welt so viel mehr / so viel böser die Welt / vnd zürniger der abgesagter GOTTes vnd Menschen Feind der leidige Teuffel wird. Damit nun junge Leute / die GOtt von Hertzen gefallen / dieser grossen gefahr an jhrer Seelen Heil vnnd Seligkeit entkommen mügen / Siehe so eilt jhr Gnadenreicher Vater mit jhnen aus der bösen Welt hinaus / vnd setzet sie an den ort / da sie von allen / dergleichen Vnheil semperfrey seyn. Denn da dürffen sie sich nicht mehr nagen vnd plagen mit der innerlichen Brunst vnd lust Seuche / die gleich ein Zunder aller Sünde ist / sintemahl dieselbe gantz vnd gar im Grab abgelegt wird / das am jüngsten Tage ein newer Mensch aufferstehe / der in Heiligkeit vnd Gerechtigkeit für GOtt ewiglich lebe. Da sehen sie keine böse vnd ergerliche Exempel mehr / hören kein Fluchen vnd Gottslestern mehr / sondern sein mitten vnter den heiligen Engeln / sehen eitel Heiligkeit / Gerechtigkeit / Frewd vnd Fried in GOtt / hören eitel lob GOttes / ja mit den Engelen gantz frölich / sie selber singen GOtt. Heylig / heylig / ist heylig der HERRE Zebaoth / ein newes Frewdenlied / Glori / Lob / Ehr vnd Weißheit / Krafft / Reichthumb / Heil vnd Klarheit / sey GOtt in Ewigkeit. Da darff es auch keines sorgens

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leich-Predigt: Gehalten bey der Begräbnis, Friderici Hulderici [...]. Wolfenbüttel, 1619, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1619/44>, abgerufen am 21.11.2024.