Wolff, Caspar Friedrich: Theorie von der Generation. Berlin, 1764.Widerlegung der Einwürfe werden, terminirt sind. Jn andern Theilen sinddergleichen Hölen rings herum durch dasjenige Zellengewebe terminirt, welches die Substanz des Theiles ausmacht. Jch habe in einem Utero gravido ein Ge- so
Widerlegung der Einwuͤrfe werden, terminirt ſind. Jn andern Theilen ſinddergleichen Hoͤlen rings herum durch dasjenige Zellengewebe terminirt, welches die Subſtanz des Theiles ausmacht. Jch habe in einem Utero gravido ein Ge- ſo
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Widerlegung der Einwuͤrfe
werden, terminirt ſind. Jn andern Theilen ſind
dergleichen Hoͤlen rings herum durch dasjenige
Zellengewebe terminirt, welches die Subſtanz
des Theiles ausmacht.
Jch habe in einem Utero gravido ein Ge-
faͤß, welches ſo ſtark wie eine Stecknadel war,
mit der groͤßeſten Sorgfalt unterſucht. Hierbey
ſind wir keinen optiſchen Jrrthuͤmern ausgeſetzt,
vor welchen man ſich bey der Froſchmachine in acht
nehmen muß; man kann hierbey ſein Objekt mit
und ohne Spiegel unterſuchen, und die Beobach-
tungen ſind alſo beſſer und ſicherer als die beym
Froſche. Wenn aber die kleinere Gefaͤße (ich will je-
tzo nur von den kleineren reden, die nicht dicker ſind,
wie eine Stecknadel,) wenn dieſe kleinere Gefaͤße
mein lieber L .. Haͤute haben, ſo weiß ich nicht
mehr in der Welt, was wahr oder was nicht wahr
iſt. Jch kenne ja die Subſtanz des Uteri gravidi,
dieſe braͤunliche und etwas ins roͤthliche fallende,
weiche, nachgebende Subſtanz, die, ſo lange man
ſie mit bloßen Augen betrachtet, den Muskelfibern
ſehr aͤhnlich iſt, unter dem Mikroſcop aber keine
Fibrillen, wie die Muskelfieber, wenn ſie unter
daſſelbe gebracht wird, zeigt, ſondern alsdann noch
gelbbraͤunlich ausſieht, nur wenig durchſichtig iſt,
und dabey aus Kuͤgelchen ob wohl wenig accura-
ten Kuͤgelchen beſteht, welche beynahe in einander
fließen; dieſe Subſtanz ſage ich kenne ich, nach-
dem ich ſie einmal recht nach allen ihren Merkmah-
len und Charakteren unterſucht habe, nunmehro
ſo
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