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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.

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sondern auch zum bösen viel zu geneigt vnd willig seyn / so muß abermahl vnser lieber Vater im Himmel vnser seiner lieben Kinder bestes wissen / vnd seine Zucht-Ruhten zur Hand haben / vnd damit zu zeiten auff vns zu schlagen / damit wir nicht gar in die Welt vertiefft / vnnd die Sünde in vnserm sterblichen Leibe herschen lassen. So wir vns selber richteten / so würden wir nicht gerichtet / Wenn wir aber gerichtet werden / so werden wir von dem HErrn ge züchtiget / auff das wir nicht sampt der Welt verdamt werden / stehet geschrieben 1. Cor. 11. v. 31. Wenn Ephraim oder Israel vnbendig wird / wil sich nicht mehr ziehen lassen mit guten Worten / Ist wie ein geil Kalb / so muß Assur Gottes Ruhte seyn / vnd seine Hand seines Grimmes stecken Esa. 10. v. 5. Wenn aber der HErr sein Werck außgerichtet hat v. 12. Das ist / Ephraim ist gewitziget / schlecht sich auff die Hüffte vnd thut Busse / so leget er die Ruthe wieder hin oder bricht sie entzwey / daß ist / sucht heim die Frucht des hochmütigen Königs zu Assyrien / vnnd die Pracht seiner hoffertigen Augen Esa. 10. v. 13. Es bricht jhm das Vaterhertz / daß er sich sein erbarmen muß. Vnd ist also in warheit kein geringschetziges Ding vmb das liebe Creutz-Rühtlein / sondern es ist / so zu sagen der Kinder Gottes jhr Heiligthumb / dessen die GOttlosen vnnd die Heucheler als Bastarte nicht einmal werth seyn. Wo der Allweise GOTT sihet / daß aller Rath an einem

sondern auch zum bösen viel zu geneigt vñ willig seyn / so muß abermahl vnser lieber Vater im Himmel vnser seiner lieben Kinder bestes wissen / vnd seine Zucht-Ruhten zur Hand haben / vnd damit zu zeiten auff vns zu schlagen / damit wir nicht gar in die Welt vertiefft / vnnd die Sünde in vnserm sterblichen Leibe herschen lassen. So wir vns selber richteten / so würden wir nicht gerichtet / Wenn wir aber gerichtet werden / so werden wir von dem HErrn ge züchtiget / auff das wir nicht sampt der Welt verdamt werden / stehet geschrieben 1. Cor. 11. v. 31. Wenn Ephraim oder Israel vnbendig wird / wil sich nicht mehr ziehen lassen mit guten Worten / Ist wie ein geil Kalb / so muß Assur Gottes Ruhte seyn / vnd seine Hand seines Grimmes stecken Esa. 10. v. 5. Wenn aber der HErr sein Werck außgerichtet hat v. 12. Das ist / Ephraim ist gewitziget / schlecht sich auff die Hüffte vnd thut Busse / so leget er die Ruthe wieder hin oder bricht sie entzwey / daß ist / sucht heim die Frucht des hochmütigen Königs zu Assyrien / vnnd die Pracht seiner hoffertigen Augen Esa. 10. v. 13. Es bricht jhm das Vaterhertz / daß er sich sein erbarmen muß. Vnd ist also in warheit kein geringschetziges Ding vmb das liebe Creutz-Rühtlein / sondern es ist / so zu sagen der Kinder Gottes jhr Heiligthumb / dessen die GOttlosen vnnd die Heucheler als Bastarte nicht einmal werth seyn. Wo der Allweise GOTT sihet / daß aller Rath an einem

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[0043] sondern auch zum bösen viel zu geneigt vñ willig seyn / so muß abermahl vnser lieber Vater im Himmel vnser seiner lieben Kinder bestes wissen / vnd seine Zucht-Ruhten zur Hand haben / vnd damit zu zeiten auff vns zu schlagen / damit wir nicht gar in die Welt vertiefft / vnnd die Sünde in vnserm sterblichen Leibe herschen lassen. So wir vns selber richteten / so würden wir nicht gerichtet / Wenn wir aber gerichtet werden / so werden wir von dem HErrn ge züchtiget / auff das wir nicht sampt der Welt verdamt werden / stehet geschrieben 1. Cor. 11. v. 31. Wenn Ephraim oder Israel vnbendig wird / wil sich nicht mehr ziehen lassen mit guten Worten / Ist wie ein geil Kalb / so muß Assur Gottes Ruhte seyn / vnd seine Hand seines Grimmes stecken Esa. 10. v. 5. Wenn aber der HErr sein Werck außgerichtet hat v. 12. Das ist / Ephraim ist gewitziget / schlecht sich auff die Hüffte vnd thut Busse / so leget er die Ruthe wieder hin oder bricht sie entzwey / daß ist / sucht heim die Frucht des hochmütigen Königs zu Assyrien / vnnd die Pracht seiner hoffertigen Augen Esa. 10. v. 13. Es bricht jhm das Vaterhertz / daß er sich sein erbarmen muß. Vnd ist also in warheit kein geringschetziges Ding vmb das liebe Creutz-Rühtlein / sondern es ist / so zu sagen der Kinder Gottes jhr Heiligthumb / dessen die GOttlosen vnnd die Heucheler als Bastarte nicht einmal werth seyn. Wo der Allweise GOTT sihet / daß aller Rath an einem

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/43>, abgerufen am 09.11.2024.