[Witzendorff, Georg Wilhelm von]: Ihrer Königl. Majest. zu Schweden in Dero Herzogthümern Bremen und Verden abgefassete Policey- Teich- Holtz- und Jacht-Ordnung. Stade, 1693.Vom Verspielen. billigen Preiß daselbst auffzustellen: Unter der austrücklichenVerwarnung/ daß/ wer dawider zu thun betreten wird/ nicht allein aller solcher Wahren und Victualien verlustig erkandt/ sondern auch dabeneben obangedeuteter massen mit anderer unnachbleiblichen Straffe angesehen und beleget werden solle; Wornach sich ein jeder zu achten/ und vor Schaden und Unge- legenheit zu hüten. Geben Stade unterm Königl. Regie- rungs-Jnsiegel den 27. Augusti, Anno 1683. (L.S.) Ad Pag. 38. Vom Verspielen. Dero Königl. Majest. zu was
Vom Verſpielen. billigen Preiß daſelbſt auffzuſtellen: Unter der austruͤcklichenVerwarnung/ daß/ wer dawider zu thun betreten wird/ nicht allein aller ſolcher Wahren und Victualien verluſtig erkandt/ ſondern auch dabeneben obangedeuteter maſſen mit anderer unnachbleiblichen Straffe angeſehen und beleget werden ſolle; Wornach ſich ein jeder zu achten/ und vor Schaden und Unge- legenheit zu huͤten. Geben Stade unterm Koͤnigl. Regie- rungs-Jnſiegel den 27. Auguſti, Anno 1683. (L.S.) Ad Pag. 38. Vom Verſpielen. Dero Königl. Majeſt. zu was
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Vom Verſpielen.
billigen Preiß daſelbſt auffzuſtellen: Unter der austruͤcklichen
Verwarnung/ daß/ wer dawider zu thun betreten wird/ nicht
allein aller ſolcher Wahren und Victualien verluſtig erkandt/
ſondern auch dabeneben obangedeuteter maſſen mit anderer
unnachbleiblichen Straffe angeſehen und beleget werden ſolle;
Wornach ſich ein jeder zu achten/ und vor Schaden und Unge-
legenheit zu huͤten. Geben Stade unterm Koͤnigl. Regie-
rungs-Jnſiegel den 27. Auguſti, Anno 1683.
(L.S.)
Ad Pag. 38.
Vom Verſpielen.
Dero Königl. Majeſt. zu
Schweden/ in die Hertzog-
thuͤmber Bremen und Verden verordnete GOUVER-
NEUR und Regierung. Thun hiermit zu wiſſen/ welcher ge-
ſtalt Wir mit Unwillen vernehmen muͤſſen/ daß einige geſeſſe-
ne Adel und Unadel/ wie auch Beampte und Bediente auff
dem Lande in dieſen Hertzogthuͤmbern ſich mehrmahls unter-
nehmen/ allerhand Sachen auffs Spiel zu bringen/ und dazu
mehrentheils ſolche Leute einladen/ welche aus allerhand Bey-
ſorge ſich von dem Spiele nicht entziehen doͤrffen/ ungeachtet
ſie darunter in vergebliche und nicht geringe Koſten geſetzet wer-
den. Wann aber ſolchen unzulaͤſſigen Werck laͤnger nicht
nachzuſehen/ und daſſelbe von der hohen Obrigkeit billig zu ver-
bieten iſt; Als wird im Nahmen vorhoͤchſtgedachter Jhr. Koͤ-
nigl. Majeſt. zu Schweden/ Unſers allergnaͤdigſten Koͤnigs
und Herrn/ allen und jeden dieſer Hertzogthuͤmber Eingeſeſſe-
nen/ Adel und Unadel/ wie auch Beampten und Bedienten
auff dem Lande hiermit/ und zwar deme/ ſo ſich hierwider et-
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