Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.der Optick. Linie/ in welcher sie waren/ wird dieRefraction genennet. Die 5. Erklährung. 18. Der Winckel VSX/ den der einfal-Tab. I. Zusatz. 19. Weil ZSV = TSY (§. 58. Geom.) Die 6. Erklährung. 20. Das Auge bestehet aus ver- ges A 4
der Optick. Linie/ in welcher ſie waren/ wird dieRefraction genennet. Die 5. Erklaͤhrung. 18. Der Winckel VSX/ den der einfal-Tab. I. Zuſatz. 19. Weil ZSV = TSY (§. 58. Geom.) Die 6. Erklaͤhrung. 20. Das Auge beſtehet aus ver- ges A 4
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der Optick.
Linie/ in welcher ſie waren/ wird die
Refraction genennet.
Die 5. Erklaͤhrung.
18. Der Winckel VSX/ den der einfal-
lende Strahl TV mit dem gebrochenen
SX machet/ heiſſet der Refractions-
Winckel (Angulus refractionis). Der
Winckel zsx/ den der gebrochene Strahl
SX mit der Linie SZ machet/ welche in
dem Einfalls-Puncte S auf der Flaͤche
des Coͤrpers QR/ darauf der Strahl
faͤllet/ perpendicular ſtehet/ wird der
gebrochene oder refringirte Winckel
(Angulus refractus) genennet. Endlich
der Winckel TSY/ den der einfallende
Strahl TS mit gedachter Perpendi-
cular-Linie machet/ bekommet den Nah-
men des Einfalls-Winckels oder In-
clinations-Winckels.
Tab. I.
Fig. 4.
Zuſatz.
19. Weil ZSV = TSY (§. 58. Geom.)
ſo bleibet der gebrochene Winckel Z S X uͤ-
brieg/ wenn man den Refractions-Winckel
VSX von dem Einfalls-Winckel ZSV ab-
ziehet.
Die 6. Erklaͤhrung.
20. Das Auge beſtehet aus ver-
ſchiedenen Haͤuten und Feuchtigkeiten.
Die erſte Haut iſt wie ein durchſichti-
ges
A 4
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