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Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624.

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mehr zu vnter Gottes Kindern / daß sie das seyn vnd heissen haben sie allein von jhrem Vater im Himmel / vnd wenn das nicht were / würde er auch kein safft noch krafft in sich haben. Wie sie aber von jhm zu Kindern gemacht werden / davon können vns vnsere Prophetische wort feine Schrifftmessige Gedancken an die hand geben / sonderlich wenn wir erwegen die worte / so von Gott in der heiligen Sprache gebraucht werden. Denn da nennet Gott Ephraim / das ist / einen jeden gläubigen frommen Menschen seinen Ieled, das ist / sein gebohrnes Kind. 2. Seinen Ben jakkir, das ist / seinen tewren Sohn / der jhm viel gekostet / den er vmb ein grosses erkauffen vnd erwerben müssen. Vnd daraus haben wir zuerkennen / das die Kinder Gottes gebohren werden / nicht aber von dem Geblüt / noch von dem willen des fleisches / noch von dem willen eines Mannes / sondern von Gott / Joh. 1. v. 13. Nicht Natürlich / sondern Geistlich / durch seine heilige Mittel / aus dem Wasser vnd dem heiligen Geist / Johan. 3. v. 5. Nicht aus vergenglichem / sondern aus vnvergenglichem Samen / nemlich aus dem lebendigen Wort Gottes / das da ewiglich bleibet / 1. Pet. 1. v. 23. Dieweil vns aber hierinnen ein gewaltiges im wege liegt / nemlich die Sünde / vnd deshalben das gerechte Gerichte Gottes / der Fluch des Gesetzes / ewiger Todt vnd Verdamniß / so kommet auch der thewre kosten darzu / das vns Gott vnd sonderlich

mehr zu vnter Gottes Kindern / daß sie das seyn vnd heissen haben sie allein von jhrem Vater im Himmel / vnd wenn das nicht were / würde er auch kein safft noch krafft in sich haben. Wie sie aber von jhm zu Kindern gemacht werden / davon können vns vnsere Prophetische wort feine Schrifftmessige Gedancken an die hand geben / sonderlich wenn wir erwegen die worte / so von Gott in der heiligen Sprache gebraucht werden. Denn da nennet Gott Ephraim / das ist / einen jeden gläubigen frommen Menschen seinen Ieled, das ist / sein gebohrnes Kind. 2. Seinen Ben jakkir, das ist / seinen tewren Sohn / der jhm viel gekostet / den er vmb ein grosses erkauffen vnd erwerben müssen. Vnd daraus haben wir zuerkennen / das die Kinder Gottes gebohren werden / nicht aber von dem Geblüt / noch von dem willen des fleisches / noch von dem willen eines Mannes / sondern von Gott / Joh. 1. v. 13. Nicht Natürlich / sondern Geistlich / durch seine heilige Mittel / aus dem Wasser vnd dem heiligen Geist / Johan. 3. v. 5. Nicht aus vergenglichem / sondern aus vnvergenglichem Samen / nemlich aus dem lebendigen Wort Gottes / das da ewiglich bleibet / 1. Pet. 1. v. 23. Dieweil vns aber hierinnen ein gewaltiges im wege liegt / nemlich die Sünde / vnd deshalben das gerechte Gerichte Gottes / der Fluch des Gesetzes / ewiger Todt vnd Verdamniß / so kommet auch der thewre kosten darzu / das vns Gott vnd sonderlich

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[0059] mehr zu vnter Gottes Kindern / daß sie das seyn vnd heissen haben sie allein von jhrem Vater im Himmel / vnd wenn das nicht were / würde er auch kein safft noch krafft in sich haben. Wie sie aber von jhm zu Kindern gemacht werden / davon können vns vnsere Prophetische wort feine Schrifftmessige Gedancken an die hand geben / sonderlich wenn wir erwegen die worte / so von Gott in der heiligen Sprache gebraucht werden. Denn da nennet Gott Ephraim / das ist / einen jeden gläubigen frommen Menschen seinen Ieled, das ist / sein gebohrnes Kind. 2. Seinen Ben jakkir, das ist / seinen tewren Sohn / der jhm viel gekostet / den er vmb ein grosses erkauffen vnd erwerben müssen. Vnd daraus haben wir zuerkennen / das die Kinder Gottes gebohren werden / nicht aber von dem Geblüt / noch von dem willen des fleisches / noch von dem willen eines Mannes / sondern von Gott / Joh. 1. v. 13. Nicht Natürlich / sondern Geistlich / durch seine heilige Mittel / aus dem Wasser vnd dem heiligen Geist / Johan. 3. v. 5. Nicht aus vergenglichem / sondern aus vnvergenglichem Samen / nemlich aus dem lebendigen Wort Gottes / das da ewiglich bleibet / 1. Pet. 1. v. 23. Dieweil vns aber hierinnen ein gewaltiges im wege liegt / nemlich die Sünde / vnd deshalben das gerechte Gerichte Gottes / der Fluch des Gesetzes / ewiger Todt vnd Verdamniß / so kommet auch der thewre kosten darzu / das vns Gott vnd sonderlich

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Zitationshilfe: Wiedeburg, Heinrich: Eine Christliche Leichpredigt. Gehalten bey der Begräbniß/ Der ... Frawen Marthae Elisabethae von Eltz/ [...]. Wolfenbüttel, 1624, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiedeburg_leichpredigt_1624/59>, abgerufen am 21.11.2024.