Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. Theil des Glases A, welcher in gleicher Zeitgerieben wird, da man den kleinern Theil des Glases B reibt, wirkt doch in die naheliegenden Körper mit mehrern electrischen Linien, als der kleinere. Jedoch aber werden auch die einzelnen in H 3
von der Electricitaͤt. Theil des Glaſes A, welcher in gleicher Zeitgerieben wird, da man den kleinern Theil des Glaſes B reibt, wirkt doch in die naheliegenden Koͤrper mit mehrern electriſchen Linien, als der kleinere. Jedoch aber werden auch die einzelnen in H 3
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von der Electricitaͤt.
Theil des Glaſes A, welcher in gleicher Zeit
gerieben wird, da man den kleinern Theil des
Glaſes B reibt, wirkt doch in die naheliegenden
Koͤrper mit mehrern electriſchen Linien, als
der kleinere.
Jedoch aber werden auch die einzelnen
Theilchen der electriſchen Materie in dem groͤſ-
ſern Theile des Glaſes in gleicher Zeit weni-
ger gerieben, als in dem kleinern. Denn der
groͤßre verhaͤlt ſich zu dem kleinern gleichfalls,
wie 4 zu 1. Geſetzt nun die Zeit, in welcher
der Theil 1 gerieben wird, waͤre eine Qvarte;
wenn man die Stunde in 60 Minuten, iegli-
che Minute in 60 Secunden, iegliche Secunde
in 60 Tertien, und iegliche Tertie in 60 Qvarten
theilet. Weil der groͤßere Theil 4 Theilchen
hat: ſo iſt die Zeit, in welcher ieglicher von den
4 Theilchen gerieben wird, auch der 4te Theil
von der Qvarte. Denn wenn ieglicher am
Reiben eine Qvarte zubraͤchte: ſo waͤren es
4 Qvarten. Alſo iſt die Wirkung des rei-
benden Puncts am Kuͤßchen in den 4ten Theil
nur der 4te Theil ſeiner Wirkung, welche er
in
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