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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt/ Gehalten bey der Begräbnüß/ Des Weyland ... Herrn Johannis Bodemeiers/ [...]. Wolfenbüttel, 1620.

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Der Todt ist verschlungen in dem Sieg) das mus auffhören / was vergifftet wird / das mus sterben vnd verderben. Weils denn nun im angezogen Sprüchlein GOttes Fürsatz ist / daß er den Todt verschlingen vnd jhme eine Tödtliche Gifft werden wil / so mus ja der Todt auffhören vnd sterben / vnd denn auch wieder lebendig werden / alles / was vorhin lebendig gewesen ist / sonst künte der Todt nicht verschlungen vnd gestorben seyn / wenn er noch etwas vnter seiner Gewalt behalten würde. Das sol aber nicht seyn / Sondern ich wil sie vom Todt erretten / spricht der HERR Israels GOtt / vnd zwar nach dem willen seines Himmlischen Vaters / wie er lehret / Johan. cap 6. Das ist der wille des Vaters / der mich gesandt hat / daß ich nichts verlieren von allem / daß er mir gegeben hat / Sondern daß ichs aufferwecke am jüngsten Tage. Das ist aber der wille / des / der mich gesandt hat / daß / werden Sohn siehet / vnd gleubet an jhn / habe das ewige Leben / vnd ich werde jhn aufferwecken am jüngsten Tage.

So knüpffet auch der heiliger Geist in seinem Götlichen Worte die Aufferstehung Christi / vnd die vnsere so hart an einander / daß / wer die eine verneinet / die andere keinerley weise gleuben kan / vnd wer die eine / als Christi Aufferstehung gleubet / die andere keinerley weise verneinen kan. Denn so sagt der heiliger Apostel Paulus: 2. Cor. 4. Wir wissen / daß der / so den HERRN JESVM aufferwecket hat / wird vns auch aufferwecken durch JESVM.

Vnd noch viel höher führet ers 1. Thess. cap. 4. So wir gleuben / das JEsus gestorben vnd Aufferstanden ist / also wird GOtt auch die da entschlaffen sind durch JEsum / mit jhm führen. Da menget er nicht allein vnsere Aufferstehung mit der Aufferstehung Christi / knüpffets an einander vnd machet ein ding draus / wie Lutherus vber diese Wortredet / Tom. 2. Ienen. Germ. p. 516. b. Sondern er henget auch daran vnser Himmelfahrt / daß wir mit jhm sollen geführet werden / vnd bey jhm in

Der Todt ist verschlungen in dem Sieg) das mus auffhören / was vergifftet wird / das mus sterben vnd verderben. Weils denn nun im angezogen Sprüchlein GOttes Fürsatz ist / daß er den Todt verschlingen vnd jhme eine Tödtliche Gifft werden wil / so mus ja der Todt auffhören vnd sterben / vnd denn auch wieder lebendig werden / alles / was vorhin lebendig gewesen ist / sonst künte der Todt nicht verschlungen vnd gestorben seyn / wenn er noch etwas vnter seiner Gewalt behalten würde. Das sol aber nicht seyn / Sondern ich wil sie vom Todt erretten / spricht der HERR Israels GOtt / vnd zwar nach dem willen seines Him̃lischen Vaters / wie er lehret / Johan. cap 6. Das ist der wille des Vaters / der mich gesandt hat / daß ich nichts verlieren von allem / daß er mir gegeben hat / Sondern daß ichs aufferwecke am jüngsten Tage. Das ist aber der wille / des / der mich gesandt hat / daß / werden Sohn siehet / vnd gleubet an jhn / habe das ewige Leben / vnd ich werde jhn aufferwecken am jüngsten Tage.

So knüpffet auch der heiliger Geist in seinem Götlichen Worte die Aufferstehung Christi / vnd die vnsere so hart an einander / daß / wer die eine verneinet / die andere keinerley weise gleuben kan / vnd wer die eine / als Christi Aufferstehung gleubet / die andere keinerley weise verneinen kan. Denn so sagt der heiliger Apostel Paulus: 2. Cor. 4. Wir wissen / daß der / so den HERRN JESVM aufferwecket hat / wird vns auch aufferwecken durch JESVM.

Vnd noch viel höher führet ers 1. Thess. cap. 4. So wir gleuben / das JEsus gestorben vnd Aufferstanden ist / also wird GOtt auch die da entschlaffen sind durch JEsum / mit jhm führen. Da menget er nicht allein vnsere Aufferstehung mit der Aufferstehung Christi / knüpffets an einander vnd machet ein ding draus / wie Lutherus vber diese Wortredet / Tom. 2. Ienen. Germ. p. 516. b. Sondern er henget auch daran vnser Himmelfahrt / daß wir mit jhm sollen geführet werden / vnd bey jhm in

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[0021] Der Todt ist verschlungen in dem Sieg) das mus auffhören / was vergifftet wird / das mus sterben vnd verderben. Weils denn nun im angezogen Sprüchlein GOttes Fürsatz ist / daß er den Todt verschlingen vnd jhme eine Tödtliche Gifft werden wil / so mus ja der Todt auffhören vnd sterben / vnd denn auch wieder lebendig werden / alles / was vorhin lebendig gewesen ist / sonst künte der Todt nicht verschlungen vnd gestorben seyn / wenn er noch etwas vnter seiner Gewalt behalten würde. Das sol aber nicht seyn / Sondern ich wil sie vom Todt erretten / spricht der HERR Israels GOtt / vnd zwar nach dem willen seines Him̃lischen Vaters / wie er lehret / Johan. cap 6. Das ist der wille des Vaters / der mich gesandt hat / daß ich nichts verlieren von allem / daß er mir gegeben hat / Sondern daß ichs aufferwecke am jüngsten Tage. Das ist aber der wille / des / der mich gesandt hat / daß / werden Sohn siehet / vnd gleubet an jhn / habe das ewige Leben / vnd ich werde jhn aufferwecken am jüngsten Tage. So knüpffet auch der heiliger Geist in seinem Götlichen Worte die Aufferstehung Christi / vnd die vnsere so hart an einander / daß / wer die eine verneinet / die andere keinerley weise gleuben kan / vnd wer die eine / als Christi Aufferstehung gleubet / die andere keinerley weise verneinen kan. Denn so sagt der heiliger Apostel Paulus: 2. Cor. 4. Wir wissen / daß der / so den HERRN JESVM aufferwecket hat / wird vns auch aufferwecken durch JESVM. Vnd noch viel höher führet ers 1. Thess. cap. 4. So wir gleuben / das JEsus gestorben vnd Aufferstanden ist / also wird GOtt auch die da entschlaffen sind durch JEsum / mit jhm führen. Da menget er nicht allein vnsere Aufferstehung mit der Aufferstehung Christi / knüpffets an einander vnd machet ein ding draus / wie Lutherus vber diese Wortredet / Tom. 2. Ienen. Germ. p. 516. b. Sondern er henget auch daran vnser Himmelfahrt / daß wir mit jhm sollen geführet werden / vnd bey jhm in

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt/ Gehalten bey der Begräbnüß/ Des Weyland ... Herrn Johannis Bodemeiers/ [...]. Wolfenbüttel, 1620, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1620/21>, abgerufen am 21.11.2024.