Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.Kurtzer Unterricht tes determiniret sind/ finden solle: wie bey-des aus ihren Briefen erhellet/ die in dem dritten Theile der Operum Wallisii f. 622. 629 zufinden. David Gregorius in seiner Exercitatione Geometrica de dimensione figurarum (Edinburgi 1684 in 4) hat die Methodos des Mercatoris und Newtonis durch viele Exempel illustriret/ die zum Theil sein Vetter Jacobus Gregorius ausgerech- net hatte/ wie er p. 2. 3 & 4 erinnert/ dessen Buch de Vera Circuli & Hyperbolae Qua- dratura (Patav iae 1668 in 4) mit dem an- gehängten Geometriae parte universali, quantitatum curvarun transmutationi in- serviente zeiget/ was man sich hierinnen von ihm hätte versprechen können/ wenn nicht der Todt sein Vorhaben gehindert hätte. Johannes Craige, ein Schottländer/ braucht in seinem Methodo figurarum lineis rectis & curvis comprehensarum Quadraturas determinandi (Londini 1685 in 4. 6 Bo- gen Tab. I.) und in seinem Tractatu de fi- gurarum curvilinearum Quadraturis & Locis Geometricis (Londini 1693. in 4. 11 Bogen Tab. I.) auch unter weilen die un- endlichen Reihen; allein so wol Gregorius als Craige gehen im Qvadriren durch Um- wege/ weil sie dazumal die Jntegral-Rech- nung noch nicht verstanden. Des Craigii Methodus generalis de Locis Geometricis ist von dem Marquis de l' Hospital in seinen Se-
Kurtzer Unterricht tes determiniret ſind/ finden ſolle: wie bey-des aus ihren Briefen erhellet/ die in dem dritten Theile der Operum Walliſii f. 622. 629 zufinden. David Gregorius in ſeiner Exercitatione Geometrica de dimenſione figurarum (Edinburgi 1684 in 4) hat die Methodos des Mercatoris und Newtonis durch viele Exempel illuſtriret/ die zum Theil ſein Vetter Jacobus Gregorius ausgerech- net hatte/ wie er p. 2. 3 & 4 erinnert/ deſſen Buch de Vera Circuli & Hyperbolæ Qua- dratura (Patav iæ 1668 in 4) mit dem an- gehaͤngten Geometriæ parte univerſali, quantitatum curvarū transmutationi in- ſerviente zeiget/ was man ſich hierinnen von ihm haͤtte verſprechen koͤnnen/ wenn nicht der Todt ſein Vorhaben gehindert haͤtte. Johannes Craige, ein Schottlaͤnder/ braucht in ſeinem Methodo figurarum lineis rectis & curvis comprehenſarum Quadraturas determinandi (Londini 1685 in 4. 6 Bo- gen Tab. I.) und in ſeinem Tractatu de fi- gurarum curvilinearum Quadraturis & Locis Geometricis (Londini 1693. in 4. 11 Bogen Tab. I.) auch unter weilen die un- endlichen Reihen; allein ſo wol Gregorius als Craige gehen im Qvadriren durch Um- wege/ weil ſie dazumal die Jntegral-Rech- nung noch nicht verſtanden. Des Craigii Methodus generalis de Locis Geometricis iſt von dem Marquis de l’ Hoſpital in ſeinen Se-
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Kurtzer Unterricht
tes determiniret ſind/ finden ſolle: wie bey-
des aus ihren Briefen erhellet/ die in dem
dritten Theile der Operum Walliſii f. 622.
629 zufinden. David Gregorius in ſeiner
Exercitatione Geometrica de dimenſione
figurarum (Edinburgi 1684 in 4) hat die
Methodos des Mercatoris und Newtonis
durch viele Exempel illuſtriret/ die zum Theil
ſein Vetter Jacobus Gregorius ausgerech-
net hatte/ wie er p. 2. 3 & 4 erinnert/ deſſen
Buch de Vera Circuli & Hyperbolæ Qua-
dratura (Patav iæ 1668 in 4) mit dem an-
gehaͤngten Geometriæ parte univerſali,
quantitatum curvarū transmutationi in-
ſerviente zeiget/ was man ſich hierinnen von
ihm haͤtte verſprechen koͤnnen/ wenn nicht
der Todt ſein Vorhaben gehindert haͤtte.
Johannes Craige, ein Schottlaͤnder/ braucht
in ſeinem Methodo figurarum lineis rectis
& curvis comprehenſarum Quadraturas
determinandi (Londini 1685 in 4. 6 Bo-
gen Tab. I.) und in ſeinem Tractatu de fi-
gurarum curvilinearum Quadraturis &
Locis Geometricis (Londini 1693. in 4. 11
Bogen Tab. I.) auch unter weilen die un-
endlichen Reihen; allein ſo wol Gregorius
als Craige gehen im Qvadriren durch Um-
wege/ weil ſie dazumal die Jntegral-Rech-
nung noch nicht verſtanden. Des Craigii
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