Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. theilet, auf einem andern ruhen, welcher die-selbe nicht weiter fortpflanzt (§. 29 u. 197). §. 204. Dergestalt ist anfangs die Frage, Die electrische Atmosphäre eines Körpers, Allein man hat in der Fortpflanzung zu er- K 2
von der Electricitaͤt. theilet, auf einem andern ruhen, welcher die-ſelbe nicht weiter fortpflanzt (§. 29 u. 197). §. 204. Dergeſtalt iſt anfangs die Frage, Die electriſche Atmoſphaͤre eines Koͤrpers, Allein man hat in der Fortpflanzung zu er- K 2
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von der Electricitaͤt.
theilet, auf einem andern ruhen, welcher die-
ſelbe nicht weiter fortpflanzt (§. 29 u. 197).
§. 204.
Dergeſtalt iſt anfangs die Frage,
wie weit die Electricitaͤt, welche durch eine ein-
zige Wirkung erreget wird, fortgehen und
merklich bleiben wuͤrde, wenn der Koͤrper, an
deſſen Flaͤche ſie fortlauffen ſollte, z. E. auf
blauſeidnen Schnuͤren laͤge, und ſich durch
eine unermeßliche Laͤnge erſtreckte?
Die electriſche Atmoſphaͤre eines Koͤrpers,
welche ſich durch einen einzigen Funken elec-
triſiren laͤſſet, hat in ihren Theilen einen ſteten
Zuſammenhang (§. 142). Unter ſolchen Thei-
len kann keiner aus ſeinem Orte vertrieben
werden, da nicht der anliegende zugleich wei-
chen muͤßte. Wenn man alſo bey der Electri-
citaͤt blos auf den ſteten Zuſammenhang der
electriſchen Theile zu ſehen haͤtte: ſo koͤnnte
man daher den Schluß machen, daß ſich die
Electricitaͤt bis an die Grenzen der Welt fort-
pflanzen lieſſe, und merklich ſeyn wuͤrde, wenn
bis dahin ein Koͤrper auf blauſeidnen Schnuͤ-
ren gelegt waͤre.
Allein man hat in der Fortpflanzung zu
er-
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