Wolff, Caspar Friedrich: Theorie von der Generation. Berlin, 1764.1. Kap. Von der Eintheilung sicht betrachten, als wir ihn in der Anatomie undPhysiologie zu betrachten gewohnt sind. §. 4. Jndessen aber, so richtig auch dieses alles ist, §. 5. Jch sage also, es gibt in den Thieren so wohl §. 6.
1. Kap. Von der Eintheilung ſicht betrachten, als wir ihn in der Anatomie undPhyſiologie zu betrachten gewohnt ſind. §. 4. Jndeſſen aber, ſo richtig auch dieſes alles iſt, §. 5. Jch ſage alſo, es gibt in den Thieren ſo wohl §. 6.
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1. Kap. Von der Eintheilung
ſicht betrachten, als wir ihn in der Anatomie und
Phyſiologie zu betrachten gewohnt ſind.
§. 4.
Jndeſſen aber, ſo richtig auch dieſes alles iſt,
ſo nothwendig dieſe Eintheilung auch iſt; ſo ſehen
Sie doch leicht, daß ſie niemand machen kann,
als derjenige, dem die Theorie der Generation,
wenigſtens einigermaßen ſchon bekannt iſt, und
daß ſie folglich zu der Erfindung ſelbſt nicht verhel-
fen kann; weil nemlich dabey zum voraus geſetzt
wird, daß man wiſſen muß, welche Theile auf ei-
nerley Art, und welche auf verſchiedene Art for-
mirt werden. Daher habe ich ſie freylich nicht eher
gemacht, als bis mir die Entſtehungsart der meh-
reſten Theile ſchon bekannt war. Sie ſehen auch
zugleich, warum ich Jhnen noch nicht Rechenſchaft
von meiner Eintheilung geben kann, warum ich
Jhnen noch nicht beweiſen kann, daß alle diejeni-
ge Theile, die ich unter einer Klaſſe bringe, einer-
ley Entſtehungsart haben werden, und daß es
nicht mehrere ihrer Entſtehungsart nach verſchie-
dene Arten der Theile gebe, als die, welche ich an-
gebe; Sie muͤſſen dieſes alles vor jetzo noch als
wahr annehmen, bis Sie in der Folge ſehn, daß
es ſich wuͤrklich ſo verhaͤlt, und daß folglich die
Eintheilung richtig iſt.
§. 5.
Jch ſage alſo, es gibt in den Thieren ſo wohl
als in den Pflanzen nicht mehr als drey Hauptgat-
tungen von Theilen, die ihrer Entſtehungsart nach
vollkommen von einander unterſchieden ſind.
§. 6.
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