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Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

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der Fortification.
Auflösung.
1. Nachdem ihr mit dem äußersten Graber
den bedeckten Weg in der Breite von 30'
parallel herumbgezogen/ so schneidet für die
Kehlen der Waffenplätze kl und km in
den Schenckeln der einwarts gebogenen
Winckel 30' ab/ und
2. Macht aus m und l mit der Weite von 36'
einen Durchschnitt in n/ so könnet ihr die
Facen mn und ln ziehen.

Und solchergestalt ist geschehen/ was man ver-
langete.

Die 38. Aufgabe.Tab. VII
Fig.
15

269. Die Traversen in der Contrescar-
pe zu zeichnen.

Auflösung.
1. Nachdem ihr mit dem bedeckten Wege
und den Facen der Waffen-Plätze in der
Weite von 120' das Glacis parallel her-
umb gezogen (§. 86 Geom.); so ziehet eine
Brustwehre nebst ihrem Banqvet mit den
Facen des Waffen-Platzes parallel und
zwar an denselben herunter/ in der Weite
von 11/2 bis 2'/ durch den gantzen bedeckten
Weg bis an das Glacis.
2. Damit ihr aber den Gang andeutet/ der an
dem Glacis gelassen wird/ in den Waf-
fen-Platz zu kommen; so schneidet in das
Glacis 3' bis 4' ein.
3. Die Traversen o p/ welche an der Run-
dung des Grabens für den Brillen in den
[Abbildung] TAB: VII.
be-
M 4
der Fortification.
Aufloͤſung.
1. Nachdem ihr mit dem aͤußerſten Graber
den bedeckten Weg in der Breite von 30′
parallel herumbgezogen/ ſo ſchneidet fuͤr die
Kehlen der Waffenplaͤtze kl und km in
den Schenckeln der einwarts gebogenen
Winckel 30′ ab/ und
2. Macht aus m und l mit der Weite von 36′
einen Durchſchnitt in n/ ſo koͤnnet ihr die
Facen mn und ln ziehen.

Und ſolchergeſtalt iſt geſchehen/ was man ver-
langete.

Die 38. Aufgabe.Tab. VII
Fig.
15

269. Die Traverſen in der Contreſcar-
pe zu zeichnen.

Aufloͤſung.
1. Nachdem ihr mit dem bedeckten Wege
und den Facen der Waffen-Plaͤtze in der
Weite von 120′ das Glacis parallel her-
umb gezogen (§. 86 Geom.); ſo ziehet eine
Bruſtwehre nebſt ihrem Banqvet mit den
Facen des Waffen-Platzes parallel und
zwar an denſelben herunter/ in der Weite
von 1½ bis 2′/ durch den gantzen bedeckten
Weg bis an das Glacis.
2. Damit ihr aber den Gang andeutet/ der an
dem Glacis gelaſſen wird/ in den Waf-
fen-Platz zu kommen; ſo ſchneidet in das
Glacis 3′ bis 4′ ein.
3. Die Traverſen o p/ welche an der Run-
dung des Grabens fuͤr den Brillen in den
[Abbildung] TAB: VII.
be-
M 4
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[183/0200] der Fortification. Aufloͤſung. 1. Nachdem ihr mit dem aͤußerſten Graber den bedeckten Weg in der Breite von 30′ parallel herumbgezogen/ ſo ſchneidet fuͤr die Kehlen der Waffenplaͤtze kl und km in den Schenckeln der einwarts gebogenen Winckel 30′ ab/ und 2. Macht aus m und l mit der Weite von 36′ einen Durchſchnitt in n/ ſo koͤnnet ihr die Facen mn und ln ziehen. Und ſolchergeſtalt iſt geſchehen/ was man ver- langete. Die 38. Aufgabe. 269. Die Traverſen in der Contreſcar- pe zu zeichnen. Aufloͤſung. 1. Nachdem ihr mit dem bedeckten Wege und den Facen der Waffen-Plaͤtze in der Weite von 120′ das Glacis parallel her- umb gezogen (§. 86 Geom.); ſo ziehet eine Bruſtwehre nebſt ihrem Banqvet mit den Facen des Waffen-Platzes parallel und zwar an denſelben herunter/ in der Weite von 1½ bis 2′/ durch den gantzen bedeckten Weg bis an das Glacis. 2. Damit ihr aber den Gang andeutet/ der an dem Glacis gelaſſen wird/ in den Waf- fen-Platz zu kommen; ſo ſchneidet in das Glacis 3′ bis 4′ ein. 3. Die Traverſen o p/ welche an der Run- dung des Grabens fuͤr den Brillen in den be- [Abbildung TAB: VII.] M 4

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Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/200>, abgerufen am 24.11.2024.