Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 3. Halle (Saale), 1710.der Astronomie. einander observirten AEquinoctiis undeinem Orte der Sonne in S zwischen dem AEquinoctio und Solstititio, ihr A- pogaeum N und die Eccentricität TC zu finden. Auflösung. Ricciolus in seinem Almag. Nov. lib. 3.Tab. V. 44'
der Aſtronomie. einander obſervirten Æquinoctiis undeinem Orte der Sonne in S zwiſchen dem Æquinoctio und Solſtititio, ihr A- pogæum N und die Eccentricitaͤt TC zu finden. Aufloͤſung. Ricciolus in ſeinem Almag. Nov. lib. 3.Tab. V. 44′
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0395" n="371"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">der Aſtronomie.</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#fr">einander obſervirten</hi> <hi rendition="#aq">Æquinoctiis</hi> <hi rendition="#fr">und<lb/> einem Orte der Sonne in</hi> <hi rendition="#aq">S</hi> <hi rendition="#fr">zwiſchen<lb/> dem</hi> <hi rendition="#aq">Æquinoctio</hi> <hi rendition="#fr">und</hi> <hi rendition="#aq">Solſtititio,</hi> <hi rendition="#fr">ihr</hi> <hi rendition="#aq">A-<lb/> pogæum N</hi> <hi rendition="#fr">und die Eccentricitaͤt</hi> <hi rendition="#aq">TC</hi> <hi rendition="#fr">zu<lb/> finden.</hi> </p><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Aufloͤſung.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#aq">Ricciolus</hi> in ſeinem <hi rendition="#aq">Almag. Nov. lib.</hi> 3.<note place="right"><hi rendition="#aq">Tab. V.<lb/> Fig.</hi> 3<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/></note><lb/><hi rendition="#aq">c. 24. f.</hi> 153. 154. giebt folgende Methode an/<lb/> welche wir mit ihm bald auf ein Exempel <hi rendition="#aq">ap-<lb/> plicir</hi>en wollen. Er hat <hi rendition="#aq">An. 1646. d. 22.<lb/> Sept.</hi> das Herbſt-<hi rendition="#aq">Æquinoctium</hi> in <hi rendition="#aq">P</hi> zu<lb/> Bononien nach Mittage umb 14 Uhr 56″<lb/> und <hi rendition="#aq">A.</hi> 1648. nach Mittage umb 5 Uhr 56′<lb/> das Fruͤhlings-<hi rendition="#aq">Æquinoctium</hi> in <hi rendition="#aq">Q</hi> obſer-<lb/> viret. Derowegen hat ſich die Sonne in<lb/> dem Bogen <hi rendition="#aq">PMQ</hi> 178 T. 15 St. verweilet/<lb/> und daher iſt der Winckel <hi rendition="#aq">PCQ</hi> 176° 3′ 41″.<lb/> (§. 414.)/ folgends der Wincke <hi rendition="#aq">TPC</hi> 1° 58′<lb/> 9″ ½ (§. 95. 101. <hi rendition="#aq">Geom.</hi>) und der Bogen <hi rendition="#aq">PN<lb/> Q</hi> 183° 56′ 19″. Weiter hat er <hi rendition="#aq">A.</hi> 1646 die<lb/> Sonne in <hi rendition="#aq">S</hi> den 28 <hi rendition="#aq">Jul.</hi> zu Mittage im 5° 14′<lb/> ♌ obſerviret. Daher war der Bogen <hi rendition="#aq">RL/</hi><lb/> das iſt der Winckel <hi rendition="#aq">RTL</hi>/ 125° 14′/ und al-<lb/> ſo <hi rendition="#aq">STP</hi> 54° 46′. Weil nun von der Obſer-<lb/> vation in <hi rendition="#aq">S</hi> biß zu dem <hi rendition="#aq">Æquinoctio</hi> in <hi rendition="#aq">M</hi> 56<lb/> T. 14 St. 56′ verfloſſen ſind/ ſo iſt der Win-<lb/> ckel <hi rendition="#aq">SCP</hi> 55° 48′ 34″ (§. 414). Addiret den<lb/> Winckel <hi rendition="#aq">STP</hi> 54° 46′ zu <hi rendition="#aq">TPC</hi> 1° 58′ 10″/ ſo<lb/> bekommet ihr den Winckel <hi rendition="#aq">SIC</hi> 123° 15′ 50″/<lb/> (§. 100 <hi rendition="#aq">Geom.</hi>) und folgends iſt <hi rendition="#aq">TIC</hi> 56°<lb/> <fw place="bottom" type="catch">44′</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [371/0395]
der Aſtronomie.
einander obſervirten Æquinoctiis und
einem Orte der Sonne in S zwiſchen
dem Æquinoctio und Solſtititio, ihr A-
pogæum N und die Eccentricitaͤt TC zu
finden.
Aufloͤſung.
Ricciolus in ſeinem Almag. Nov. lib. 3.
c. 24. f. 153. 154. giebt folgende Methode an/
welche wir mit ihm bald auf ein Exempel ap-
pliciren wollen. Er hat An. 1646. d. 22.
Sept. das Herbſt-Æquinoctium in P zu
Bononien nach Mittage umb 14 Uhr 56″
und A. 1648. nach Mittage umb 5 Uhr 56′
das Fruͤhlings-Æquinoctium in Q obſer-
viret. Derowegen hat ſich die Sonne in
dem Bogen PMQ 178 T. 15 St. verweilet/
und daher iſt der Winckel PCQ 176° 3′ 41″.
(§. 414.)/ folgends der Wincke TPC 1° 58′
9″ ½ (§. 95. 101. Geom.) und der Bogen PN
Q 183° 56′ 19″. Weiter hat er A. 1646 die
Sonne in S den 28 Jul. zu Mittage im 5° 14′
♌ obſerviret. Daher war der Bogen RL/
das iſt der Winckel RTL/ 125° 14′/ und al-
ſo STP 54° 46′. Weil nun von der Obſer-
vation in S biß zu dem Æquinoctio in M 56
T. 14 St. 56′ verfloſſen ſind/ ſo iſt der Win-
ckel SCP 55° 48′ 34″ (§. 414). Addiret den
Winckel STP 54° 46′ zu TPC 1° 58′ 10″/ ſo
bekommet ihr den Winckel SIC 123° 15′ 50″/
(§. 100 Geom.) und folgends iſt TIC 56°
44′
Tab. V.
Fig. 3_
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |